Deidre hatte bislang keine guten Erfahrungen mit Männern und konzentriert sich auf ihre Karriere. Allerdings ändert sie ihre Meinung langsam als sie eine Freundin in Schottland besucht und ihr dort Stuart ...
Deidre hatte bislang keine guten Erfahrungen mit Männern und konzentriert sich auf ihre Karriere. Allerdings ändert sie ihre Meinung langsam als sie eine Freundin in Schottland besucht und ihr dort Stuart über den Weg läuft. Sie denkt an einen Onenightstand, er an etwas anderes. Abgesehen davon gibt es noch das ein oder andere Problem für Deidre zu lösen und so wird das Buch keine reine Lovestory sondern wirklich herrlich. Teils komisch, teils ernsthaft bis romantisch ist es ein wunderbar kurzweiliger Liebesroman. Gut geschrieben, locker-flockig und vieles gut auf den Punkt gebracht.
Commissar Krupp arbeitet in Bozen und hat den Mord an einer Hure vorliegen. Erschwert wird ihm seine Arbeit durch unkooperative Kollegen. Dazu kommen weitere Morde und der Zusammenhang mit einem alten ...
Commissar Krupp arbeitet in Bozen und hat den Mord an einer Hure vorliegen. Erschwert wird ihm seine Arbeit durch unkooperative Kollegen. Dazu kommen weitere Morde und der Zusammenhang mit einem alten Fall rund um "das Monster von Bozen".
Was sich langsam entwickelt, ist ein handfester Thriller, der echte Sogwirkung erzeugt. Die Spannung baut sich anfangs langsam auf und dann in gut gesetzten Bögen weitergeleitet zu werden. Krupp bekommt Hilfe von einer Kollegin und man bekommt die Auswirkungen der Fälle auf die Seelen der Ermittelnden unmittelbar mit. Das einzig Störende sind bestimmte inhaltliche Redundanzen über die man allerdings auch gut hinweglesen kann.
Rothenburg ob der Tauber ist der Ort der Geschehens und dabei besonders ein schnuckeliges Hotel am Marktplatz. Amelies Oma Ruth führt es seit Jahrzehntes, hat allerdings Geldsorgen und der Schnösel von ...
Rothenburg ob der Tauber ist der Ort der Geschehens und dabei besonders ein schnuckeliges Hotel am Marktplatz. Amelies Oma Ruth führt es seit Jahrzehntes, hat allerdings Geldsorgen und der Schnösel von der Bank will ihr Hotel in Eigentumswohnungen verwandeln. Wie gut, dass ihr Enkelin Hotelfachfrau ist und Touristikmanagement studierte und das Hotel übernehmen will. Sie investiert kräftig und bekommt das Hotel im Advent voll. Unter den Gästen sind zwei Herren, die es beiden Frauen angetan haben.
Es ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, der Rothenburg sehr nett mit einigen Lokalitäten zeigt und dazu eine sehr hübsch aufgezogene Liebesgeschichte mitbringt. Man kann ihn so "weglesen". Die Liebesgeschichte ist nur ein Teil des Ganzen. Vorrangig dreht es sich darum, das Hotel als solches zu erhalten und dazu probiert Amelie einige Ideen aus, die auch Ausflüge beinhalten. Eine lesenswerte, kurzweilige Geschichte mit einem ordentlichen Miesepeter, der ein wenig aufmischt.
Jenny reist für ein Projekt nach Edinburgh. Im Advent. Sie kann mit Weihnachtsdekoration, Plätzchenbacken und Co nix anfangen und wird quasi davon erschlagen. Denn die Schotten tragen Weihnachtspullis ...
Jenny reist für ein Projekt nach Edinburgh. Im Advent. Sie kann mit Weihnachtsdekoration, Plätzchenbacken und Co nix anfangen und wird quasi davon erschlagen. Denn die Schotten tragen Weihnachtspullis und die Innenstadt ist voll auf Advent eingestellt.
Jennys Großmutter lebt in Morningside, einem Stadtteil von Edinburgh. Sie kennt sie nicht, denn ihr Vater hat den Kontakt zu ihr abgebrochen. Als sie sich zu ihr hintraut, entspinnt sich etwas ganz Besonderes.
Es ist ein absoluter Wohlfühlroman und eine feinfühlige Liebesgeschichte. Ich bin darin eingetaucht und habe das Buch an einem Sonntagnachmittag im Garten in einem Zug ausgelesen. Es gibt eine unharmonische Person und sehr viel liebevolle Kleinigkeiten und einen Callum, der Jenny nicht nur Weihnachten schmackhafter macht. Der Schreibstil ist locker-flockig, kommt ohne Redundanzen aus und bietet sogar kleine Spannungsbögen. Unbedingt lesenswert!
Benjamin ist Journalist, kommt ursprünglich aus Bayern wo seine Familie seit eh und je eine Fischzucht führt. Die so langsam den Bach hinunter geht, wie so vieles in Deutschland. Die Fischzucht ist quasi ...
Benjamin ist Journalist, kommt ursprünglich aus Bayern wo seine Familie seit eh und je eine Fischzucht führt. Die so langsam den Bach hinunter geht, wie so vieles in Deutschland. Die Fischzucht ist quasi Sinnbild des schleichenden Niedergangs mit
vielen „ham wir immer schon so gemacht“-artigen Sätzen. Benjamin hat sein Studium nebst Volontariat beendet und bekommt beruflich keinen Fuß in die Tür, geschweige denn einen behaglichen Sitz im Sattel. Nix davon. Und dann kommt eine windige Stelle, den er als Liberaler aus gutem Haus eigentlich ablehnen müsste und aus finanziellen Gründen nicht kann. Er macht die Pressearbeit für einen populistischen Politiker….
Es ist ein sehr politischer Roman, der seine Anfänge in den 1980-er Jahren findet und im idyllischen, streng katholischen Teil Bayerns beginnt. Mehrere Handlungsstränge zeigen, dass die Nazis nie so wirklich weg waren und wie man sich mit ihnen arrangierte. Die Geschichte Benjamins zeigt, wie ein anständiger Mensch ohne es zu wollen auf einmal auf der Seite von rechten Querulanten landen kann. Auch wenn jemand weiß, was früher mal war und nie wieder sein darf.
Beide Autorinnen recherchierten gut und wissen, wie es wo in Deutschland politisch bestellt ist. Und sie holen ihren Leser ab, egal wo du oder Sie politisch den Haken auf dem Stimmzettel machen würden. Dazu ist es gut geschrieben, eine lockerleichte Schreibe, der man ganz einfach folgen kann und die die Gefahren deutlich zeigt. Und mir gingen zwischendurch Orte durch den Kopf, wo ich ähnliche Szenen schon mal erlebt habe. Teilweise auch Gespräche im Bekannten- und Freundeskreis, die so ähnlich verlaufen sind, wie manche in diesem Roman. Geschichte gut erläutert und in eine Geschichte verpackt, die ihresgleichen sucht. Hervorragend!
Hoffentlich lesen viele Menschen dieses Buch und werden wach(er). Denn die Menschen lernen offensichtlich selten so richtig dazu, über Generationen werden immer die gleichen Fehler wiederholt. Aber Rigg und Klischert liefern mit Benjamin und seiner Familie auch Ideen und wie man diese umsetzen könnte. Herrlich. Bitte mehr davon!