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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2017

Anspruchsvoll und spannend!

Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens
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Der rumänische Kommissar Ioan Cozma und sein Partner Cippo wollen die wenigen Jahre, die ihnen noch zur Pensionierung fehlen, eher geruhsam verbringen. Sie überlassen gerne jüngeren und deutlich ambitionierteren ...

Der rumänische Kommissar Ioan Cozma und sein Partner Cippo wollen die wenigen Jahre, die ihnen noch zur Pensionierung fehlen, eher geruhsam verbringen. Sie überlassen gerne jüngeren und deutlich ambitionierteren Kollegen das Feld, wenn Ermittlungen in Mordfällen anstehen. Deshalb ist Cozma mehr als erstaunt, als sein Chef ihm die Ermittlungen an einem äußerst brutalen Mord einer jungen Deutschen, deren Vater riesige Ackerflächen in Rumänien bepflanzt, überträgt. Cozma scheut vor diesen Ermittlungen zurück, doch sein Chef lässt nicht mit sich verhandeln. Widerstrebend beginnen Cozma und Cippo zu ermitteln. Die beiden ahnen nicht, was dieser Fall ihnen abverlangen wird und dass sie sich dabei ihrer eigenen Vergangenheit stellen müssen...

In diesem Krimi gibt eine Vielzahl von Protagonisten, die man nach und nach kennenlernt. Um die Beziehungen untereinander, und die Hintergründe der einzelnen Personen, richtig ins Verhältnis zu setzen, sollte man deshalb, gerade am Anfang, konzentriert lesen. Falls man doch einmal den roten Faden verloren haben sollte, erleichtert ein Personenregister, das sich am Ende des Buchs befindet, die Orientierung.

Die Protagonisten sind vielschichtig, sie alle haben mit Problemen zu kämpfen, die aber so authentisch beschrieben werden, dass man die Personen lebhaft vor sich sieht und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen kann. Der Mordfall steht im Zentrum der Handlung. Allerdings gibt es viele Nebenschauplätze, in denen man mit gesellschaftskritischen Themen, wie Korruption, Betrug, Macht, Gier und den Auswirkungen, die diese Einflüsse auf die rumänische Landwirtschaft haben, konfrontiert. Oliver Bottini hat diese Hintergründe hervorragend recherchiert und knüpft diese Handlungsstränge glaubhaft in seinen atmosphärisch dichten Krimi ein.

Zwischen den Zeilen lässt sich beim Lesen eine geradezu melancholische Stimmung wahrnehmen, die diesen Krimi zu einem besonderen Lesegenuss macht. Dies geht aber keinesfalls zu Lasten der Spannung, denn schnelle Perspektiven- und Zeitwechsel sorgen dafür, dass man in den Sog der Erzählung gerät und unbedingt erfahren möchte, was genau hinter dem Mord steckt und was das Motiv war. Zum Ende hin steigt die Spannung sogar noch stark an und gipfelt in einem actionreichen Finale.

Ich habe mich beim Lesen dieses Krimis ausgesprochen anspruchsvoll und spannend unterhalten gefühlt. Die Atmosphäre, die der Autor hier erschaffen hat, war für mich einzigartig und perfekt zum Thema passend. Ich habe jede einzelne Seite begeistert verschlungen und konnte mich kaum vom Geschehen lösen. Deshalb bekommt das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch alle fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.11.2017

Faszinierende Einblicke in die Welt der Meisen

Das verborgene Leben der Meisen
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Der Norweger Andreas Tjernshaugen studierte Soziologie, arbeitete mehrere Jahre im Bereich Klimaforschung und ist nun Redakteur bei der Internetenzyklopädie "Das große norwegische Lexikon". Andreas Tjernshaugen ...

Der Norweger Andreas Tjernshaugen studierte Soziologie, arbeitete mehrere Jahre im Bereich Klimaforschung und ist nun Redakteur bei der Internetenzyklopädie "Das große norwegische Lexikon". Andreas Tjernshaugen ist aber auch Ornithologe aus Leidenschaft, denn ein Vortrag zur "Bedeutung von Vererbung und Umwelt bei Meisen", weckte sein Interesse daran, den Geheimnissen dieser so vertrauten und bekannten Vögel auf den Grund zu gehen. Er las hunderte von Forschungsartikeln, stöberte in alten und neuen Fachbüchern und fragte Forscher um Rat, die sich mit Meisen beschäftigen. Außerdem hängte er zwei Nistkästen in seinem Garten auf, bestückte einen davon mit einer Kamera und ging ein Jahr lang auf Beobachtungsposten. In diesem Buch enthüllt er seine Erkenntnisse über die faszinierende Welt der Meisen und gibt Einblicke in eine Welt, die dem Leser bisher verborgen blieb.

"Das verborgene Leben der Meisen" ist ein informatives Sachbuch über diese Vogelart. Durch die Schilderungen der persönlichen Beobachtungen wirkt es durchgehend interessant. Man braucht auch nicht zu befürchten, dass die Einblicke in die Welt der Meisen zu trocken erzählt werden, denn Andreas Tjernshaugen gelingt es hervorragend, seine Erkenntnisse unterhaltsam zu vermitteln. Man hat beim Lesen das Gefühl, ihm gegenüber zu sitzen und seinen Erzählungen zu lauschen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, denn bei der ein oder anderen Episode muss man unverhofft schmunzeln. Dadurch lässt sich dieses Sachbuch flüssig lesen und vermittelt faszinierende Einblicke in die Lebensumstände der Meisen. Man macht dabei erstaunliche Entdeckungen, sodass man die vertrauten Vögel nach der Lektüre mit ganz anderen Augen betrachtet.

Der Text wird durch wunderbare Illustrationen und Fotos aufgelockert, die das Buch noch lesenswerter machen und dazu anregen, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen Im Anhang gibt es außerdem Tipps zur Fütterung und eine Anleitung zum Bau eines Nistkastens, den man dann im eigenen Garten aufhängen kann. Damit ist dieses Sachbuch die perfekte Lektüre, um auf unterhaltsame Art, neue und erstaunliche Erkenntnisse über die Meisen zu gewinnen.

Veröffentlicht am 26.11.2017

Gesellschaftskritische Dystopie, die spannend erzählt wird und zum Nachdenken anregt

Leere Herzen
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Britta Söldner lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Braunschweig. Sie betreibt mit ihrem Geschäftspartner und Freund Babak "Die Brücke", bei der es sich offiziell um eine psychologische Beratungspraxis ...

Britta Söldner lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Braunschweig. Sie betreibt mit ihrem Geschäftspartner und Freund Babak "Die Brücke", bei der es sich offiziell um eine psychologische Beratungspraxis handelt. Doch in Wirklichkeit versteckt sich eine ganz andere Geschäftsidee in den unscheinbaren Praxisräumen. Britta und Babak verdienen mit ihrem Unternehmen viel Geld. Das scheint plötzlich Neider auf den Plan zu rufen. Es gibt Trittbrettfahrer, die anscheinend die gleiche lukrative Idee nutzen wollen. Britta und Babak geraten in Zugzwang und plötzlich müssen sie nicht nur um ihre berufliche Existenz kämpfen, sondern um ihr Leben......

Die Handlung von "Leere Herzen" trägt sich in Deutschland, im Jahre 2025, zu. Juli Zeh beschreibt eine Welt, in der die "Besorgte-Bürger-Partei" an der Macht ist und die Politikverdrossenheit und Gleichgültigkeit der Bürger für ihre Zwecke nutzt. Der Einstieg in die in naher Zukunft angesiedelte Dystopie gelingt relativ mühelos. Man beobachtet zunächst Britta Söldner und erfährt nach und nach, wie sie ihr Leben in der politikverdrossenen Gesellschaft eingerichtet hat. Dabei tappt man über weite Teile der Handlung im Dunkeln, was für eine Geschäftsidee wirklich hinter ihrer psychologischen Beratungspraxis steckt. Da man das aber unbedingt erfahren möchte, ist das Interesse sofort geweckt.

Juli Zeh versteht es hervorragend, die ferne Zukunft so zu beschreiben, dass man sich das Leben dort mühelos vorstellen kann. Man lernt diese Welt Schritt für Schritt durch Britta Söldner kennen und fügt dabei langsam ein Puzzleteil zum nächsten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, sodass man förmlich über die Seiten fliegt, um alle Hintergründe zu erfahren. Dabei schwebt eine angespannte und zuweilen auch recht bedrohliche Atmosphäre zwischen den Zeilen. Die Handlung ist nicht nur tiefgründig, sondern regt außerdem zum Nachdenken an. Die Protagonisten wirken lebendig und vielschichtig. Ihre Emotionen werden glaubhaft vermittelt, sodass man sich ganz auf die Handlung einlassen kann und dabei fasziniert beobachtet, welche Wendung die Erzählung nimmt und welche Ausmaße die Politikverdrossenheit und Gleichgültigkeit der Bürger annimmt.

Ich habe mich beim Lesen dieser faszinierend erzählten Gesellschaftskritik sehr gut unterhalten und konnte das Buch deshalb nur schwer aus der Hand legen. Einmal angefangen, hing ich auch schon am Haken, sodass ich unbedingt erfahren wollte, was hinter allem steckt. Die Beschreibungen der dystopischen Welt wirkten auf mich durchaus vorstellbar und haben mich zum Nachdenken angeregt. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala erhält "Leere Herzen" deshalb auch alle fünf Bewertungssternchen und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.11.2017

Für mich das beste Buch, das ich bisher von Fredrik Backman gelesen habe

Kleine Stadt der großen Träume
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Björnstadt ist eine kleine Stadt mitten in den schwedischen Wäldern. Die Stadt hat ihre besten Zeiten hinter sich. Die langen Wintermonate, mit ihrer ständigen Dunkelheit, und der Mangel an Arbeitsplätzen, ...

Björnstadt ist eine kleine Stadt mitten in den schwedischen Wäldern. Die Stadt hat ihre besten Zeiten hinter sich. Die langen Wintermonate, mit ihrer ständigen Dunkelheit, und der Mangel an Arbeitsplätzen, sorgen dafür, dass Björnstadt langsam das Vergessen droht. Die Bewohner halten hier allerdings noch fest zusammen. Denn sie teilen eine Leidenschaft: Eishockey! Alles dreht sich um diesen Sport. Denn die Juniorenmannschaft könnte mit einem Sieg dafür sorgen, dass sich in Björnstadt alles zum Besseren wendet. Doch ein einziger Abend ändert alles ...


Der Einstieg in diesen Roman beginnt mit einem Paukenschlag, denn der Autor verrät bereits im ersten Satz, dass die Geschichte, darin gipfeln wird, dass ein Teenager mit einer Schrotflinte in den Wald geht, um sie einem anderen Menschen an die Stirn zu halten und abzudrücken. Damit ist das Interesse sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, wer der Teenager ist und was überhaupt dazu führt.

Dann lässt der Autor es allerdings erstmal etwas langsamer angehen. Denn in Björnstadt dreht sich alles um Eishockey und deshalb erfährt man am Anfang ziemlich viel über diesen Sport. Außerdem werden die Bewohner des Ortes eingeführt. Es handelt sich um zahlreiche Charaktere, die man erstmal zuordnen und miteinander in Verbindung bringen muss. Obwohl man gerade am Anfang konzentriert lesen sollte, um die Übersicht zu behalten, gelingt es Fredrik Backman hervorragend, die unterschiedlichen Protagonisten so zu beschreiben, dass man sie sofort vor Augen hat. Man fasst spontane Sympathien, aber auch Abneigungen. Doch nichts ist in dem kleinen Ort so, wie es auf den ersten Blick scheint, sodass man seine Meinung bei einigen Charakteren im Verlauf der Handlung noch überdenken muss.

Backman erzählt die Geschichte auf eine einzigartige Weise. Man ist sich stets bewusst, dass etwas Schreckliches passieren wird. Zwischen den Zeilen schwebt eine dunkle und bedrohliche Atmosphäre. Zunächst kann man allerdings nicht richtig greifen, was in dem Städtchen wohl passieren könnte. Zu groß scheinen der Zusammenhalt und die gemeinsame Leidenschaft fürs Eishockey. Es hat den Anschein, dass diese Bewohner so schnell nichts auseinanderbringen kann. Doch nach und nach enthüllt der Autor die Hintergründe, die zur Einstiegsszene führen werden. Und das macht er so gekonnt, dass man das Buch plötzlich nicht mehr aus der Hand legen mag. Man folgt gebannt den Ereignissen und mag sich nur ungern davon lösen. Fredrik Bakman nimmt den Leser auf eine emotionale Berg- und Talfahrt mit, bei der man hinter die Fassade der einzelnen Bewohner schauen kann. Beim Lesen wird einem längst nicht alles gefallen, was er enthüllt. Dennoch schafft er es, auch humorvolle Momente einzuflechten, die die Handlung auflockern.

Ich habe bisher fast alle Bücher von Fredrik Backman gelesen. Dabei konnten mich der wunderbare Schreibstil und die Beschreibungen der Charaktere jedes Mal überzeugen. Dieses Buch hat mich allerdings ganz besonders begeistert. Obwohl der Anfang auf mich, durch die genauen Beschreibungen der Eishockey-Leidenschaft der Bewohner, zunächst etwas schleppend wirkte, konnte ich mich später kaum noch vom Geschehen lösen und habe die Seiten regelrecht verschlungen. Für mich ist diese Geschichte, die beste, die ich bisher von Fredrik Backman gelesen habe. Denn sie hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen und mich zum Nachdenken angeregt. Ich vergebe deshalb alle fünf Bewertungssternchen und eine begeisterte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.11.2017

Spannende Ermittlungen, bei denen man bis zum Schlus im Dunkeln tappt

Tannenglühen
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Nach ihrer überstandenen schweren Krankheit, möchte sich die Strafverteidigerin Dr. Franziska Ferstl aus dem Arbeitsleben zurückziehen. Doch es kommt anders als gedacht, denn einer ihrer Kanzleipartner ...

Nach ihrer überstandenen schweren Krankheit, möchte sich die Strafverteidigerin Dr. Franziska Ferstl aus dem Arbeitsleben zurückziehen. Doch es kommt anders als gedacht, denn einer ihrer Kanzleipartner wird ermordet aufgefunden. Er wurde in den Kanzleiräumen offenbar beim Schmücken des Weihnachtsbaums von seinem Mörder überrascht und mit der Lichterkette erdrosselt. Ausgerechnet Franziskas ältester und bester Freund Max, der ebenfalls Kanzleipartner ist, gerät in Verdacht. Franziska übernimmt sofort seine Verteidigung und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei stößt sie auf äußerst dubiose Machenschaften....


Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos. Denn die Spannung stellt sich bereits früh ein, da man gleich am Anfang beobachtet, wie die Kanzleiangestellte Samira, den ermordeten Anwalt unter dem Weihnachtsbaum findet. Der Autorin gelingt es hervorragend, die Spannung in dieser Szene so geschickt aufzubauen, dass sich beim Lesen zunächst ein mulmiges Gefühl einstellt, das beim Auffinden der Leiche in einem wahren Gänsehautmoment gipfelt. Dadurch wird das Interesse am Fall und seinen Hintergründen direkt geweckt. Man rätselt bei den Ermittlungen sofort mit, doch eigene Vermutungen, wer der Täter sein könnte, lassen sich nur schwer anstellen. Denn die Autorin versteht es ausgezeichnet, Spuren und Hinweise auszustreuen, ohne dabei zu viel zu verraten. Man tappt deshalb fast bis zum Schluss im Dunkeln und wird selbst dann noch von einer unerwarteten Wendung überrascht.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb ganz in die spannenden Ermittlungen eintauchen. Dabei ist man sich stets bewusst, dass sich die Handlung in Wien zur Adventszeit zuträgt. Die Charaktere wirken außerdem sehr lebendig, sodass man sie beim Lesen unwillkürlich vor Augen hat. Die Strafverteidigerin Franziska Ferstl wächst einem dabei nach und nach ans Herz. Sie ist eine wirklich tolle Frau, die auch mal über sich selbst lachen kann. Deshalb beobachtet man gerne, wie sie nach und nach die Puzzleteile, die zur Lösung dieses Falles nötig sind, zusammenträgt. Doch auch die anderen Charaktere überzeugen. Man fasst spontane Sympathien, entwickelt aber auch Abneigungen, sodass man bei Franziskas Ermittlungen mühelos mitfiebern kann.

Franziskas Privatleben kommt ebenfalls nicht zu kurz. Dadurch lernt man sie besser kennen und kann ihre Handlungen noch leichter nachvollziehen. Diese Nebenhandlungen nehmen auch nicht zu viel Raum ein, sondern tragen eher dazu bei, dass die Hauptprotagonistin noch lebendiger wirkt.

Ich habe mich bei diesem bitterbösen Weihnachtskrimi ausgesprochen gut und spannend unterhalten. Denn ich war vom ersten Moment mitten im Geschehen und mochte das Buch nur ungern aus der Hand legen. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich bis zum Schluss miträtseln konnte und nicht geahnt habe, wie alles zusammenhängt. Im finalen Showdown überschlugen sich die Ereignisse dann sogar noch, sodass ich kaum glauben mochte, was ich da las. Mit diesem Ende hatte ich wirklich nicht gerechnet. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt der Krimi deshalb von mir auch die Höchstwertung. Ich hoffe außerdem darauf, Franziska Ferstl bei weiteren Ermittlungen zu beobachten, da mich diese interessante Protagonistin vollkommen begeistern konnte.