ℍ𝕖𝕣𝕫𝕜𝕝𝕒𝕟𝕘𝕤𝕥𝕚𝕝𝕝𝕖
Autorin: 𝑱𝒖𝒍𝒊𝒂 𝑫𝒆𝒔𝒔𝒂𝒍𝒍𝒆𝒔
Verlag: 𝑨𝒓𝒄𝒕𝒊𝒔 (Artrium)
Genre: 𝑱𝒖𝒈𝒆𝒏𝒅𝒃𝒖𝒄𝒉 mit fantastischen Elementen (ab 14)
Seiten: 𝟑𝟔𝟖
17.08.2023

☘𝑁𝑎𝑐ℎ 𝑑𝑒𝑚 𝑇𝑜𝑑 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑀𝑢𝑡𝑡𝑒𝑟 ℎ𝑎𝑡 𝐽𝑢𝑛𝑒𝑠 𝑉𝑎𝑡𝑒𝑟 𝑖𝑚 𝑤𝑖𝑙𝑑 𝑤𝑢𝑐ℎ𝑒𝑟𝑛𝑑𝑒𝑛 𝐺𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑠 𝐶𝑜𝑡𝑡𝑎𝑔𝑒𝑠 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑎𝑙𝑡𝑒, 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑓𝑢𝑛𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛𝑠𝑡𝑢𝑒𝑐ℎ𝑡𝑖𝑔𝑒 𝑇𝑒𝑙𝑒𝑓𝑜𝑛𝑧𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑒𝑏𝑎𝑢𝑡. 𝐻𝑖𝑒𝑟ℎ𝑖𝑛 𝑘𝑎𝑛𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑓𝑙𝑢𝑒𝑐ℎ𝑡𝑒𝑛, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑠𝑖𝑒 𝑚𝑖𝑡 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑀𝑢𝑡𝑡𝑒𝑟 𝑠𝑝𝑟𝑒𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑙𝑙. 𝐵𝑖𝑠 𝑖ℎ𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑇𝑎𝑔𝑒𝑠, 𝑒𝑛𝑡𝑔𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑟 𝐿𝑜𝑔𝑖𝑘, 𝑗𝑒𝑚𝑎𝑛𝑑 𝑎𝑛𝑡𝑤𝑜𝑟𝑡𝑒𝑡. 𝐷𝑒𝑟 𝐽𝑢𝑛𝑔𝑒, 𝑑𝑒𝑟 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑙𝑠 𝐿𝑢𝑐𝑎𝑠 𝑣𝑜𝑟𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑡, 𝑖𝑠𝑡 ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟, 𝑧𝑖𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑛𝑒 𝐷𝑖𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝑏𝑟𝑖𝑛𝑔𝑡 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑧𝑢𝑚 𝐿𝑎𝑐ℎ𝑒𝑛. 𝑆𝑐ℎ𝑛𝑒𝑙𝑙 𝑓𝑟𝑒𝑢𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑒 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛, 𝑜𝑏𝑤𝑜ℎ𝑙 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑎𝑙𝑙 𝑑𝑎𝑠 𝑡𝑜𝑡𝑎𝑙 𝑟𝑎𝑒𝑡𝑠𝑒𝑙ℎ𝑎𝑓𝑡 𝑓𝑖𝑛𝑑𝑒𝑡. 𝐸𝑏𝑒𝑛𝑠𝑜 𝑤𝑖𝑒 𝑑𝑒𝑛 𝑘𝑜𝑚𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝐾𝑎𝑝𝑢𝑧𝑒𝑛𝑡𝑦𝑝𝑒𝑛, 𝑑𝑒𝑟 𝑠𝑖𝑒 𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝐵𝑢𝑠ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑣𝑜𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑒 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑠𝑜 𝑓𝑖𝑛𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑟𝑟𝑡. 𝑊𝑎𝑠 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑎ℎ𝑛𝑡: 𝐷𝑖𝑒 𝑆𝑐ℎ𝑖𝑐𝑘𝑠𝑎𝑙𝑒 𝑑𝑒𝑟 𝑏𝑒𝑖𝑑𝑒𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑎𝑢𝑓 𝑡𝑟𝑎𝑔𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝑊𝑒𝑖𝑠𝑒 𝑚𝑖𝑡 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑚 𝑒𝑖𝑔𝑒𝑛𝑒𝑛 𝐿𝑒𝑏𝑒𝑛 𝑣𝑒𝑟𝑘𝑛𝑢𝑒𝑝𝑓𝑡.☘

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

💚 Das Buch ist ein optisches Highlight - sowohl Farbschnitt als auch Cover sind wirklich wunderschön und spiegeln den Text perfekt wider!

💚 Die Legende des japanischen Telefons des Windes kannte ich nicht, was für eine wundervolle Idee, die Autorin toll umgesetzt hat!

💚 Der Schreibstil ist gleichzeitig jugendlich-flüssig als auch nachdenklich. Es werden auf tiefgründig-subtile relevante Themen wie Trauer, Verlust, Neuanfang, Freundschaft, Mut und Selbstfindung behandelt.

💚 Alle 3 ProtagonistInnen waren für mich etwas ganz Besonderes. Coles Wut, Junes Schmerz und Verunsicherung und Lucas' Angst und Liebenswürdigkeit waren absolut nachvollziehbar. Alle drei wie auch die Mutter der Jungs und Junes Vater wurden so liebevoll inszeniert, dass sie mir allesamt ans Herz gewachsen sind.

💚 Mein einziger Kritikpunkt: Der Prolog hat die Aha-Momente komplett gespoilert, sodass man von Anfang an weiß, wer der Junge am Telefon und der der nun nicht mehr ganz so mysteriöse Kapuzenjunge sind. Ich glaube, sonst hätte mich Lucas' Identität emotional noch härter erwischt als ohnehin schon.

💚 Das Buch hat mich wirklich tief berührt. Es ist laut und still zugleich, emotional, tiefgründig, fesselnd und einfach nur wunderschön zu lesen. Ich liebe es!

4.5 ⭐

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Richter THORSTEN SCHLEIF geht in seinem fast 200seitigen Büchlein 𝔻𝕒𝕣𝕗 𝕞𝕒𝕟 𝕖𝕚𝕘𝕖𝕟𝕥𝕝𝕚𝕔𝕙 ℤ𝕠𝕞𝕓𝕚𝕖𝕤 𝕥𝕠𝕖𝕥𝕖𝕟? aus dem Heyne Verlag deutschen Rechtsfragen der Fantasyfilm und -serienwelt nach. Er beginnt mit Zombies, Werwölfen und Vampiren, zB. mit der Frage, ob Werwölfe Hundesteuer zahlen müssen (berechtigte Frage 😂). Dabei bezieht er sich auf Paragraphen aus dem Strafrechtbuch oder dem Wohnungseigentumsgesetz. Es ist wirklich alles top recherchiert und absolut logisch und unanfechtbar begründet 🤓 richtig interessant finde ich die Frage, wem eigentlich der Ring aus Herr der Ringe gehört - die Antwort hätte dem Personal einiges an Strapazen erspart 🤔 Ich glaube, besonders die Harry Potter fragen dürften einige interessieren oder auch die längen Star Wars Episoden oder Superhelden wie TÜV für das Batmobil.
Ich finde das Buch wahnsinnig gut gemacht und sehr gelungen. Manche der Fragen habe ich mir tatsächlich selbst schon gestellst, vor allem im DC und Marvel Universum^^
Es ist eine richtig coole Idee, als Richter sowas zu schreiben und ich glaube, dass es echt gut ankommt bei allen Fantasynerds 😁 Man kann nach der Lektüre eine Menge unnützes Wissen raushauen, so viel steht fest 😂
Auf jeden Fall aber ist es unglaublich unterhaltsam, kurzweilig und interessant und ich empfehle es sehr gern weiter an all diejenigen, die sich auch schon einmal beim Serien Schauen solche random Fragen gestellt haben oder die es ab jetzt in Betracht ziehen xD
Ich hoffe auf eine Fortsetzung 🤗

4.5⭐

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Büchlein umfasst 17 Kurzgeschichten rund um das Thema Geister & Gruseln. Dabei werden ältere Texte mit modernen kombiniert, sodass für jeden etwas dabei ist. Die älteren Geschichten haben viktorianisches Flair, spielen in verlassenen Häusern, teils in Abgeschiedenheit und historischem Setting. Es ist großartig, dass eine Kurzgeschichte von Draculas Autor Bram Stoker vorkommt, in dem es um eine verstorbene Frau geht. Auch die Autorin von Spuk im Hill House, Shirley Jackson, ist mit von der Partie, und natürlich darf auch Edgar Allan Poe nicht fehlen, der mit einer Matapher zur Pest auftaucht. Die moderne Lyrik von Ralf König wird sogar über mehrere Seiten schwarz weiß illustriert. Und die Stories von Mishani und Goebel waren bislang tatsächlich noch unveröffentlicht, wenngleich ich diese beiden rational am schwierigsten fassen konnte.
Ich finde, man kann die Geschichten auch gut lesen, wenn man ein kleiner Angsthase ist, weil es primär um greifbare Geistererscheinungen geht, also wirkliche Schreckmomente statt Psychospiele, entsprechend dem Titel. Die meisten Geschichten laden zu Interpretation ein und können so oder so gedeutet werden, sodass ich nicht sicher bin, alles richtig verstanden zu habe, aber ich schätze, das ist meist auch der Sinn.
Insgesamt handelt es sich um eine gelungene Sammlung neuer und alter Texte rund um Geistererscheinungen, die besonders in der Halloweenzeit am Abend Gänsehaut bescheren & unabhängig voneinander gelesen werden, sodass man gern immer wieder spontan eine Kurzgeschichte aufblättert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Thema hat mich direkt gepackt - es geht um die "Gemeinschaft der Rätselmacher", knifflige Puzzles, verschlüsselte Botschaften, ein mysteriöses Anwesen & das große Mysterium um die Herkunft eines Protagonisten, der in einer Hutschachtel als Baby zuzog.

Der Roman arbeitet zwischen der gegenwärtigen Suche Claytons nach seiner Herkunft & Rückblicke seiner mittlerweile verstorbenen Ziehmutter Pippa und deren Gründung der Rätselgemeinschaft. Auf diese Weise erfährt man unglaublich viel über die absolut liebenswerten Charaktere voller Ecken und Kanten. Auf Klischees und Stereotypen wird vollends verzichtet, was jede Figur einzigartig macht.

Geschrieben ist das Buch primär cosy, aber gleichzeitig spannend und fesselnd - perfekt für einen Nachmittag im Herbst!
Dazu gibt es immer wieder eingeschobene Rätsel, auch bei den Kapitelanfängen, die zu lösen gar nicht so einfach sind & deshalb stets mitdenken lassen.
Ich habe noch nie einen Roman wie diesen gelesen, es war etwas ganz Neues!

Der Debütroman ist dem Autor wirklich gelungen. Es geht um Verbundenheit, Freundschaft, Wurzeln, Liebe und fast ein bisschen um den Sinn des Lebens.
Anfangs verlief die Erzählung etwas langsam, dafür hat man direkt zu Beginn sehr viele Informationen über die Mitglieder der Gesellschaft erhalten.
Doch sobald man erst einmal drin ist, ist es fast magisch zu lesen! Zudem liebe ich diesen britischen TeaTime-Flair.

Sowohl das goldene Cover mit der Villa wie auch die Marketing Gestaltung mit Postkarten und Rätselheft sind großartig! 💗

➡️ Herbst-Leseempfehlung mit 4⭐

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Idee einer Akademie für die Nachkommen weltberühmter Mafia- und Gangsterfamilien, Spionen, Vollstrecker etc. hat mir wirklich gut gefallen, auch das Setting mit dem abseits gelegenen Schloss am Meer.
Durch die unglaubliche Vielzahl an Figuren bin ich leider etwas schlecht reingekommen und ich konnte auch innerhalb der Lektüre nicht immer jeden zuordnen, sodass ich mich letztlich auf die Protagonisten konzentrierte. Dennoch fand ich die verschiedenen Familien total interessant!
Im Plot geht es primär um die Liebesgeschichte, die Entwicklung der Figuren und um den Unterricht. Ich fand es bis zuletzt sehr, sehr spannend zu lesen, ein paar Längen gab es aufgrund der sehr langen Personen- & Background-Infos aber schon. Die Konzentration auf weniger Figuren hätte sicher gut getan, aber auch etwas von dem Charme der Dynastien gestohlen. Trzd mochte ich den Roman wirklich gern und kam immer besser rein.
Die Übersetzung fand ich stellenweise etwas merkwürdig, weil in einem Satz oft mehrmals dieselbe Vokabel verwendet wurde. Sonst lässt sich der Roman jedoch flüssig und einfach lesen.
Die 🌶-Szenen waren zwar vom Kontext her passend, aber sehr sehr lang & das Vokabular z.T. schon etwas cringe ("Wie ein Pony bei einem Rennen" war noch harmlos). Alle waren perfekt, chronisch begehrt & kollektiv jungfräulich. Don't know...
Annas und Leos Perspektiven haben mir richtig gut gefallen. Man konnte sich in beide prima hineinversetzen, ihre Entscheidungen nachvollziehen, die Kommunikationsprobleme weniger, aber dennoch haben sie sich von Anfang an einen Platz im Leserherz erschlichen. Ich liebe sie als Paar!!
Deans Perspektive hätte es m.M.n. nicht gebraucht, da er absolut nicht sympathisch war, dafür abnormal übergriffig, toxisch & psycho. Deshalb war das Love Triangle für mich nicht wirklich eins, meist hat er sie gestalkt/abgefüllt, um ihre physischen Grenzen zu übergehen, und war gewalttätig. Das Ende im Bezug auf Dean wirkte unabgeschlossen - in den 4 Folgebänden geht es um andere Paare.
Grandios finde ich die Gestaltung mit zahlreichen ganzseitigen Illustrationen von den Dreien, die das Buch nochmal zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere