Das Spiel der Götter
The Games Gods Play – SchattenverführtInhalt: Alle hundert Jahre veranstalten die Götter des Olymp das Crucible, ein Spiel, bei dem sie menschliche Champions für sich antreten lassen. Dieses Spiel könnte dem Spieler Ruhm, Ehre und ein sorgenfreies ...
Inhalt: Alle hundert Jahre veranstalten die Götter des Olymp das Crucible, ein Spiel, bei dem sie menschliche Champions für sich antreten lassen. Dieses Spiel könnte dem Spieler Ruhm, Ehre und ein sorgenfreies Leben einbringen, oder aber einen grausamen Tod. Denn die erdachten Heldentaten sind mehr als gefährlich und viele Auserwählte kehren nie mehr zurück.
Als Lyra ausgerechnet von Hades, dem Gott der Unterwelt als seine Spielerin erwählt wird, glaubt sie zuerst an einen schlechten Scherz. Doch im Laufe des Spiels wird immer klarer, dass Hades einen guten Grund für seine Wahl hatte und nicht nur Lyras Leben auf dem Spiel steht, sondern auch ihr Herz.
Meinung: Charaktere, Setting, Spannung, Liebe und Freundschaft, bei diesem Buch passt einfach alles und so ist der Auftakt dieser wunderbaren Reihe ganz klar mein bisheriges Jahreshighlight.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist wie unsere, nur dass die Götter sich täglich in das Leben der Sterblichen einmischen und ein fester Bestandteil ihres Lebens sind. Alle hundert Jahre veranstalten die Götter des Olymp das Crucible, das entscheidet, welcher von ihnen über den Olymp herrscht. Dabei wählen sie menschliche Spieler, die für sie die gefährlichen Aufgaben meistern müssen. Hierbei sind die Regeln streng und die Gefahren groß. Trotzdem gilt es, als Ehre auserwählt zu werden, denn der Sieger erhält eine hohe Belohnung und die Hinterbliebenen der Gefallenen werden ebenfalls versorgt.
Hades hat noch nie an einem Crucible teilgenommen. Als König der Unterwelt war er auf den Thron des Olymp nicht mehr angewiesen. Doch nun nimmt er doch teil und wählt ausgerechnet die Verwaltungsgehilfin Lyra, aus deren Blickwinkel die Geschichte erzählt wird.
Lyra ist mutig, mitfühlend und möchte einfach irgendwo dazugehören. Durch einen Fluch ist es ihr nicht möglich geliebt zu werden und so hat sie in ihrer Diebesgilde keine Freunde und leidet unter ihrer Einsamkeit. Ihre große Klappe bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten sie hat von Anfang an keine Angst davor Hades ihre Meinung zu sagen, was sie noch liebenswerter macht.
Hades ist undurchschaubar und kalt. Im Laufe des Buches kann man aber hinter seine Fassade sehen und auch seine wahren Gründe, am Crucible teilzunehmen, werden nach und nach offenbart.
Die anderen Champions und Götter sind ebenfalls gut gemacht. Hier haben mir ganz klar die wunderbare Aphrodite und Lyras schüchterner Mitstreiter Zai am besten gefallen.
Am liebsten mochte ich jedoch Cerberus, den dreiköpfigen Hund und Wächter der Unterwelt, der sich mithilfe von Gedankenübertragung verständigen kann.
Die Geschichte ist spannend, abwechslungsreich, voller Gefahren, unheimlicher Geschöpfe und auch voller großer Gefühle.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe, weil ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Fazit: Ein tolles Buch und ganz klar mein bisheriges Jahreshighlight. Sehr zu empfehlen.