Das Ende einer tollen Reihe
Klappentext
Gerade als Golden Bay sich wieder wie ein Zuhause anfühlt und Ember auf einen Neuanfang mit Holden hofft, wird er vor ihren Augen verhaftet. Sie kann nicht fassen, was er getan und ihr all ...
Klappentext
Gerade als Golden Bay sich wieder wie ein Zuhause anfühlt und Ember auf einen Neuanfang mit Holden hofft, wird er vor ihren Augen verhaftet. Sie kann nicht fassen, was er getan und ihr all die Jahre verheimlicht hat. Mit der Renovierung ihres Elternhauses versucht sie sich abzulenken, doch der Schmerz und die Sehnsucht sind allgegenwärtig. Wie soll sie Holden je wieder vertrauen? Und was, wenn da noch mehr ist, was er ihr verschweigt?
Der Vergangenheit kann man nicht entkommen – das muss Holden bitter einsehen, als er Embers Vertrauen endgültig verspielt. Seine letzte Chance auf ihre Vergebung ist, ihr endlich die ganze Wahrheit zu erzählen – doch damit würde er ihr Leben erneut zerstören. Holden liebt sie zu sehr, um ihr das anzutun, selbst wenn das bedeutet, keine Chance mehr auf eine gemeinsame Zukunft mit Ember zu habe.
Selten habe ich eine Reihe so schnell hintereinander weg gelesen wie die Golden Bay Reihe, was zeigt wie sehr ich von der Reihe begeistert bin. Nach dem Ende von Band 2 musste ich wissen was passiert.
Holden, Ember, und ihre Freunde mochte ich alle wieder sehr. Es war schön sie wiederzusehen und zu lesen wie es mit ihnen weitergeht. Irgendwie hatte es sich wie „Nach Hause kommen“ angefühlt, da man Orte und Personen schon kannte.
Nach dem spannenden Ende hab ich mir viel erwartet wie es im Finale weitergeht, doch ich fand die Spannung hat ein bisschen gelitten. Zwar setzt das Buch nahtlos an, doch es wurde schnell ruhig und auch im Laufe der Geschichte hat mir irgendwie das i-Tüpfelchen gefehlt. Es gab Szenen, bei denen ich schon entgegengefiebert hatte und dachte, jetzt passiert etwas und es kam nichts. Andere Szenen wurden dadurch kompakter; fand die Verteilung der Spannung nicht so gut wie in den anderen Büchern der Reihe. Aber dies ist meckern auf hohem Niveau, denn langweilig war das Buch auf keinen Fall!
Vom Schreibstil her fand ich das Buch, wie alle von der Autorin, wirklich gut geschrieben. Die Orte konnte ich mir vorstellen und die Handlung, Gefühle und Gedanken der Personen kamen bei mir an, von dem Aspekt hab ich nichts zu beanstanden. Einzig ein paar englische Worte haben mich gestört, da ich nicht verstehe, warum man die nicht einfach auf deutsch benutzt.
Wirklich blöd finde ich, dass es ein Epilog oder Zusatz geben soll, der nur im Hörbuch erhalten ist, was ich erst durch Rezensionen erfahren habe.
Insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne, wenn ich auch nicht ganz so mitreißend fand wie die Vorgänger. Trotzdem kann ich die Reihe nur weiterempfehlen.