Ausgezogen
Aus dem Haus"Aus dem Haus" von Miriam Böttger ist ein Roman, der sich gar nicht so einfach liest.
Einerseits hat er ein sehr interessantes Thema, die Eltern bleiben alleine im Familienhaus zurück und müssen sich neu ...
"Aus dem Haus" von Miriam Böttger ist ein Roman, der sich gar nicht so einfach liest.
Einerseits hat er ein sehr interessantes Thema, die Eltern bleiben alleine im Familienhaus zurück und müssen sich neu orientieren.
Erzählt wird hier aus der Perspektive der, ausgezogenen, Tochter.
Es gibt hier mehrere, aneinander gereihte, Episoden, die sich im die Mutter, den Vater, die Erzählerin selber, aber vor allem auch um das Haus drehen. Einige davon ließen mich eher ratlos zurück, andere haben mich zum nachdenken angeregt und auch sehr gut unterhalten.
Eine Sympathie konnte ich nicht aufbauen, das ist aber auch gar nicht notwendig. Das Beziehungsgeflecht war hier sehr interessant angelegt.
Der Schreibstil war gar nicht immer einfach zu lesen, ich fand aber dann gut hinein. Viele Sachen werden, auch die ganz ernsthaften, mit Humor betrachtet.
Es gab einige Sachen, die mir im Gedächtnis bleiben werden, das Buch an sich habe ich, trotz Längen zwischendurch, ganz gerne gelesen.