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Veröffentlicht am 24.09.2024

Illustrationen, die man immer anschauen möchte

Earhart
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Zehn Jahre nach dem ersten Teil dieser wundervollen Reihe gibt es wieder ein neues Flugabenteuer. Amelia Earhart brach 1937 zur Umrundung der Welt auf und verschwand hinter Australien im Pazifik.
Die ...

Zehn Jahre nach dem ersten Teil dieser wundervollen Reihe gibt es wieder ein neues Flugabenteuer. Amelia Earhart brach 1937 zur Umrundung der Welt auf und verschwand hinter Australien im Pazifik.
Die kleine Wühlmaus, von der dieses Buch berichtet, schafft es ebenfalls bis dorthin. Aber ich fange mit dem Ende an, jetzt also zurück auf Anfang.
Auf dem Cover sehen wird die Flugpionierin, mittig als Menschenfrau und zu ihren Füssen die kleine Wühlmaus. Diese Maus tüftelt tief unter der Erde in ihrer Werkstatt an neuen Erfindungen, als ihr eine Briefmarke aus Uganda mit einem Löwenbild in die Pfoten fällt. Das macht sehr neugierig und als sie erfährt, dass die Erde rund ist erwächst in ihr der Wunsch um die Welt zu fliegen. So nimmt sie Kontakt zu der Maus auf, die in einem früheren Buch geflogen ist. Dieser alte Mäuserich, der beim Flugzirkus nicht mehr gefragt ist, hilft ihr mit seinen Plänen und unterstützt ihren Traum vom Fliegen. So schafft es die kleine Wühlmaus ein Flugzeug zu bauen und damit über ihrer Gartenanlage in die Lüfte zu starten. Nach einigen Problemen startet sie dann Richtung New York.
Das Bild dieser Stadt ist sicher eines der beeindruckendsten Illustrationen diese wunderschönen Bilderbuches. Jede Seite kann man immer wieder anschauen und man findet ständig neue schöne Details, die naturgetreu sowohl die Mäusewelt als auch die Menschenwelt darstellen.
Auch dieser fünfte Band über Mäuse, die ungewöhnliches geleistet haben, ist wieder ein Meisterwerk und ich hoffe es werden noch viele Bücher folgen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ungewöhnliche, fantasievolle Tierillustrationen

Als die Maus nicht wusste, wo sie war
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Schon auf dem Cover sehen wir die kleine Maus, die ihren Kopf aus dem Fass streckt. Dieses Fass voll Reis steht in einem Laderaum mit anderen Fässern und einem Berg mit Rüben, Obst und vollen Säcken. Zwei ...

Schon auf dem Cover sehen wir die kleine Maus, die ihren Kopf aus dem Fass streckt. Dieses Fass voll Reis steht in einem Laderaum mit anderen Fässern und einem Berg mit Rüben, Obst und vollen Säcken. Zwei Ratten streiten sich um eine Möhre und der nächste Raum ist voller ungewöhnlich aussehender Tiere, wenn man genau hinschaut, sind alle paarweise vorhanden. Alle berichten der Maus von dem Mann mit Bart, der der Maus Angst zu machen schein. Auch der nächste Raum ist gefüllt mit Tieren, dann taucht eine Katze auf und die kleine Maus flüchtet schnell in den nächsten Raum. Dort wird ihm gesagt, dass keiner den anderen fressen wird, weil sie es dem Mann versprochen haben. So erfahren wir auf den nächsten Seiten, dass der bärtige Mann Noah heißt und er sich sehr über die zweite Mauls freut.
Anoha ist die Kinderwelt des Jüdischen Museums in Berlin, hier haben die in diesem Buch abgebildeten Zier ihr zu Hause, denn die Tiere sind aus Gegenständen zusammengesetzt und regen zum Nachbau an. Da wurden Gabeln und Pfannenwender zu Beinen, Kerzenständer zu einem Geweih und Fässer und Tonnen zu Körpern.
Eine erfrischende Neuerzählung der Arche-Geschichte, die in schönen Reimen geschrieben und mit fantasievoll gezeichneten Bildern richtig Freude macht. Auf jeder Seite gibt es fantastische Tier zu entdecken und man kann überlegen, aus was sie zusammengestellt wurden.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Wundervolle gruselige Geschichten mit tollen Illustrationen

Gutenachtgeschichten für Celeste
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„Ein sehr gruseliges Bilderbuch“ lautet der Untertitel und das Cover zeigt Celeste und ihren großen Bruder, der ihr was vorliest, daneben ist ein unheimliches Wesen mit einem großen Schnabel zu sehen.
Die ...

„Ein sehr gruseliges Bilderbuch“ lautet der Untertitel und das Cover zeigt Celeste und ihren großen Bruder, der ihr was vorliest, daneben ist ein unheimliches Wesen mit einem großen Schnabel zu sehen.
Die eigentliche Geschichte ist ein Comic, aber es gibt auch zusätzlich einen kleinen Text zur Erklärung. Die Kinder bleiben allein zu Hause, weil die Eltern zu einer Feier gehen. Boris bietet seiner kleinen Schwester an, ihr vor dem Einschlafen eine Gruselgeschichte zu erzählen. Er beginnt mit einer langwierigen Geschichte, die Celeste aber langweilig findet. Während auf der rechten Seite der Comic weitergeht, sehen wir links eine Art Gemälde mit einer Brücke, auf der ein Mädchen einem Gespenst begegnet. Auf der nächste Seite brät ein Mädchen Froschbeine in einer Pfanne und hinter ihr liegt eine riesige Kröte. Aber Celeste hat mal eine Babykröte gefunden und findet diese Tiere niedlich, wieder wird nichts mit dem Grusel. Währen Boris eine Geschichte von einer gefährlichen Fledermaus erzählt, schläft Celeste ein, doch das ist nur gespielt und sie erschreckt ihren Bruder mit einem „Buh“.
So geht es weiter, bis beide einschlafen und die Eltern nach Hause kommen.
Das Besondere an diesem Buch sind die unterschiedlichen Illustrationen, einmal die kleinen Comics und zum anderen die aufwendig gemalten Bilder. Mich hat diese Mischung sehr fasziniert und ich denke, dass auch die Kinder davon begeistert sein werden. Die humorvolle Geschichte, die davon lebt, dass das kleine Mädchen keine Angst bekommt, obwohl der große Bruder sich sehr müht. Sie dagegen am Ende eine wilde Geschichte erzählt, bei der der Bruder einschläft. Geschwisterliebe, wie sie im Alltag vorkommt.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ein Loch wird repariert

Alles klar, ruft der Bagger
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Der gelbe Bagger mit dem einfach gestalteten Gesicht gräbt eine Loch und Mausemann der Bauleiter steht daneben, dieses Cover lässt sicher manche Kinderherzen höherschlagen.
Alle Baufahrzeuge stehen bereit ...

Der gelbe Bagger mit dem einfach gestalteten Gesicht gräbt eine Loch und Mausemann der Bauleiter steht daneben, dieses Cover lässt sicher manche Kinderherzen höherschlagen.
Alle Baufahrzeuge stehen bereit und der Bauleiter gibt die Sicherheitsstufe 1 aus. Mit „Drön Dröhn“ geht es einen Berg hinauf. Dann ist der Raupenbohrer dran, er bohrt ein Loch in den Boden bis Mausemann „Stopp!“ ruft. Danach kommt der Bagger und packt die Steine auf den Kipplaster. Der Betonmischer füllt das Loch und danach geschieht etwas Unerwartetes, es wird dunkel und alle machen ihre Scheinwerfer an. Der Kran bringt eine Eisenplatte, die das Loch verschließt. Zum Schluss macht die Straßenwalze alles fest. Danach wackelt der Boden stark, weil ein Nilpferd niesen muss. Dann kommt die eigentliche Überraschung der Geschichte, die Baufahrzeuge und Bauleiter Mausemann haben dem Nilpferd einen Zahn plombiert.
Klare bunte Illustrationen mit vielen Baufahrzeugen, kurze Texte und die unerwartete Wendung machen diese Buch zu einem echten Schatz, der das Potenzial zu einem Klassiker hat. Die einem werden das Buch lieben, weil es die Arbeit der Baufahrzeuge dokumentiert, die anderen werden den Humor lieben und ich höre schon das „Noch mal“ wenn ich das Buch vorlese.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Trauer um den Fuchs

Füchslein in der Kiste
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Wir so oft hat Antje Damm auch diese Bilderbuch als Dioramas gestaltet und schon auf dem Titel sehen wir das Füchslein, dass auf einer Kiste im Wald schläft. Die Kiste ist wohl ein Sarg und man sieht auch ...

Wir so oft hat Antje Damm auch diese Bilderbuch als Dioramas gestaltet und schon auf dem Titel sehen wir das Füchslein, dass auf einer Kiste im Wald schläft. Die Kiste ist wohl ein Sarg und man sieht auch Grabsteine im Hintergrund.
Der müde Fuchs sitzt auf seinem Sarg, den er auf eine Lichtung gebracht hat. Als der Fuchs eingeschlafen ist, tauchen einige Hasen auf. Zunächst sind sie vorsichtig, doch als der Fuchs aufwacht, sagt er ihnen, dass sie keine Angst haben müssen, weil er inzwischen alt und zahnlos sei. Deshalb hat er in der Kiste auch Tomatensuppe in Dosen, die bietet er auch den Hasen an. So haben sie gemeinsam eine schöne Zeit, in der sie spielen und er den Hasen Geschichten aus seinem Leben erzählt. Doch als die Suppen langsam alle gegessen sind, sagt der Fuchs „Ich bin müde. Bald werde ich gehen.“ So stirbt das alte Tier und die Hasen beerdigen ihn. So bekommt der Fuchs ein Grab mit einem Kreuz auf den „Fuchs“ steht und die Hasen denken noch oft an ihn und essen Tomatensuppe in seinem Gedenken.
Obwohl die Geschichte vom Tod handelt, ist sie doch sehr tröstlich und die Hasen behalten den Fuchs in liebevoller Erinnerung. Diese Buch kann die Kinder auf zarte Weise mit der Thematik Trauer und Tod vertraut machen, ohne sie zu erschrecken oder ihnen Angst zu machen. Obwohl wir (alten) Erwachsenen und oft schwer mit diesem Thema tun, sollten wir es nicht außenvor halten, denn auch der Tod gehört zum Leben und der Fuchs ist sicher, dass es dort, wo er hingeht „bestimmt schön sein wird.“.

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