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Veröffentlicht am 16.04.2018

Der schöne Spreewald kann auch dunkel sein

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Spreewaldrache von Christiane Dieckerhoff

Von mir 3 ½ Sterne

Dies ist mein erster Roman von der Autorin und ich bin leider etwas enttäuscht.
Der Schreibstil ist eher schleppend und die Personen schwach ...

Spreewaldrache von Christiane Dieckerhoff

Von mir 3 ½ Sterne

Dies ist mein erster Roman von der Autorin und ich bin leider etwas enttäuscht.
Der Schreibstil ist eher schleppend und die Personen schwach beschrieben. Meine Fantasy hatte Mühe, sich die Personen gedanklich vorzustellen. Der Wechsel der Perspektiven bringt zumindest Schwung ins Buch. Es wird kurzweilig erzählt, plätschert aber in meinen Augen so vor sich hin. Einen konkreten Spannungsbogen habe ich leider vermisst.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist das der Spreewald so beschrieben wird, wie er auch tatsächlich ist. Ich habe dort bereits Urlaub gemacht und konnte die Orte wieder erkennen. In dieser Hinsicht wird nichts dazu gedichtet, die Natur dort ist wunderschön. Die Brücke auf dem Cover habe ich sofort wieder erkannt.

Die Polizistin Klaudia Wagner und ihre Kollegen müssen sich bei einer teambildenden Maßnahme mit der Arbeit eines Metzgers vertraut machen. Da wäre Klaudia eine Leiche lieber. Prompt gibt es auch Fall, ein Junge wurde niedergeschlagen. Bei der Befragung hält er sich allerdings bedeckt.

Eine seit Jahren bestehende Feindschaft zwischen der Metzgerfamilie und den Klingenbiels hat in der Vergangenheit bereits Opfer gebracht. Immer tiefer greifen die Geheimnisse aus der Vergangenheit in die heutige Zeit ein. Ein Drama aus dem früheren Umfeld der Familien kommt ans Licht.

Der Kollege Thang hat mich in seiner Rolle sehr überzeugt, was auch daran liegt, das man ihn gut kennen lernen konnte.

Es ist ein solider Krimi, der sich schnell lesen lässt. Ich bin allerdings nicht sehr davon überzeugt, so dass ich sicher keinen weiteren Spreewaldkrimi der Autorin lesen werde.



Veröffentlicht am 26.09.2024

Ein dunkles Haus

A Study in Drowning
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"A Study in Drowning" von Ava Reid handelt von der Studentin Effy, die das Haus eines verstorbenen Autors renovieren darf. Auch vor Ort ist der Student Preston, gemeinsam erkunden sie das Anwesen, dass ...

"A Study in Drowning" von Ava Reid handelt von der Studentin Effy, die das Haus eines verstorbenen Autors renovieren darf. Auch vor Ort ist der Student Preston, gemeinsam erkunden sie das Anwesen, dass sich unheimlich und dunkel präsentiert.

Der Inhalt hörte sich interessant an und das hübsche Cover war auch ein Anreiz. Die Sprecherin Martha Kindermann kenne ich bereits und mag ihre Darbietung sehr. Eigentlich gute Kriterien für ein Buch.
Ich hatte Schwierigkeiten in das Buch einzutauchen,
ein Faden, zum entlang ziehen fehlte mir. Zwischenzeitlich war ich aufgrund der vielen Beschreibungen verwirrt und konnte mir kein rechtes Bild der Szenen machen.
Zusätzlich bin ich nicht warm geworden mit Effy.
Die recht poetische Erzählweise ist mir auch nicht angenehm gewesen. Ich hatte mir mehr Spannung erwartet und eine interessante Geschichte.
Dank der sehr guten Performance von Martha Kindermann konnte ich das Hörbuch bis zum Schluss hören. Ich weiß nicht, ob ich das Buch nicht zugeklappt hätte. Manche Bücher eignen sich besser zum zuhören, diese Geschichte ist so ein Fall.

Das Ende fand ich dann doch ganz gut, so dass ich nicht allzu enttäuscht bin.
Wer sich für düstere Geschichten mit einem eher poetischen Stil interessiert, findet an diesem Buch bestimmt Gefallen.

Übersetzt hat es Nadine Mannchen, seit 2009 übt sie diesen Beruf aus und sie macht ihre Arbeit sehr gut.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Diese Liebe war nicht mein Fall

Man sieht sich
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Sommer 1988: Friederika und Robert lernen sich kennen. Sie verlieben sich, doch die Umstände trennen sie. Jahre später treffen sie sich wieder, doch das Leben hat sie beide verändert. Werden sie zueinanderfinden?

Julia ...

Sommer 1988: Friederika und Robert lernen sich kennen. Sie verlieben sich, doch die Umstände trennen sie. Jahre später treffen sie sich wieder, doch das Leben hat sie beide verändert. Werden sie zueinanderfinden?

Julia Karnick zeichnet ein feines Bild zweier Menschen, die sich im Laufe der Jahre immer wieder begegnen und doch nie ganz zueinanderfinden.

Mit der Sprecherin Katrin Daliot bin ich nicht warm geworden. Sie war mir emotionslos und eintönig.
Ich konnte die verschiedenen Personen schwer auseinander halten. Das Hörbuch habe ich nur mit erhöhter Geschwindigkeit laufen lassen. Bei normaler Geschwindigkeit wäre ich eingeschlafen.
Dem Hörbuch hätte eine intensivere Stimme gut getan.

Die Liebesgeschichte war für mich nicht spektakulär genug. Das immer wieder aufeinander treffen und wieder trennen fand ich langweilig und etwas nervig. Mit Friederika und Robert bin ich nicht warm geworden. Durch die mangelnde Sympathie konnte ich mich nicht tiefer in die Geschichte bringen.
Etwas schade fand ich zusätzlich, dass die Nebenfiguren etwas blass geblieben sind. Das Ende war mir zu vorhersehbar. Ich hatte mir mehr erhofft, da die Meinungen sehr positiv darüber sind. Geschmäcker sind verschieden, mir hat das Hörbuch keine tolle Unterhaltung gebracht. Vielleicht ist für Geschichte besser zu lesen.

Das Hörbuch ist für laue Sommerabende geeignet, wo der Kopf nichts zu tun hat.
Wer eine leichte Lektüre sucht, ohne große Ansprüche, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Dümpelt vor sich hin

Tod in der Provence
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Tod in der Provence von Pierre Lagrange ist der
1. Teil einer Krimireihe um den pensionierten Kommissar Albin Leclerc.

Lagrange zeichnet ein malerisches Bild der Provence. Lavendinfelder, Weinberge und ...

Tod in der Provence von Pierre Lagrange ist der
1. Teil einer Krimireihe um den pensionierten Kommissar Albin Leclerc.

Lagrange zeichnet ein malerisches Bild der Provence. Lavendinfelder, Weinberge und malerische Dörfer bilden die Kulisse für die Geschichte. Die Beschreibungen erwecken Sehnsucht nach Urlaub und laden zum Träumen ein.

Der Kriminalfall an sich bietet viel Potential. Eine grausame Mordserie erschüttert die idyllische Provence. Commissaire Albin Leclerc, ein erfahrener Ermittler mit seinen eigenen Methoden, nimmt die Jagd auf den Täter auf.

Leider wirkt die Umsetzung der Handlung streckenweise unnötig in die Länge gezogen, der Spannungsbogen schwächelt im Mittelteil.

Positiv hervorzuheben sind der Humor und das Lokalkolorit, die Lagrange in seinen Roman einbringt. Die Beschreibungen der provenzalischen Lebensart und der kulinarischen Spezialitäten tragen zum Unterhaltungswert des Buches bei.
Die reizvolle Kulisse und der interessante Kriminalfall werden durch die holprige Umsetzung und die Vielzahl an wenig tiefgründigen Charakteren getrübt.

Fans von Krimis mit Lokalkolorit und leichten französischen Flair kommen dennoch auf ihre Kosten. Wer jedoch einen spannenden und fesselnden Kriminalfall erwartet, könnte enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Ich hatte mir mehr erhofft

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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"Weil ich an dich glaube" ist eine Liebesgeschichte der Bestsellerautorin Rebecca Yarros. Die Geschichte handelt von Camden Daniels, der in seine Heimatstadt Alba in Colorado zurückkehrt. Er hat zwei Ziele: ...

"Weil ich an dich glaube" ist eine Liebesgeschichte der Bestsellerautorin Rebecca Yarros. Die Geschichte handelt von Camden Daniels, der in seine Heimatstadt Alba in Colorado zurückkehrt. Er hat zwei Ziele: seinem kranken Vater die nötige medizinische Behandlung zu ermöglichen und Abstand von seiner Jugendliebe Willow zu halten.

Willow hingegen hat andere Pläne. Sie ist fest entschlossen, Camden nicht gehen zu lassen. Als die beiden sich unwillkürlich näher kommen, gerät alles ins Wanken, was ihnen wichtig ist.

Das Hörbuch wird von Lisa Cardinale und Martin Krah gelesen, die beide hervorragende Arbeit leisten.
Dank der beiden Sprecher, habe ich das Hörbuch zu Ende gehört. Die Geschichte an sich hat mir nur mäßig gut gefallen. Es war mir zu vorhersehbar, mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. Die Handlungsweisen waren mir zu abgedreht.
Ich konnte manche Reaktionen nicht nachvollziehen, die Liebe von Willow zu Camden kam mir eher wie eine Rebellion ihrem Vater gegenüber vor.
Es ist schade, dass ich dem Buch nicht mehr abgewinnen kann, doch ich bin ehrlich mit meiner Meinung und beschönige es nicht.
Es ist eine Geschichte über Liebe, Hoffnung und Vergebung, die wenig berührt und nicht besonders spannend unterhält.

Für Fans von Liebesgeschichten ist das Buch vielleicht ein Genuss. Ich kann keine Empfehlung abgeben, da mich die Geschichte nicht gefesselt hat.
Leider war es für mich eine Enttäuschung, ich hatte mehr erwartet, es war eher ein Dümpeln in Selbstmitleid und Frust.

Das hübsche Cover hatte mich eingefangen, das finde ich sehr gut gestaltet. Die Farben harmonieren und der See ist romantisch.

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