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Veröffentlicht am 27.09.2024

Probleme und Ängste bleiben - wenn man sich ihnen nicht stellt

So laut der Himmel
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Das erste Treffen von Seven und Talia war im klassischen Sinne einfach schön. Beide überwältigt voneinander, stammeln sie ein bisschen rum, bringen sich zum Lachen, aber wegen Terminen trennen sich ihre ...


Das erste Treffen von Seven und Talia war im klassischen Sinne einfach schön. Beide überwältigt voneinander, stammeln sie ein bisschen rum, bringen sich zum Lachen, aber wegen Terminen trennen sich ihre Wege wieder. Gut, das Ende war nicht schön, aber der Rest.
Als sie sich einige Monate später wiedertreffen, ist die Anziehung zwischen ihnen direkt wieder da, doch als Seven Talias Namen erfährt, weiß er sofort, wer sie ist. Und das macht eine Beziehung, geschweige denn einen One-Night-Stand unmöglich. Aber sie wissen auch beide, dass ihnen ein ONS nie reichen würde.
Trotz des Hindernisses entscheiden die beiden sich dazu, Freunde zu sein. Was nicht zuletzt daran liegt, dass sie plötzlich den gleichen Freundeskreis haben. Als Seven eines Tages einen überraschenden Anruf erhält, wird sein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Und ausgerechnet Talia ist diejenige, die ihm helfen wird, die Situation zu meistern.

Was für eine wunderschöne Geschichte. Ich habe Seven und Talia direkt in mein Herz geschlossen und ihnen von der ersten Sekunde an ein Happy End gewünscht. Aber es hätte wegen Talias Krankheit auch ganz anders ausgehen können, wie man gegen Ende des Buchs erlebt. Talia hat schon einiges in ihrem Leben mitgemacht und ich habe Respekt vor ihr, was für eine starke, junge Frau sie ist. Seven ist Coast-Guard Mitglied und Leben retten steht bei ihm an der Tagesordnung. Aber er ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr man sich in manche Sachen festbeißen kann. Alle Charaktere sind super sympathisch, aber Sully ist der eigentliche Herzensbrecher der Geschichte.
Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm und finde auch das Thema Gebärdensprache sehr interessant.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Zwei Menschen, die anders sind als ihre Zeit erlaubt

Sturmjahre
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Henry steht kurz vor dem Ruin, doch er muss sein Anwesen Hilmore Manor um jeden Preis erhalten. Daher ist er gezwungen, sich auf ein Geschäft mit den Edinburgh Lads einzulassen. Und ehe er sich versieht, ...

Henry steht kurz vor dem Ruin, doch er muss sein Anwesen Hilmore Manor um jeden Preis erhalten. Daher ist er gezwungen, sich auf ein Geschäft mit den Edinburgh Lads einzulassen. Und ehe er sich versieht, ist Blaire bei ihm im Haus eingezogen. Eine Überraschung für ihn und seine Angestellten. Denn sie hatten mit einem Mann gerechnet, der bei der Gin Herstellung helfen wird. Aber man kann nicht leugnen, dass sie frischen Wind ins Haus bringt. Alleine schon, weil sie sich an keine Regeln hält und sich so verhält, wie sie es immer tut. Da spielt es auch keine Rolle, dass sie bei einem Viscount wohnt.
Henry und Blaire geraten regelmäßig aneinander, denn ohne es wirklich zu merken, hat sie sich durch Erzählungen bereits vor ihrer Anreise ein Bild von ihm gemacht. Und das ist kein Gutes. Während sie (versucht) sich voll und ganz auf ihren Job zu konzentrieren, versucht Henry alles Mögliche, um sich mit der Destillerie auf seinem Grundstück anzufreunden. Und mit der Frau, die in seinem Haus lebt.
Als Blaire dann eines Tages erzählt, sie wäre nachts von jemandem beobachtet worden, schweigen alle. Doch sie ist sich so sicher, dass sie der Person eines nachts sogar auf die Schliche kommt. Und wen sie da kennenlernt, wird nicht nur ihr Leben für immer ändern.

Band vier der Reihe und ich bin noch immer ganz fasziniert von den verschiedenen Charakteren und den ganzen Ideen, die die Autorin mitbringt. Wer mit wem zusammen kommt, wie die sich kennenlernen, wie sich dann auch Gefühle entwickeln. Einfach genial und die Bücher sind keine Seite zu lang. Eher noch zu kurz. Ich fand es sehr interessant, den Viscount Rochester kennenzulernen und zu erfahren, was in seinem Leben alles passiert ist. Er ist ein toller Mensch und ein toller Charakter. Das gleiche gilt für Blaire. Sie ist eine Frau, die weiß, was sie will. Auch wenn das vielleicht nicht in ihre Zeit passt, ist ihr das egal und sie schwimmt gegen den Strom. Aber genau so soll es auch sein. Und sie ist sehr erfolgreich damit.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Unerwartet emotional - mit vielen Tränen

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
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Ares zieht mit seinem Vater, dem neuen Polizeichef, nach Ferley und trifft kurz nach seiner Ankunft auf Summer. Sofort entfacht eine Hassliebe zwischen den beiden. Eine kleine Katastrophe steht bevor, ...

Ares zieht mit seinem Vater, dem neuen Polizeichef, nach Ferley und trifft kurz nach seiner Ankunft auf Summer. Sofort entfacht eine Hassliebe zwischen den beiden. Eine kleine Katastrophe steht bevor, als Ares wenige Tage später vor der Tür von Summers und Milas WG steht. Er hat das leerstehende Zimmer zugesprochen bekommen. Während Mila sich etwas zu sehr von seinem tollen Aussehen ablenken lässt, sprühen zwischen Summer und ihm weiterhin die Hass-Funken.
Doch nachdem sie in der Uni für ein Projekt in eine Gruppe gesteckt werden, müssen sie gezwungenermaßen Zeit zusammen verbringen. Obwohl Ares sie immer wieder auf Abstand hält, entwickelt sich aus der Hassliebe eine richtige Liebe und die beiden wachsen als Team zusammen, um rauszufinden, was damals bei dem Hausbrand wirklich passiert ist. Und als man denkt, die beiden könnten nicht glücklicher sein, bringt ein Unfall ein schreckliches Geheimnis zum Vorschein.

Puh. Also ich hatte mit einer schönen, lockeren Geschichte gerechnet, in der Summer die Wahrheit über ihre Vergangenheit rausfindet. Aber was ich geboten bekommen habe, hat mein Herz zerrissen. Die Tränen sind nur so geflossen und ich habe auch nach Beenden des Buches weiter geweint. Ares und Summer sind zwei wunderbare Charaktere und ich hätte gerne noch mehr von ihrer Liebesgeschichte gelesen. Es war mein erstes Buch von der Autorin und ich habe mich sofort in ihren Schreibstil verliebt. Er ist sehr angenehm zu lesen und die Emotionen werden sehr gut transportiert. Sehr wichtig fand ich es auch, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde, denn das war in Ares Fall sehr hilfreich. Ganz klare Leseempfehlung für euch!

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Geschichten lieben lernen auf eine andere Art und Weise

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Erin und James lieben beide die Literatur und Bücher. Sie haben eine gemeinsame Vergangenheit, die beide verletzt hat. Als Erin im Aufräumwahn versehentlich eines ihrer Lieblingsbücher in den Bücherschrank ...

Erin und James lieben beide die Literatur und Bücher. Sie haben eine gemeinsame Vergangenheit, die beide verletzt hat. Als Erin im Aufräumwahn versehentlich eines ihrer Lieblingsbücher in den Bücherschrank stellt, findet James es und ist ganz begeistert von den Randnotizen der fremden Person. Er antwortet ihr und legt gleichzeitig ein Buch von sich mit in den Schrank.
So beginnt ein Büchertausch der besonderen Art. Die beiden lesen die Bücher, notieren ihre Sichtweise auf gewisse Passagen und erfahren gleichzeitig eine andere Denkweise von dem jeweils anderen. Sie finden immer mehr gefallen an der jeweiligen Person, obwohl sie sich nicht kennen. Und so gehen sie schon bald einen Schritt weiter und stellen sich auf der letzten Buchseite immer fünf Fragen, um sich (besser) kennenzulernen. Je intensiver der Austausch wird, desto mehr stellen sich beide die Fragen: Soll ich nach einem Treffen fragen? Würden wir uns auch außerhalb der Bücher mögen und verstehen? Es beschäftigt beide sehr, dass sie nicht wissen, wer der andere ist. Doch dann sieht James eine Frau am Bücherschrank stehen.

Neben der wunderbaren Geschichte, wie die beiden sich über die Bücher wieder näherkommen, ohne es zu wissen, werden auch wichtige Dinge angesprochen. Man darf trauern, egal wie lange es dauert. Dafür gibt es keine Zeitangabe. Man darf daran zweifeln, ob man wirklich in dem richtigen Job arbeitet und vor allem muss man auch mal mutig sein. Das sind beide in der Story und sie machen eine tolle Wandlung durch. Es geht auch um eine tiefe Freundschaft, die Erin, James und Bonnie sehr geholfen hat, denn alle hatten so ihre Probleme, wo Unterstützung nötig war. Die Idee, dass James und Erin sich über die Kommentare und Fragen in den Büchern annähern und sogar ihre Denkweise auf gewisse Dinge ändern, fand ich sehr erfrischend. Das war mal was anderes und es hat super viel Spaß gemacht, die beiden auf ihrer Reise zu begleiten.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Süße Geschichte für den Start in die Winter Saison

Manhattan Jingle Bells
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Betty scheint das Pech magisch anzuziehen, denn sie schafft es nie länger als ein paar Wochen einen Job zu behalten. Den letzten hat sie nach gerade mal zwei Wochen verloren. Aber Dank dem Internet steht ...

Betty scheint das Pech magisch anzuziehen, denn sie schafft es nie länger als ein paar Wochen einen Job zu behalten. Den letzten hat sie nach gerade mal zwei Wochen verloren. Aber Dank dem Internet steht sie wenig später im Kaufhaus Maints und hat ein Vorstellungsgespräch. Während Betty noch denkt, sie soll als Verkäuferin anfangen, taucht die Chefassistentin mit einem grünen Kostüm auf. Schnell wird klar: Betty soll als Elf im Winterwonderland des Kaufhauses arbeiten. Der Geldnot geschuldet, sagt sie zu und steht am nächsten Tag zusammen mit ihrem Boss Josh McAllister als Santa Claus im Winterwonderland.
Zunächst können die beiden sich nicht ausstehen, was auch daran liegt, dass Josh Weihnachten seit vielen Jahren nicht mehr mag und daher einen eher bescheidenen Weihnachtsmann abgibt. Doch Betty schafft es schnell, das Eis zwischen ihnen zu brechen. Mit ihrer sehr quirligen und teilweise auch vorlauten Art, beindruckt sie Josh und das führt dazu, dass es bald gewaltig zwischen ihnen knistert. Aber Josh hat eine oberste Regel: Keine Affäre oder Beziehung mit einer Angestellten. Da sollte es ihm doch ganz Recht sein, dass Betty nach Heiligabend nicht mehr im Kaufhaus arbeiten wird. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit den beiden.

Es war wieder ein richtiges Vergnügen eine Xmas Geschichte von June zu lesen. Sie schafft es einfach immer, den Charakteren das Gewisse etwas zu geben und hier war es eindeutig Bettys Charakter. Sie hat mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht mit ihren Sprüchen. Josh ist aber auf jeden Fall auch nicht zu verachten. Er ist ein guter Chef! Es ist eine leichte Geschichte ohne viel Drama, spricht aber trotzdem ein wichtiges Thema an, wo bestimmt genug Menschen von betroffen sind. Sie bräuchten alle einen Josh in ihrem Leben.

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