April on my Mind | Friends to Lovers meets GrumpyxSunshine | Auftakt einer spicy Romance auf der Isle of Sky
Carina Obster (Übersetzer)
»Ich wusste nicht, was ich von diesem Malcolm halten sollte. Wie ich mich verhalten sollte. Es war, als würde man versuchen, zu seinem Lieblingssong zu tanzen, ohne den Takt zu treffen.«
Als die auf dem absteigenden Ast befindliche Top-Schauspielerin April nach Hause zurückkehrt, um zu überlegen, wie sie ihre Karriere wieder ankurbeln kann, hat sie nicht damit gerechnet, dass der stille und mürrische Mal nach dem Tod ihres Großvaters dessen Whisky-Brennerei leitet. Das Einzige, was sie gemeinsam haben, ist der Wunsch, die Brennerei wieder in die Gewinnzone zu bringen, auch wenn das bedeutet, dass sie viel enger zusammenarbeiten müssen, als ihnen lieb ist ...
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Wer eine Leserunde mit Whisky-Tasting vor sich hat, ist mit dieser Romanze sehr gut bedient. Zumindest für die Frauen, denn die kommen voll auf ihre Kosten. Alles dreht sich um Malcolms Whiskybrennerei. ...
Wer eine Leserunde mit Whisky-Tasting vor sich hat, ist mit dieser Romanze sehr gut bedient. Zumindest für die Frauen, denn die kommen voll auf ihre Kosten. Alles dreht sich um Malcolms Whiskybrennerei. Sie steht in den roten Zahlen und soll wieder florieren. Und zwar auf Skye, die Insel wird zwar gerne von Tagestouristen überrannt , aber die sorgen nicht für genügend Absatz. Ein anderer Ansatz muss her! April war früher Schauspielerin und kehrt in den Schoß der Familienbrennerei zurück. Malcolm leitete die Brennerei bereits vor dem Tod des Chefs, ihres Grandpas, und will einfach nur in Ruhe weiterarbeiten. Das gönnt sie ihm nicht. Aber beide müssen aus ihrer Komfortzone heraustreten und wie sie das tun, ist höchst vergnüglich. Eine Liebesgeschichte bei der man jede Menge über das Herstellen von Whisky lernt.
Nach dem Tod ihres Großvaters braucht April eine Auszeit. Ihre Schauspielkarriere ist in einem Tief, aus dem sie es vielleicht nie wieder herausschaffen wird und auch sonst sieht es in ihrem Leben gerade ...
Nach dem Tod ihres Großvaters braucht April eine Auszeit. Ihre Schauspielkarriere ist in einem Tief, aus dem sie es vielleicht nie wieder herausschaffen wird und auch sonst sieht es in ihrem Leben gerade eher düster aus. Deswegen fährt sie einfach spontan zusammen mit ihrem dreibeinigen Hund Dudley nach Hause, auf die Insel Skye und will dort herausfinden, wie es weitergehen soll.
Dort trifft sie auf Malcolm, was eigentlich keine Überraschung hätte sein dürfen, schließlich hatte er irgendwie schon immer in der Whisky-Brennerei ihres Großvaters gearbeitet, aber der Hass, der ihr von seiner Seite aus entgegenschlägt, ist definitiv neu. Doch bald stellen sie fest, dass sie einander brauchen, wenn die Brennerei wieder Gewinn einbringen soll.
Am Anfang ist Malcolm nur schwer zu ertragen. Es ist bezeichnend, wie sehr er sich darüber aufregt und beschwert, dass das Dorf, in dem er lebt, so schnell über Menschen urteilt, während er mit April genau dasselbe tut. Er verurteilt sie anhand dessen, was er über sie und ihr Leben zu wissen glaubt. Weil sie nicht da war, als ihr Großvater krank wurde und letztlich starb. Er hat keine Ahnung von Aprils Seite der Geschichte und eine ganze Weile interessiert ihn diese Seite auch gar nicht.
April begegnet Malcolms Hass und Gemeinheiten mit einem geschauspielerten Lächeln und versucht ihn mit Charme von sich zu überzeugen, zumindest so weit, dass er sich nicht mehr ganz so wie ein Ekel verhält.
April ist dabei unheimlich süß. Man muss sie einfach mögen. Sie ist der Typ Mensch, der einen dreibeinigen Hund aufnimmt, sich um eine Fuchsfamilie kümmert, bei Filmen in Tränen ausbricht, sich immer ein Happy End wünscht, und bei Horrorfilmen Panik schiebt. Dabei ist sie so niedlich, dass man sie immer nur in den Arm nehmen will.
Mit der Zeit entwickelt sich auch Malcolm. Er zeigt einem irgendwann auch eine weniger wütende Seite von sich. Der echte Malcolm ist ebenfalls total süß und schüchtern. Als man diese Seite von ihm kennenlernt, kann man gar nicht anders, als ihn zu mögen.
Fazit: Anfangs hat es mir das Buch nicht leicht gemacht. Malcolm ist blind vor Wut und Vorurteilen und verhält sich April gegenüber echt mies. Aber als er den echten Malcolm durchscheinen lässt, muss man ihn mögen. Das Buch entwickelt sich bald in eine viel bessere Richtung – eine, die ich am Anfang nicht für möglich gehalten hätte.
Es geht im Buch weniger um Spannung, als vielmehr um den Mut, man selbst zu sein. Es gibt keine großen Konflikte, keine abrupten Wendungen, aber gerade dieses Ruhige, weiß ich bei dieser Geschichte besonders zu schätzen. Das bringt die Protagonisten in den Vordergrund, die die Geschichte allein tragen können. Es wird nicht langweilig auch ohne großes Drama. Dafür gibt es einiges an Spice, aber auf eine schöne, stilvolle Art.
Das Cover ist wunderschön herbstlich und auf jeden Fall ein Hingucker und verleitet zum Zugreifen.
Die schottische Schauspielerin April, deren Karriere aktuell eher auf dem absteigenden Ast ist, kehrt ...
Das Cover ist wunderschön herbstlich und auf jeden Fall ein Hingucker und verleitet zum Zugreifen.
Die schottische Schauspielerin April, deren Karriere aktuell eher auf dem absteigenden Ast ist, kehrt nach dem Tod ihres Großvaters in ihre alte Heimat zurück, um dort eine Auszeit in dem alten Herrenhaus zu machen, das von den Großeltern bewohnt wurde. Auf dem Grundstück befindet sich auch die Whiskey-Brennerei ihres Großvaters, die nun von seinem Angestellten und langjährigen Freund Mal weitergeführt wird. Mal, der Bruder ihrer Jugendfreundin Heather, auf den sie bereits als Jugendliche ein Auge geworfen hat, der jedoch oft unnahbar und griesgrämig wirkt. Bereits bei der ersten, unverhofften und etwas unglücklichen, Begegnung sprühen zwischen beiden die Funken und schon bald können sie das entfachte Feuer nicht länger ignorieren.
Beim Lesen lernt man netterweise nebenbei ein wenig über die Herstellung von Whiskey, erfährt vom Leben auf der kleinen Insel Skye und von den unterschiedlichen Problemen und Geheimnissen der jeweiligen Familien.
Die Kapitel des Buches sind abwechselnd aus der Perspektive von April oder Mal geschrieben, was ich sehr genossen habe, da man als Leser so einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Hauptpersonen erhält.
Ich habe die Charaktere dadurch auch direkt ins Herz geschlossen und konnte mich durch den Perspektivenwechsel gut in beide hineinversetzen. Auch die persönlichen Schicksalsschläge, die beide miteinander teilen, verleihen der Geschichte den nötigen Tiefgang.
Ich habe das Buch innerhalb eines Urlaubstages am Strand verschlungen und habe es nur ungerne für die nötigen Essenspausen beiseite gelegt.
Eine kurzweilige Liebesgeschichte in perfekter Kulisse mit einer guten Prise Spice und Tiefgang!
Das Cover ist in leuchtenden und herbstlichen Farben gestaltet. Das gefällt mir an sich gut, allerdings finde ich das Cover nicht so wirklich passend zu dieser tollen und einfühlsamen Geschichte. Mir fehlt ...
Das Cover ist in leuchtenden und herbstlichen Farben gestaltet. Das gefällt mir an sich gut, allerdings finde ich das Cover nicht so wirklich passend zu dieser tollen und einfühlsamen Geschichte. Mir fehlt der Schottland/Skye oder Whisky Bezug.
April ist eine Frohnatur bzw. hat im Laufe der Jahre gelernt nach außen hin immer fröhlich zu tun und andere nicht wirklich merken zu lassen, wenn sie unsicher oder verletzt ist. Mal hingegen ist hilfsbereit, um seine Mitmenschen besorgt aber dabei ein wortkarger Brummbär. Auch wenn die beiden gerade am Anfang der Geschichte grundverschieden sind, waren sie mir sofort sympathisch und ich konnte von Seite 1 an eine Verbindung zu Ihnen aufbauen.
Die Autorin hat einen mitreißenden Schreibstil. Ich konnte die Geschichte nur schwer weg leg und hatte Sie in drei Tagen durchgelesen. Auch die Nebencharaktere sind alle sehr sympathisch und das Kleinstadt-Feeling hat mir sehr gut gefallen. Die Liebesgeschichte zwischen April und Mal hat sich langsam und zart, dafür aber sehr intensiv entwickelt und hatte ansprechende Spice Szenen. Ich hatte sofort eine Verbindung zu den beiden und habe mit ihnen mitgefiebert aber auch gelacht. Auch die Hintergrundinfos rund um das Thema Whisky Brennerei fand ich sehr interessant.
Eine klare Leseempfehlung, ich würde mich freuen mehr von der Autorin zu lesen. Eine Fortsetzung mit Callum und June würde mich sehr interessieren.
April ist auf der Insel Skye im wunderschönen Schottland aufgewachsen, doch für ihre Schauspielkarriere verließ sie ihre Heimat. Nach dem Tod ihres Großvaters kehrt sie nun zurück, um dessen Lebenswerk, ...
April ist auf der Insel Skye im wunderschönen Schottland aufgewachsen, doch für ihre Schauspielkarriere verließ sie ihre Heimat. Nach dem Tod ihres Großvaters kehrt sie nun zurück, um dessen Lebenswerk, eine Whiskeybrennerei, zu retten. Sie trifft dort auf Mal, der das Geschäft am Laufen gehalten hat und sich wünscht, April würde sofort wieder nach London abreisen. Doch sie hat anderes im Sinn.
"Skye in our Hearts: April on my Mind" ist ein richtig schöner Liebesroman von Elliot Fletcher. Ihr lebhafter Schreibstil nimmt uns mit ins wunderschöne Schottland und schafft eine Wohlfühlatmosphäre für den Lesenden. Die Geschichte wird aus der Sicht von April und Mal geschildert, wodurch man die innerliche Zerrissenheit der Protagonisten gut nachvollziehen kann. Besonders gefallen haben mir die amüsanten Kurznachrichten zwischen April und Mal, die die Autorin in die Geschichte eingebaut hat.
April war eine erfolgreiche Schauspielerin, bis es zu einem Einbruch ihrer Karriere kam. Vor allem die Kommentare in den sozialen Nachrichten machen etwas mit ihr, was sie sich nicht eingestehen möchte. Daher liebt sie die Idylle ihrer alten Heimat. Sie wird sofort herzlich von den Einwohnern aufgenommen, nur an einem kleinen Grumpy - Mal - beißt sie sich die Zähne aus.
Mal ist ein beliebter, aber auch recht schüchterner Mann, der schon immer für April geschwärmt hat. Als sie plötzlich wieder vor ihm steht, beginnt für ihn eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Er versucht diese zu verdrängen, was jedoch eine immer größere Herausforderung darstellt.
Ich liebe dieses Hin und Her zwischen den beiden Protagonisten, die auf den ersten Blick so unterschiedlich sind. Die langsame Annäherung der beiden, gepaart mit den Verkupplungsversuchen der Inseleinwohner, hat mich überzeugt und ich habe das Lesen wirklich genossen. Auch der Spice kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
Insgesamt ist dieser Liebesroman für mich eine tolle Mischung aus dem Genre Childhood Love und einer Prise Enemies-to-Lovers. Ich liebe die Geschichte von April und Mal, da sie tiefgründige Themen beinhaltet, mit denen man nicht gerechnet hat. Ich selbst habe in diesem Band sehr viel über Whiskey gelernt und freue mich jetzt schon auf die weiteren Bände der Reihe.