Spannende Unterhaltung auf Zeeland, gestern und heute
Da ich die Niederlande sehr mag, vor allem Zeeland und Scheveningen und Krimis und Thriller liebe, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil ich die Kurzbeschreibung sehr interessant fand ...
Da ich die Niederlande sehr mag, vor allem Zeeland und Scheveningen und Krimis und Thriller liebe, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil ich die Kurzbeschreibung sehr interessant fand - und ich nur Positives über das Buch hörte bzw. las.
Immer schwierig, wenn man schon so voller Erwartungen an die Lektüre eines Buchs geht, aber in diesem Fall war es kein Problem, weil die Geschichte alle Erwartungen erfüllte. Ich fand es total toll, dass "Die Toten von Veere" auf drei Zeitebenen erzählt wird. Erst nach und nach enthüllt sich, was wie miteinander zu tun hat und wie die Geschehnisse auch nach so vielen Jahren doch noch miteinander verbunden sind.
Die Hauptfigur Hoofdinspecteur Liv de Vries ist eine starke Frau und eine tolle Romanfigur, von der ich zu gerne noch mehr lesen würde. Sie hat ihre Ecken und Kanten und macht die Geschichte noch spannender. Gleichzeitig hat sie es nicht leicht, in diesem Gewirr von Fällen und der zurückliegenden Geschichte zu ermitteln.
Dem Autor ist es auf wunderbare Weise gelungen, die Vergangenheit mit den schrecklichen Kriegsgeschehnissen, aktuelle Probleme der Niederlande und gleichzeitig die Schönheit der Region miteinander zu einem spannendn Krimi zu verweben. Auch über mehr als 500 Seiten verliert er dabei nie den roten Faden und löst das Ganze logisch auf!