Cover-Bild A Song to Drown Rivers
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783426293478
Ann Liang

A Song to Drown Rivers

Ihre Liebe entscheidet das Schicksal zweier Königreiche | New York Times Bestseller-Autorin
Michelle Gyo (Übersetzer)

Ihre Schönheit hat die Macht, ein Königreich zu stürzen – doch ihr Herz kann sie nicht beschützen
»A Song to Drown Rivers« ist ein epischer und dramatischer historischer Liebesroman um eine große Liebe, die zwei Königreiche zerstören könnte.
China um das Jahr 500. Für die Menschen in Xishis Dorf ist die bezaubernde Schönheit der jungen Frau ein Segen, der ihrer Familie Wohlstand bringen wird. Doch Fanli, der Berater des Königs, sieht sehr viel mehr in ihr: Er bietet Xishi an, sie zur Spionin auszubilden. Denn der Herrscher des verfeindeten Nachbarkönigreichs Wu ist bekannt dafür, eine Schwäche für schöne Frauen zu haben. Xishi kann die Klinge werden, die ihn mit einem Stich ins Herz zu Fall bringt.
Xishi, die bei einem Angriff von Wu-Soldaten ihre Schwester verloren hat, ist ebenso fasziniert von Fanli wie von den Möglichkeiten, die er ihr bietet. Sie lernt von ihm alles, was sie für ihre Mission braucht – vor allem zu lügen und ihre wahren Gefühle zu verbergen. Nur einander können Fanli und Xishi nicht täuschen.
Als sie schließlich an den Hof von Wu gelangt, steigt die anmutige Xishi schnell in der Gunst des feindlichen Herrschers auf. Doch mit jedem Tag wächst die Gefahr, enttarnt zu werden. Und das würde nicht nur ihren eigenen Tod bedeuten, sondern auch den des Mannes, den sie liebt …
Episch, dramatisch und wunderschön – eine große, zeitlose Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer chinesischen Legende
Für ihren Liebesroman hat sich die chinesische Autorin Ann Liang von der Legende von Xi Shi inspirieren lassen, einer der Vier Schönheiten des antiken Chinas. Sie erzählt meisterhaft eine feministische Neuinterpretation um die legendäre Spionin Xishi, deren Liebe ein ganzes Königreich bedroht.
»Umwerfend und herzzerreißend.« Chloe Gong, SPIEGEL-Bestsellerautorin von Welch grausame Gnade

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2024

Interessante Entwicklung

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„A Song to Drown Rivers“ ist das erste Buch von Ann Lian, das ich gelesen habe. Das Cover ist wunderschön, und der Plot klang vielversprechend: Eine außergewöhnliche Schönheit wird als Braut an einen verfeindeten ...

„A Song to Drown Rivers“ ist das erste Buch von Ann Lian, das ich gelesen habe. Das Cover ist wunderschön, und der Plot klang vielversprechend: Eine außergewöhnliche Schönheit wird als Braut an einen verfeindeten Königshof gesandt, um in Wirklichkeit das gegnerische Königreich auszuspionieren.

Leider ging mir der Einstieg zu schnell. Xishis Leben bei ihrer Familie und die Umstände, unter denen sie aufgewachsenen ist, werden kaum beleuchtet. Da sie aufgrund ihrer außergewöhnlichen Schönheit in der Gesellschaft eine besondere Behandlung erfährt, hätte ich mir hier mehr Tiefgang gewünscht. Die (politischen) Verhältnisse, in denen sie lebte, bleiben eher angedeutet, und auch die Beziehung zur Familie wird nur am Rande.

Nachdem Fanli auftaucht und sie für die gefährliche Spionagemission gewinnen will, fällt Xishi die Entscheidung fast überstürzt: Sie willigt nach kurzer Überlegung und ohne große Nachfrage ein. Die darauf beginnende Ausbildung zur Spionen, die nur 10 Wochen dauert, findet dann größtenteils off page statt. Obwohl dabei Kunst, Geschichte, Etikette und Instrumente gelehrt werden, sodass sie für einen Königshof gewappnet ist, soll das in gerade mal 10 Wochen passieren???? Dieser Abschnitt hätte länger dauern müssen, um auch mehr über die Charaktere zu erfahren. Etwas widersprüchliche oder unbequemere Gefühle seitens Xishi wären gut gewesen, aber Xishi denkt weder über ihre besonders veränderte Lebenssituation nach, noch denkt sie überhaupt an ihre Eltern. Große innere Zweifel hat sie auch nicht. Es fehlt an Details und an Raum für Worldbuilding.

Die Liebesgeschichte zwischen Xishi und Fanli entwickelt sich ebenso im Schnelldurchlauf und geschieht größtenteils off page. Xishis Gefühle scheinen sich lediglich auf Fanlis Äußerlichkeiten zu beziehen und wir lernen ihn kaum kennen. Ein tieferer Konflikt zwischen den beiden oder mehr Raum für ihre Gedanken und Emotionen hätten der Geschichte mehr Tiefe gegeben.

Nach einem Drittel gewinnt die Handlung im feindlichen Königreich dann aber doch noch spannende Wendungen und Xishi macht eine interessante Charakterentwicklung durch, die das Buch am Ende doch noch packend macht. Trotz der Schwächen im anfänglichen Pacing und der oberflächlichen Darstellung der Charaktere und Liebesgeschichte bietet „A Song to Drown Rivers“ einen fesselnden Plot und eine interessante Protagnistin.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

dramatisch, gefühlvoll und sehr spannend

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Hätte ich gekonnt, hätte ich diesen Roman in einem Stück durchgelesen.
Die Autorin hat einen wundervoll beschreibenden Schreibstil, der mich in die Königreiche Wu und Yue entführt hat. Gleichzeitig ist ...

Hätte ich gekonnt, hätte ich diesen Roman in einem Stück durchgelesen.
Die Autorin hat einen wundervoll beschreibenden Schreibstil, der mich in die Königreiche Wu und Yue entführt hat. Gleichzeitig ist die Erzählung aber fast-paced genug um den Leser wirklich zu fesseln.
Die Charakter sind mir wirklich ans Herz gewachsen und ich habe gerade in der zweiten Hälfte des Romans mit jeder Wendung gelitten.
Die Protagonistin Xishi ist so eine beeindruckende und starke Frau, zu der man einfach aufschauen muss. Ich finde ihre Darstellung in dem Roman großartig.
Nur die Beziehung zwischen Fanli und Xishi habe ich einfach nicht gefühlt. Dafür musste sie von zu wenigen Interaktionen leben und hatte vergleichsweise kaum Raum in der Geschichte. Zwar finde ich es auch irgendwie realitätsnaher wenn es kein vollkommenes Happy-End gibt, aber auch hier fand ich es dann trotzdem total unbefriedigend und unfair.
Nichtsdestotrotz ein wirklich toller Roman und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Yue und Wu

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In einem Land fern unserer Zeit - um 500 in China - wird ein Kind von makelloser Schönheit geboren: Xishi. Sie wächst im Krieg der Yue gegen die Wu heran und sie hasst die Wu, weil deren Soldaten ihre ...

In einem Land fern unserer Zeit - um 500 in China - wird ein Kind von makelloser Schönheit geboren: Xishi. Sie wächst im Krieg der Yue gegen die Wu heran und sie hasst die Wu, weil deren Soldaten ihre kleine Schwester getötet haben. Es braucht also keine große Überredungskunst von Fanli, dem Berater des Yue-Königs, um sie dazu zu bringen, sich von ihm zur Spionin ausbilden zu lassen. Die Wu verlangen Tribute in Form ihrer schönsten Mädchen und Xishi soll sich ins Herz des Wu-Königs einschleichen, ihn ausspionieren und dafür sorgen, dass er sein Augenmerk auf sie anstatt auf Krieg und Strategie richtet. Fanlis und Xishis Plan geht auf, doch sie haben nicht damit gerechnet, sich ineinander zu verlieben, dabei ist ihre Mission so gefährlich, dass jeder unbedachte Schritt ihr letzter sein könnte.

Ich bin ein bisschen unschlüssig, muss ich sagen. Nach den ersten Seiten wollte ich das Buch so sehr lieben. Es beginnt in einem beinahe märchenhaften, aber auf jeden Fall poetischen Stil und die Exotik des chinesischen, historischen Settings tut sein Übriges. Aber dann fiel mir immer mehr auf, dass ausgerechnet die Hauptpersonen dieser Geschichte, Xishi und Fanli, ziemlich blass daherkommen. Ja, mir ist schon klar, es ist Xishis übergroße Schönheit, die sie für Fanlis Strategiespielchen interessant machen und nicht etwa, weil sie die chinesische Marie Curie des ganz frühen Mittelalters ist. Aber muss sie so langweilig sein? Versteht mich nicht falsch, ihr Job ist alles andere als langweilig, aber dieses Mädchen war es einfach. Ähnlich erging es mir mit Fanli. Er ist jung, er hat Narben, er ist wunder-, wunder-, wunderschön. Xishi fällt quasi insta in love. Ich bin ganz ehrlich: Was das Personal betrifft, hat mich jede andere Person mehr überzeugt als diese beiden. Zum Beispiel Zhengdan, die ich viel lieber als Protagonistin gesehen hätte. Oder auch den Wächter Luyi. Was mir auch ein wenig Unbehagen bereitet hat, war das Ende. Es bricht irgendwie mit allen Regeln und bringt einen Hauch von dunkler Magie mit rein, den ich überhaupt nicht mochte und den das Buch meiner Meinung nach nicht brauchte. Jetzt klingt das nach wirklich viel Beschwerden, aber andererseits habe ich das Buch dank des Schreibstils und weil ich wissen wollte, wie es weiter-/ausgeht, auch gern gelesen. Es hatte nur Potenzial verschwendet, finde ich. Dafür hat es am Ende eine tragische Message, die man im Spiel von Herrschern nie vergessen darf und die ich jetzt auch nicht nenne, weil damit viel gespoilert würde. 3.5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 18.11.2024

Emotional etwas zu distanziert

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Dieses Buch erzählt die chinesische Legende um Xishi nach. Das Mädchen aus einem chinesischen Dorf im Königreich Yue wurde mit einer unvergleichlichen Schönheit gesegnet und soll nun als Spionin und menschliche ...

Dieses Buch erzählt die chinesische Legende um Xishi nach. Das Mädchen aus einem chinesischen Dorf im Königreich Yue wurde mit einer unvergleichlichen Schönheit gesegnet und soll nun als Spionin und menschliche Waffe als Konkubine des Königs an den Hof ins Reich Wu. Selbst von Schmerz und Wut wegen des gewaltvollen Todes ihrer kleinen Schwester zerfressen, willigt sie ein, auch wenn sie letzten Endes ihre große Liebe zurück lassen muss, um einer größeren Sache zu dienen und Rache am verfeindeten Königreich zu üben.

Der Stil des Buches hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, fast poetisch und zeichnet sehr eindrücklich das Leben am Hof des Königs. Bei mir kam durchaus das Gefühl auf, dass hier eine Legende erzählt wird. Das hat aber leider dazu geführt, dass ich vieles sehr distanziert wahrgenommen habe. Bei mir kamen keine wirklichen Emotionen für die Protagonisten auf muss ich sagen und die große Liebesgeschichte fand ich nicht sehr authentisch.

Darüber hinaus empfand ich einige Passagen als ziemlich unrealistisch - zum Beispiel, dass Xishi innerhalb von nur 10 Wochen singen, tanzen, diverse Instrumente, Hofetikette, Politik und ganze Bücher auswendig lernt.

Insgesamt hat das Buch eine sehr starke Botschaft, die aber noch etwas mehr Raum verdient hätte, in ihrer Bedeutung und Auswirkung ausgearbeitet und werden.

Wer Spaß an poetischer Sprache hat und den etwas distanzierten Blick auf die Dinge nicht scheut, wird hier eine schöne Geschichte vorfinden, die insbesondere in der zweiten Hälfte Spannung und Tempo aufbaut.

Eine „feministische Neuinterpretation“ würde ich das Buch aber nicht nennen. Zumindest bedeutet Feminismus für mich etwas anderes als die Macht, die Frauen aufgrund ihrer optischen Schönheit und ihres umgarnenden Verhaltens auf Männer haben. Insgesamt ist das meiner Meinung nach kein Buch, in dem die Frau eine starke, selbstbestimmte und emanzipierte Rolle einnimmt.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

War nicht ganz meins

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China, im Reich Yue, ca 500 Jahre nach Christus – nachdem ein erbitterter Krieg zwischen den Reichen Yue und Wu herrschte, mussten die Yue sich geschlagen geben. Seitdem werden sie von den Wu immer wieder ...

China, im Reich Yue, ca 500 Jahre nach Christus – nachdem ein erbitterter Krieg zwischen den Reichen Yue und Wu herrschte, mussten die Yue sich geschlagen geben. Seitdem werden sie von den Wu immer wieder überfallen. Die junge Xishi lebt im Reich Yue und ist bekannt für ihre außerordentlichen Schönheit. Als sie durch Zufall dem königlichen Berater der Yue, Fanli, begegnet, erwacht in ihnen ein Plan, denn der König der Wu liebt schöne Frauen. Xishi soll als Spionin an den Hofe der Wus und zur Vorbereitung bleiben ihr gerade einmal zehn Wochen. Eine gefährliche Mission für die junge Frau beginnt.
Dieses Buch ist optisch einfach nur wunderschön und als ich las, dass diese Geschichte wieder einmal auf eine Mythologie beruht, wurde ich neugierig, zumal ich aus diesem Bereich noch nie etwas gelesen habe.
Ann Liang hat einen wirklich wunderschönen Schreibstil extrem bildhaft, fast schon poetisch, selbst in den eher grausameren oder härteren Momenten behält sie diesen Stil. Das gefiel mir eigentlich sehr gut, doch trotzdem kam für mich nur schwer intensive Spannung auf.
Auch wenn sehr bildlich erzählt wird, war das Worldbuilding eher im Hintergrund. Mir fehlten ein wenig mehr Erklärungen rund um die beiden Königreiche. Klar, so ein bisschen hatte ich den Palast vor Augen, aber gerade hier fehlte mir etwas.
Die Geschichte dreht sich ein wenig um die Spionage der schönen Xishi, die an den Hof des Königs Fuchai eingeschleust wird. Tatsächlich verfällt Fuchai ihr auch und es hätte hier vieles spannend werden können, aber insgesamt konnte es mich nicht richtig fesseln, weil es einfach sehr ausschweifend erzählt wurde.
Protagonistin und Ich-Erzählerin Xishi fand ich äußerst interessant und vor allem sehr clever. Ein wenig gezweifelt habe ich, dass eine junge Frau nach nur zehn Wochen so perfekt spionieren kann, aber das lass ich jetzt einfach mal außen vor. Ich mochte sie auf jeden Fall und habe sie für ihren Mut und ihren Ideenreichtum, auch ausweglosen Situationen zu entkommen bewundert.
Dafür konnte ich die Liebesgeschichte zwischen ihr und Fanli überhaupt nicht nachvollziehen, denn Fanli bleibt reserviert und für mich nicht so greifbar, wie ich es mir bei einer dramatischen Liebesgeschichte wünschen würde.
Fuchai, der König der Wu, war ebenfalls ein Charakter, den ich mir zu Beginn völlig anders ausgemalt hatte. Denn es hieß er sei grausam und brutal. Doch ich hatte eher den Eindruck, dass er in seiner Rolle völlig überfordert war.
Mein Fazit: Leider konnte mich A Song to Drown Rivers nicht so richtig packen und fesseln und ich habe insgesamt unheimlich lang gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Dabei ist der Schreibstil der Autorin Ann Liang wirklich unheimlich schön und malerisch, aber leider fehlte es mir an Spannung. Das lag noch nicht mal unbedingt an Protagonistin Xishi, die ich wirklich toll fand und ihr agieren bewundernswert. Irgendwie zogen sich für mich die Handlungen einfach zu sehr. Für mich war es leider nicht das passende Buch, aber ich kenne sehr viele, begeisterte Meinungen.