Profilbild von reisemalki

reisemalki

Lesejury Star
offline

reisemalki ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit reisemalki über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2017

War wohl als großer Abschluß der "Friedhof der vergessenen Bücher" geplant....

Das Labyrinth der Lichter
0

Mit "Labyrinth der Licher" liegt nun der Abschluß der vierbändigen Saga rund um den Friedhof der vergessenen Bücher vor. Lange hatten die Leser nach dem "Schatten des Windes", "Das Spiel des Engels" und ...

Mit "Labyrinth der Licher" liegt nun der Abschluß der vierbändigen Saga rund um den Friedhof der vergessenen Bücher vor. Lange hatten die Leser nach dem "Schatten des Windes", "Das Spiel des Engels" und "Der Gefangene des Himmels" auf den Abschluß der sagenhaften Reihe warten müssen. So war auch meine Freude auf den neuen Roman von Carlos Ruiz Zafon recht groß. Verhieß das neue Buch doch wie immer einen sprachgewaltigen Lesegenuß. Wieder konnte man liebgewonnene Protagonisten, wie die Semperes und Fermin begrüßen. Der Roman startet im Barcelona der 50iger Jahre. Der Krieg ist lange zu Ende, aber die Schatten aus dem Krieg und dem Beginn der Francoära werfen ihre dunkle Schatten. Es geht primär um ein dunkles Geheimnis, für welches der Minister Valls spurlos verschwindet. Kein Wunder, unliebsame Leute für das Regime werden gerne geräuschlos beseitigt. Die durch den Krieg gezeichnete Alicia und weitere Ermittler geraten in einen Strudel aus Verrat und arglistiger Täuschung, natürlich darf die heimelige Buchhandlung der Semperes ebenso wenig fehlen, wie auch der Friedhof der vergessenen Bücher, welcher im ganzen Roman aber nur eine nebensächliche Rolle spielt. Nach den ersten Seiten hielt sich meine Begeisterung aber sehr schnell in Grenzen. Oft schweift Zafon, vom eigenen sprachgewaltigen und bildhaften Erzählstil wohl berauscht, sehr oft in lange und endlos erscheinende Satzkonstruktionen ab. Man hat SChwierigkeiten zu folgen. Ehrlich habe ich das Buch zwischenzeitlich mal auch immer wieder aus der Hand gelegt und andere Romane angefangen, weil ich mich mit diesem Roman doch ziemlich gequält habe. Kein Vergleich zu den beiden ersten Teilen des Zykluses, welche ich förmlich verschlungen habe. Der abschweifende Erzählstil machte ein Folgen der Handlung ziemlich zäh und schwierig. Nichtsdestotrotz entschädigt das dunkle Geheimnis des Mauricio Valls und das Ende für so manche Länge in diesem Roman. Dafür noch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Spannener Thriller mit unerwartetem Ausgang!

Ich bin die Nacht
0

Es ist schon irgendwie erschreckend, das man einen solchen Killer nur durch psychologische Tricks erschaffen kann! Aber alles schon der Reihe nach.....
Es geht in diesem Roman eigentlich um einen Serienkiller, ...

Es ist schon irgendwie erschreckend, das man einen solchen Killer nur durch psychologische Tricks erschaffen kann! Aber alles schon der Reihe nach.....
Es geht in diesem Roman eigentlich um einen Serienkiller, welcher mit seinen Opfern makabere Spielchen mit tödlichem Ausgang spielt: Francis Ackerman junior!
Er hatte eine schwierige Kindheit trifft auf Francis durchaus zu, wurde er von einem Vater zu diesem unnachgiebigen Killer ausgebildet und geformt. Aber das eigentlich spannende an diesem Roman ist nicht der eigentliche Hauptprotagonist selbst, glaubt man dem Klappentext, sondern die eigentliche Handlung mit einem überraschenden Ende drumherum. Aber da darf ich nichts verraten, sonst wäre die Spannung doch dahin!
Aber alleine die Anfangssequenz des Thrillers ist schon schaurig genug, wo Francis es mit 2 Cops zu tun bekommt. Das ist der Einstieg in eine irre, manches Mal zwischen durch aber doch langatmige Verfolgungsstory zwischen einem Scherrif und seinem Team, dem zweiten Hauptprotagonist des Thrillers, Marcus Williams und eben, Francis Ackerman, bis zu einem irren Höhepunkt mit eben überraschendem Ende einerseits, aber auch ein bischen vorhersehbaren Ende andererseits. Trotzdem hat mir der Thriller sehr gut gefallen, er verdient das Prädikat "Thriller" durchaus, kurze Dialoge und knallharte, kurze Erzählstränge. Zwischendurch wurde es mal ein wenig zäh, deshalb gibt es von mir 4 Sterne dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.05.2017

Echt erschreckend! Möge es niemals so wahr werden!

HELIX - Sie werden uns ersetzen
0

Klappentext:
Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania ...

Klappentext:
Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem – noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt …

Als ich mir das Buch gekauft habe, dachte ich so zu mir, na ja, bin ja mal gespannt....über Gentechnik ist ja schon sehr viel geschrieben worden. Auch darüber, das der Mensch sich selbst lieber neu erfinden würde. Die Handlung hat eigentlich 4 Erzählstränge, am Anfang ist diesen nicht immer leicht zu folgen, auch wenn der Erzählstil von Marc Elsberg leicht verfolgbar ist. Keine langen verschachtelten Endlossätze, welche einem Thriller nur schaden würden, aber dennoch hatte ich am Anfang meine Mühe außerhalb der Geschehen von München und in den USA den weiteren zu folgen. Da hätten ein paar weniger Seiten vielleicht der Handlung noch mehr Pfiff und Schärfe gegeben. Das Ende ist klasse und ich bin mir nicht mehr so sicher, ob wir Menschen eigentlich schon längst angefangen haben, Gott zu spielen! Von mir gibt es 4 Sterne dafür!

Veröffentlicht am 18.03.2017

Spannend ja, aber.....

Das Paket
0

irgenwie dreht sich bei Fitzek alles immer um Psychologie. So auch in diesem Roman. Die erfolgreiche Psychologin Emma wird in einem Hotelzimmer von einem Serienkiller überfallen und vergewaltigt. Dies ...

irgenwie dreht sich bei Fitzek alles immer um Psychologie. So auch in diesem Roman. Die erfolgreiche Psychologin Emma wird in einem Hotelzimmer von einem Serienkiller überfallen und vergewaltigt. Dies bringt ihr Leben ziemlich ins Wanken, sie traut sich nicht mehr aus dem Haus. Bis eines Tages der freundliche Paketbote ein Paket für einen Nachbarn bringt, einen Nachbarn, den Emma nicht kennt.....
Eigentlich gibt es in dem ganzen Roman nur zwei Handlungszentren, mal abgesehen von einer kurzes Sequenz in einer Tierarztpraxis. Nämlich die Straße, in welcher Emma wohnt und letztendlich die Psychatrie. Dies nimmt dem Roman aber nicht seine ganz eigene Spannung, welche sich aber erst - für mich - extrem langsam aufbaut. Zwischendurch wollte ich das Buch schon zu Seite legen, da ich es ein wenig langweilig empfand - und das bei einem Fitzek-Roman! Da der Roman in 2 und manchmal 3 Zeitebenen spielt, finde ich, bringt die Spannung ein wenig zum Erliegen. Zum Schluß hin, konnte man schon ein wenig erahnen, wer tatsächlich der Serienkiller war und warum. Das ist bei einem Fitzek Roman eigentlich auch sehr ungewöhnlich. Meistens hat das Ende einen echten Aha Effekt, der blieb mir hier ein wenig aus. Deshalb nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Ein typischer Pendergast halt.....

Demon – Sumpf der Toten
0

Es ist doch immer wieder spannend zu lesen, was denn nun als nächstes dem Herrn A.X.L. Pendergast und seinem Mündel Constance Green so zustößt, aber es ist und bleibt dabei, man hat es irgenwo schonmal, ...

Es ist doch immer wieder spannend zu lesen, was denn nun als nächstes dem Herrn A.X.L. Pendergast und seinem Mündel Constance Green so zustößt, aber es ist und bleibt dabei, man hat es irgenwo schonmal, in den mehr als 15 Pendergast Romanen zuvor, gelesen. Spannend sind sie die Bücher, keine Frage, aber es müsste mal irgendwie was neues in den Büchern auftauchen. Es gehört zwar zu Pendergast, aber irgendwie sind die asiatischen Entspannungsübungen - so auch in diesem Roman - ziemlich abgedroschen. Etwas überraschendes wäre mal richtig gut. Der Roman handelt von einem Weindiebstal in einem alten Leuchtturm, den Pendergast zusammen mit Constance untersucht. Natürlich verbirgt sich hinter diesem banalen Ereignis, auch wenn Wein im Wert von fast 200.000 Dollar verschwindet, etwas viel größeres, geheimnisvolleres und unfassbareres. Pendergast löst das Rätsel in der ihm eigenen Art, die Kapitel sind superschnell lesbar geschrieben und kurz, so das man schnell mehr als 100 Seiten am Tag gelesen hat und das Buch ausgelesen ist, bevor man sich versieht. Das wären eigentlich 5 Sterne, aber da vieles davon immer in den Romanen von Pendergast passiert, hat es einen schalen Beigeschmack.