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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

ansprechende regionale und saisonale Gerichte

Herbstküche – erntefrisch auf den Tisch!
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Saskia Van Deelen beginnt ihr Buch mit einem Saisonkalender für Hebst und Winter und gibt dann, unterteilt in die Kapitel: Frühstück, Gemüse, Geschmortes, Suppen & Eintöpfe, Herbstsalate, Aus dem Ofen ...

Saskia Van Deelen beginnt ihr Buch mit einem Saisonkalender für Hebst und Winter und gibt dann, unterteilt in die Kapitel: Frühstück, Gemüse, Geschmortes, Suppen & Eintöpfe, Herbstsalate, Aus dem Ofen sowie Süßes abwechslungsreiche Tezepte an die Hand. Die gut erklärten und leicht nacharbeitbaren Rezepte werden jeweils durch ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise und manchmal auch durch einen Tipp ergänzt. Es wird Wert auf frische, saisonale und überwiegend regionale Zutaten gelegt, aber auch beispielsweise Blutorangen und Ingwer kommen zum Zug. Die Gerichte sehen bunt, vielfältig und ansprechend aus. Unter meinen Favoriten finden sich beispielsweise Grünkohl-Bauernfrühstück mit Kohlwurst und Senfgurken, Quittengelee, Rotkohlsteaks, geschmorte Auberginen mitknusprigen Kichererbsen und Zitronen-Joghurt-Sauce,Butternut-Kürbis aus dem Ofen mit Studentenfutter und Ziegenkäse sowie Flammkuchen mit Birne, Ziegenkäse, Rosmarin und Walnüssen. Ich finde die Gerichte einfach gehalten, so dass jeder sie nacharbeiten kann; dabei sind sie lecker, gesund und nahrhaft und bringen vermutlich eine schöne Abwechslung in die eigene Küche. Für mich persönlich dürfen ruhig ein paar neuere, aufregendere Rezepte dabeisein und auch ein paar mehr.

Veröffentlicht am 28.09.2024

Plätzchen, Kuchen und weitere Gebäcke für den Advent und Weihnachten

Der Duft der Weihnachtszeit
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Das Autorenteam hat mit schönen winterlichen Fotos, mit Puderzuckerschnee oder Polarlichtern, das Buch zwischen den Rezepten für Advent und Weihnachten, illustriert. Die gut erklärten Rezepte werden auch ...

Das Autorenteam hat mit schönen winterlichen Fotos, mit Puderzuckerschnee oder Polarlichtern, das Buch zwischen den Rezepten für Advent und Weihnachten, illustriert. Die gut erklärten Rezepte werden auch durch schöne Fotos ergänzt. Ob Plätzchen, Rolle, Kuchen oder anderes Gebäck wird abwechslungsreich präsentiert, mal Klassiker wie Zimtsterne oder Vanillekipferl oder neue oder neu interpretierte Rezepte wie Cheesecake mit Haferflockenbodem, Clementinen-Madeleines, Pfefferminz-Schokoladenplätzchen oder Erdnussbutterplätzchen mit Schokotropfen, es gibt hier viel zu entdecken und nachzubacken. Die Fotos könnten stimmungsvoller sein; dennoch wird hier jeder für ihn schöne Rezepte finden.

Veröffentlicht am 30.07.2024

schönes, interessantes Buch

Unsere Kräuterfrauen
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Karin Burcharst stellt 25 Kräuterfrauen ein wenig vor; diese erzählen beispielsweise, wie sie ihre Liebe zur Natur und Kräutern entdeckt haben und dies ausleben, verraten auch jeweils eins ihrer Lieblingsrezepte. ...

Karin Burcharst stellt 25 Kräuterfrauen ein wenig vor; diese erzählen beispielsweise, wie sie ihre Liebe zur Natur und Kräutern entdeckt haben und dies ausleben, verraten auch jeweils eins ihrer Lieblingsrezepte. Von diesen 25 Kräuterfrauen war mir Ingrid Kleindienst-John bereits durch eigene Puplikationen bekannt, genauso wie Eunike Grahofer, die zu Beginn, vor dem Teil der 25 Kräuterfrauen, ein- und durch das Jahr führt und einen Bleib-Gesung-Kalender, sehr schön dekoriert, an die Hand gibt; jeder Monat wartet mit ein oder zwei Rezepten auf; ich muss gestehen, dass ihr Kapitel für mich das interessanteste ist, auch wegen der Vielfalt an Rezepten. Unter den in den Folgenden Vorstellungen enthaöltenen Rezepten befinden sich unter anderem abwehrstärkender Brustbalsam, Lebertee, Hautöl, Jungbrunnen-Gesichtswasser oder Siegrid Schlummertrunk (Schlafmilch).

Angekündigt waren Portraits und Rezepte der Kräuterfrauen; und genau das gibt es hier auch. Das Buch ist hochwertig erstellt und schön illustriert. Vielleicht hätten ein paar Rezepte mehr enthalten sein können, vielleicht auch nicht. Dem aufmerksamen Leser entgeht nämlich nicht der ausführliche Hinweis, wie wichtig es ist, selber in die Natur zu gehen und die Pflanzen, die einem dort begegnen zu sammeln und zu nutzen. Man kann also die gegebenen Rezepte, Tipps und Anregungen, sei es für Tee, für Auszüge, Körperöl… mit seinen natürlichen , selbstverständlich wohlbekannten Schätzen vor der eigenen Haustür selber abwandeln und seine eigenen kreieren.

Veröffentlicht am 28.05.2024

gut verständlich erklärt

Die Rückenlüge
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Der Physiotherapeut Robin Nürnberg erklärt leicht verständlich Zusammenhänge und Hintergründe, wobei er viele widerlegte Mythen richtigstellt. Ungefähr die Hälfte des Buches widmet sich Übungen, Bewegungen ...

Der Physiotherapeut Robin Nürnberg erklärt leicht verständlich Zusammenhänge und Hintergründe, wobei er viele widerlegte Mythen richtigstellt. Ungefähr die Hälfte des Buches widmet sich Übungen, Bewegungen und neuen Gewohnheiten sowie Massagemöglichkeiten, alles sehr gut und durch Fotos ergänzt beschrieben; die meisten Übungen kannte ich allerdings schon. Insgesamt erhält man viele Denkanstöße und Informationen, kann seine Beschwerden vielleicht nach dem Lesen anders betrachten und selber dagegen aktiv vorgehen.

Veröffentlicht am 06.05.2024

süße Rezepte und jede Menge Inspiration

Rosensirup und Wildapfelgelee
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Dies ist mein drittes Buch von My Feldt, die unter anderem als Köchin und Konditorin mit eigener Bäckerei/Konditorei und in Schweden wohl bekannt durch ihre eigene Fernsehshow, hat hier ein Buch über Säfte ...

Dies ist mein drittes Buch von My Feldt, die unter anderem als Köchin und Konditorin mit eigener Bäckerei/Konditorei und in Schweden wohl bekannt durch ihre eigene Fernsehshow, hat hier ein Buch über Säfte (auch Hustensaft), Gelees und Marmeladen geschaffen, das zudem noch wunderschön illustriert wurde.

Wie auch in den beiden vorangegangenen Büchern wechseln sich persönliche Geschichten, persönliche Fotos und Rezepte ab. Unter den Rezepten gibt es schon ein paar Klassiker, die dann manchmal mit besonderen Zutaten doch wieder spannen interpretiert werden, und ganz viele wilde Kreationen. My Feldt beschreibt, wie sie Spaziergänge unternommen und auch sonst bei jeder Gelegenheit geschaut hat, was um sie herum wächst, in kleiner, sofort verarbeitbarer Menge geerntet und verarbeitet werden kann - und verrät auch, was giftig ist oder geschmacklich nicht überzeugte.

Auch in diesem Buch sind die Rezepte nacharbeitbar, aber vor allem auch als Anregung gedacht, so dass man sie nicht strikt und stur nacharbeiten, sondern mit Selbstvertrauen einfach abwandeln soll, einfach mal selber experimentieren und dass, selbst wenn etwas nicht so schmecken sollte wie erwartet, man ja immerhin etwas dazugelernt habe und beim nächsten Versuch etwas abwandeln kann. Unter anderem gibt es Rezepte für Sirup aus Veilchen und Blättern der schwarzen Johannisbeere, Flieder-Holunderblüten-Sirup, Rosensirup oder Preiselbeerglühwein.

Ich muss gestehen, dass ich nicht damit gerechnet habe, nur Rezepte für Säfte und Gelee/Marmelde erhalte, sondern eine bunte Mischung wie in den vorangegangenen Büchern erwartet habe. Bei den Rezepten gibt es auch Wiederholungen, beispielsweise wird ein Saft mit oder ohne Kamillezugabe hergestellt. Das streckt für meinen Geschmack den Inhalt, genau wie die sehr vielen persönlichen Fotos, mit denen ich gar nichts anfangen kann und gar nicht soviel Selbstdarstellung in diesem Buch bräuchte.

Die Buchgestaltung fällt hochwertig und farbenfroh aus; mir ist diesesmal einfach zuviel banales Nebenbei enthalten, so als hätten unbedingt noch Seiten gefüllt werden müssen um ein dickes Buch zu erhalten. Mir wäre lieber gewesen, dass dies durch mehr Rezepte erfolgt wäre. Wer nun lieber Fotos und Geschichten als Schwerpunkt des Buches mag, wird dieses sicherlich weitaus besser zu schätzen wissen als ich. Anregend finde ich die gegebenen Rezepte allemal und ich werde auch etwas mutiger Pflanzenteile aus Garten und Natur für Infusionen nutzen und kombinieren.