Leseerlebnis:
"The Graham Effekt" der New Adult Sports Romance "Campus Diaries" Reihe von Elle Kennedy, ins Deutsche übersetzt von Silvia Gleißner und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Gigi und Luke in der Ich-Form erzählt.
Man versinkt unheimlich schnell in der Geschichte und kann das Buch kaum aus den Händen legen. Das Eishockeysetting zieht einen direkt in seinen Bann, aber auch das familiäre Umfeld der beiden Hauptfiguren ist interessant und bietet viel Potential für diese Geschichte. So gegensätzlich die jeweilige Vergangenheit ist, haben sie doch gemeinsame Ziele und wollen sich beide unabhängig davon behaupten.
An der Handlung selbst habe ich eigentlich alles geliebt. Nur gegen Ende wurde es mir ein wenig too much und einfach zu amerikanisch.
Nichtsdestotrotz freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band "Dixon Rule"
Fazit:
Eine sehr schöne und tiefgründige New Adult Sports Romance über das Sichbehaupten, für sich Einstehen, Träume, Liebe, Famile, das Abschließen und Neubeginnen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis:
"Almost isn't enough -Whispers by the sea" ist der Auftaktband der "Secrets of Ferley" New Adult Romance Reihe von Jennifer Bright und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Ares und Summer in der Ich-Form erzählt.
Ich habe mich schnell und problemlos in die Handlung eingefunden und die Charaktere direkt ins Herz geschlossen. Ich mag es, wie die zwei sich "hassen", obwohl sie eigentlich direkt einen Draht zueinander haben. Auch die Freundesgruppe mochte ich sofort.
Die Entwicklung im letzten Drittel der Geschichte hat mich dann leider nicht mehr so überzeugt. Es gab für mich persönlich einfach bereits viele Themen, die auch sehr gut behandelt werden und die entsprechende Aufmerksamkeit erhalten. Dann kommen aber ganz viele zusätzliche Dinge hinzu und auch wenn diese mit sehr viel Feingefühl angesprochen werden, rückt dadurch alles andere ein wenig in den Hintergrund.
Ehrlich gesagt, war ich ein wenig überrumpelt von der Entwicklung.
Bitte lest die Triggerwarnung, falls ihr betroffen sein könntet, und nehmt diese ernst.
Nichtsdestotrotz mochte ich das Setting, den Freundeskreis und alles andere sehr, so dass ich sehr gespannt auf den bereits angeteaserten zweiten Band bin.
Fazit:
Eine Geschichte, die wirklich sehr berührt, die voller Emotionen, toller Charaktere und einem wunderschönen Setting ist; der ich aber für ihre Themenvielfalt mehr Seiten gewünscht hätte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"Words unspoken" ist der Auftaktband der "Badger-Books" New Adult Romance Trilogie von Kathinka Engel und eure abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Camille, Bash und Jethro in der Ich-Form erzählt.
Da ich schon viele Bücher der Autorin gelesen habe, war ich mit ihrem Schreibstil sehr vertraut und konnte mich direkt in diese mir bekannte Wortwelt fallen lassen. Ich liebe es einfach, wie sie Dinge beim Namen nennt und trotzdem poetisch bleibt, Leichtigkeit schafft, wo Schwere herrscht und trotzdem keinerlei Tiefe verloren geht. Die Verlagswelt um Badger Books hat mich direkt in ihren Bann gezogen und das Gründer:innen-Trio ist einfach genial: mega Dynamik, hammer Humor und viel zum Schmunzeln.
Bash war mir sehr sympathisch und ich konnte seinen inneren Konflikt absolut spüren, denn obwohl er in England bei seinen britischen Adoptiveltern aufwuchs, hat er das Gefühl durch seine iranischen Wurzeln immer mit Argwohn betrachtet zu werden und versucht stets zu beweisen, britischer, korrekter, etc. als alle andren zu sein. Fehler sind gefährlich. Die Problematik wird sehr prägnant beschrieben und man spürt die Auswirkungen auf ihn und sein Leben.
Mit Camille wurde ich leider nicht so warm. Sie hatte vor Jahren einen großen Streit mit ihrer Zwillingsschwester und seit jeher keinen Kontakt mehr zu ihr. Ihre Mutter ist äußerst schwierig und dies Verhältnis belastet sie zusätzlich. Sie muss sich selbst noch finden.
Vielleicht auch dadurch habe ich das Prickelnd zwischen ihr und Basg nicht so spüren können.
Der Handlungsverlauf hat mir an sich gefallen, war aber leider wenig überraschend, weil mir die Auflösung des großen Geheimnises recht früh klar war.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und freue mich vor allem auf die Folgebände, die sich um Nebencharaktere drehen, die ich in diesem Auftakt schon sehr gemocht habe.
Fazit:
Words Unspoken hält unheimlich viel Tiefe, eine Vielfalt an Themen und interessante Charaktere bereit. Dazu kommt ein mega Setting im schönsten Kleinverlag.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"Meet me in autumn" ist eine kurzweilige, herbstliche Romance von Laurie Gilmore, ins Deutsche übersetzt von Martina Takacs, und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jeanie und Logan in der dritten Person erzählt.
Ich habe recht schnell und problemlos in die Handlung gefunden auch wenn es mir durch die Erzählperspektive etwas schwerer fiel eine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
Die Parallelen zu den Gilmore Girls sind sehr prägnant und scheinbar sehr bewusst gesetzt bspw die Bürgerversammlung und die teilweise kauzigen Bewohner.
An sich mochte ich die Story sehr gerne und sie ist wirklich perfekt zum Abschalten für zwischendurch, aber leider auch entsprechend vorhersehbar. Mir fehlte insgesamt einfach ein wenig die Tiefe. Nichtsdestotrotz bietet "Meet me in autumn" eine perfekte Auszeit vom Alltag mit ganz vielen cozy Herbstvibes, Grumpy x Sunshine, Kleinstadtfeeling und Kaffeeliebe. Ab und an wird es sogar ein wenig spannend.
Fazit:
Eine perfekte Herbst-Romance für Zwischendurch: ein regnerischer Tag zum Seele baumeln lassen, Pumpkin Latte trinken, tiefer in die Kuscheldecke sinken und dabei in diesem Buch abtauchen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
"Not worth keeping" ist der zweite und finale Band der "Brooke & Noah" New Adult Romance Dilogie von Marie Niebler und wird aus der Perspektive der genannten Protagonisten in der Ich-Form erzählt.
Die Fortsetzung knüpft am Ende vom Auftakt an. Brooke, Noah und sowie Brookes Brüder kämpfen mit den vergangenen Ereignissen.
Nach und nach entwickeln sich die Charaktere durch die verquere Situation eher und arbeiten auch ihre jeweiligen Vergangenheiten auf. Der Weg dahin hat mir sehr gut gefallen und wenn sie miteinander geredet haben, war es sehr authentisch und heilsam. Allerdings gibt es auch sehr viel Miscommunication, was ein Trope ist, den ich nicht wirklich mag und der mich auch hier wieder sehr gestört hat.
Was ich zudem sehr schade fand, war, dass nicht wirklich etwas von Neuseeland als Kulisse auftaucht. Dieser Teil der Geschichte hätte genauso in irgendeiner anderen Unistadt spielen können.
Nichtsdestotrotz habe ich das Finale unheimlich gerne gelesen und das Ende sehr gemocht.
Fazit:
Ein Finale voller Heilung, Verzeihen, Vergebung, Neuanfängen, Familie und dem Mut, das Leben in die eigene Hand zu nehmen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere