lauter Schicksalsschläge
"Alles, was ich geben kann" von Rebecca Yarros hat mich tief berührt und ist eine Geschichte, die mich noch lange begleiten wird. Sie erzählt von Ella, die ihren Bruder Ryan im Krieg verloren hat. Dieser ...
"Alles, was ich geben kann" von Rebecca Yarros hat mich tief berührt und ist eine Geschichte, die mich noch lange begleiten wird. Sie erzählt von Ella, die ihren Bruder Ryan im Krieg verloren hat. Dieser war mit Becket, auch Chaos genannt, befreundet und hatte eine Brieffreundschaft zwischen ihm und seiner Schwester arrangiert. Die Briefe bringen Ella und Becket näher, und Ryans letzter Wunsch ist es, dass Becket sich nach seinem Tod um Ella kümmert. Doch Ryan vergisst zu erwähnen, dass Becket und Chaos ein und dieselbe Person sind.
Von Beginn an schlägt das Schicksal erbarmungslos zu. Die Schicksalsschläge, die Ella erleidet, sind zahlreich und oft fragte ich mich, warum die Autorin ihrer Protagonistin so viel Schmerz zumutet. Doch gerade diese Herausforderungen schweißen Ella und Becket zusammen und lassen eine süße und tief berührende Liebesgeschichte entstehen.
Die emotionale Intensität des Romans ist fast schon überwältigend. Manchmal fühlte es sich an, als wäre es ein wenig zu viel des Guten, aber das machte die Geschichte nicht weniger fesselnd. Im Gegenteil, die ständigen Höhen und Tiefen machten das Buch zu einem echten Pageturner, der mich nicht losließ.
Rebecca Yarros versteht es meisterhaft, ihre Charaktere so lebendig und glaubwürdig zu zeichnen, dass man ihre Freude und ihren Schmerz hautnah miterlebt. Die Beziehung zwischen Ella und Becket entwickelt sich auf natürliche und wunderschöne Weise, trotz der vielen Hürden, die ihnen im Weg stehen.
Alles in allem ist "Alles, was ich geben kann" eine emotionale Achterbahnfahrt, die einen zum Lachen und Weinen bringt. Eine tief bewegende Geschichte über Verlust, Liebe und die Stärke, weiterzumachen. Absolut empfehlenswert und von mir volle fünf Sterne!