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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Unerwartete Liebe mit Hindernissen

Stolen Kisses
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Bücher von Andreas Suchanek sind bei mir quasi Pflichtprogramm, die muss ich einfach lesen. Ich liebe seinen rasanten, fesselnden Schreibstil, der immer auch diverse Überraschungen bereithält. All das ...

Bücher von Andreas Suchanek sind bei mir quasi Pflichtprogramm, die muss ich einfach lesen. Ich liebe seinen rasanten, fesselnden Schreibstil, der immer auch diverse Überraschungen bereithält. All das habe ich natürlich auch bei diesem Buch bekommen.
Dass es sich diesmal um eine queere Lovestory handelt, war für mich (im besten Sinne, denn ich habe schon all die anderen queeren Couples von Andreas geliebt) irrelevant. Eine Liebesgeschichte sollte für mich romantisch, fesselnd, mit einem gewissen Kribbeln und die Charaktere authentisch sein. Genau das bietet diese Geschichte!
Ein wenig hat mich die Story an amerikanische romantische Komödien erinnert. Und ich gestehe, die sind mein Guilty Pleasure. Ich fand es also großartig. Eine tolle Mischung aus Humor, Emotionen, Erotik und Spannung. Apropos Spannung, ab der Hälfte habe ich das Buch in einem Rutsch, bis tief in die Nacht, durchgelesen.
Das Ende ist dann zwar, ganz passend zur romantischen Komödie, nicht ganz realistisch, aber es passt so gut zum Buch. Ich habe es gefeiert.
Gerne mehr davon!

Fazit:
Mitreißende Lovestory voller Humor, Emotionen und - typisch Andreas Suchanek - Spannung. Ab 50% habe ich in einem Rutsch durchgelesen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Eine Geschichte über Familie, Zuhause, Liebe und Monster

Starling House
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Ich mag Fantasy, die sich von der Masse abhebt und das tut dieses Buch definitiv. Der Schreibstil, die Atmosphäre und vor allem die Charaktere sind hier ganz besonders.
Ich mochte die düstere Atmosphäre ...

Ich mag Fantasy, die sich von der Masse abhebt und das tut dieses Buch definitiv. Der Schreibstil, die Atmosphäre und vor allem die Charaktere sind hier ganz besonders.
Ich mochte die düstere Atmosphäre sehr. Sogar die etwas melancholische Trostlosigkeit, die in dem Städtchen Eden herrscht, hatte etwas für sich. Vor allem, weil es immer wieder von Lichtblicken und einem gewissen Humor aufgelockert wurde.
Ich habe Starling House zunächst fürchten und dann lieben gelernt. Ich habe mit Opel und ihrem Bruder gefiebert. Und vor allem hat mich Eleanor Starlings Geschichte in all ihren Variationen fasziniert.
Das Buch hatte für mich zwischendurch leider ein paar Längen, aber gerade das letzte Drittel war dann absolut spannend und voller Wendungen.
Ganz besonders gefallen hat mir, wie in diesem Buch die Frage, was Zuhause oder Familie eigentlich bedeutet, aufgeworfen wird. Und wie ernste Themen, wie Umweltverschmutzung, Rassismus, soziale Ausgrenzung usw. in einen doch so locker zu lesenden Fantasy-Roman gepackt wurden.
Die Romanze hat in diesem Buch keine große Rolle gespielt, aber war doch so schön zu lesen. Ich hätte gerne mehr von solcher Fantasy.

Fazit:
Ein Buch über ein Haus, ein Zuhause,
Familie, die Liebe, eine unaussprechliche Tat, eine Stadt, die weg sieht und über Monster, die Rache üben.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Drachen - Schädlinge oder doch majestätische Wesen?

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Bei diesem Buch weiß ich gar nicht so richtig, wie ich es beschreiben und rezensieren soll. Es ist eine Fantasy Geschichte, die von Sprache und Setting ein wenig an ein Märchen erinnert, aber ansonsten ...

Bei diesem Buch weiß ich gar nicht so richtig, wie ich es beschreiben und rezensieren soll. Es ist eine Fantasy Geschichte, die von Sprache und Setting ein wenig an ein Märchen erinnert, aber ansonsten nicht viel damit gemein hat. Es gibt den unscheinbaren Jungen, Robert, der seinem Dasein entkommen möchte, die wunderschöne Prinzessin, Cerise, auf der Suche nach dem EINEN Prinzen, den Prinzen, Reginald, auf Heldenreise und einen bösen Zauberer, Dahr. Also alle Zutaten für ein wunderbares Märchen. Aber diese Geschichte ist so viel mehr. Für mich steht ganz klar die Entwicklung der Protagonisten im Vordergrund. Alle drei wachsen auf die ein oder andere Art über sich hinaus. Und entdecken auf ihrer "Heldenreise" ihre wahren Wünsche und Stärken. 
Schreibstil und Sprache dieses Buches sind wahrlich besonders, stellenweise gar skurril. Die Sprache wirkt so altertümlich, dass sie wieder perfekt zu einem Märchen passen würde. Manchmal jedoch so überzogen, dass darin ein gewisser Humor zu liegen scheint. Es war für mich manchmal zwar etwas schwierig zu lesen, aber ich mochte dieses Besondere sehr. 
Definitiv kein Buch "wie all die anderen"!
Ich fühlte mich gut unterhalten und hatte ein paar ganz spezielle, schöne Lesestunden mit diesem Buch.

Fazit:
Besonderes Buch mit skurrilem Schreibstil. 
Die Geschichte von Robert hat mich gefesselt, berührt und schockiert. 
Von mir gibt es eine klare Lese­empfehlung für alle Fans "besonderer" Fantasy.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Eine wilde Jagd durch Paris und Europa

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
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Ein Buch über eine riesige Bibliothek, welche das „Herz" unserer Welt verkörpert und somit für das Wohlergehen aller verantwortlich ist. Natürlich musste ich dieses Buch lesen!
Vorneweg etwas, das mein ...

Ein Buch über eine riesige Bibliothek, welche das „Herz" unserer Welt verkörpert und somit für das Wohlergehen aller verantwortlich ist. Natürlich musste ich dieses Buch lesen!
Vorneweg etwas, das mein kleines Ökoherz direkt begeistert hat: Das Buch kommt mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier. Ja, er ist etwas empfindlicher, aber wenn schon Schutz­umschlag, dann gerne so. Und das wirklich wunderschöne Cover mit edler Goldprägung kommt darauf richtig gut zur Geltung.
Nun zur Story...
Sie ist durchaus gespickt mit einigen Romantasy-Klischees. Junge Frau ohne Ahnung von ihrer Abstammung wird in eine Welt voller übernatürlicher Dinge geworfen, entdeckt ihre unglaubliche Gabe und wird so zur großen Hoffnung für diese übernatürliche Welt. Ich freue mich immer, wenn ich Romantasy lese, die ohne solche Klischees auskommt, aber es hat mich hier beim Lesen auch nicht weiter gestört.
Remy ist eine starke, sympathische Frau. Besonders hat mir ihre Technikaffinität gefallen. Es ist einfach schön, wenn Rollenklischees durchbrochen werden. Auch Sim ist ein interessanter Charakter und ich hoffe noch viel von ihm zu lesen. Der häufige Wechsel zwischen den Spitznamen und den vollen Namen der beiden hat mich beim Lesen allerdings etwas irritiert.
Schon mit dem Prolog baut die Geschichte eine unheimliche Spannung auf, die mit leichten Auf und Abs bis zum Ende gehalten wird. Vor allem die Schnitzeljagd durch Europa und das Lösen der Rätsel hat mir beim Lesen viel Freude bereitet.
Am Ende des Buches bleibe ich fassungslos und mit einem Berg an Fragen zurück. Wenn ich Band 2 doch nur schon hier hätte...

Fazit:
Ein Buch, das Buchliebhaberherzen höher schlagen lässt. Wenn auch einige Romantasy-Klischees bedient werden, ein absolut tolles und spannendes Buch!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Romantasy-Fans!

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Kampf ums Überleben

Skyhunter – A Silent Fall
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Das Buch lässt sich für mich genremäßig schwer einordnen. Das Worldbuilding und die Karte im Vorsatz lassen auf eine Fantasy-Geschichte schließen, aber die Handlung ist viel eher die einer Dystopie.
Die ...

Das Buch lässt sich für mich genremäßig schwer einordnen. Das Worldbuilding und die Karte im Vorsatz lassen auf eine Fantasy-Geschichte schließen, aber die Handlung ist viel eher die einer Dystopie.
Die Geschichte steigt sehr direkt ein und so dauert es nicht lange, bis sich Talin für den Kriegsgefangenen Red einsetzt und dafür die Verantwortung für ihn übernehmen muss – eine Strafe, vermutlich ihr Todesurteil. Für mich hat die Handlung immer wieder zwischen Episoden geschwankt, in denen kaum etwas passiert, hier stand vor allem das Zwischenmenschliche im Vordergrund, und dann wieder schritt die Handlung extrem schnell voran. Für meinen Geschmack hätten sich diese schnellen Passagen gerne etwas gemächlicher entwickeln können. Mir war manches etwas überhastet.
Der anfängliche Fokus auf das Zwischenmenschliche hat mir sehr gefallen. Man lernt Talin und ihre Freunde, wie sie interagieren, was sie einander bedeuten, welche Vergangenheit sie haben, kennen und lieben. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Spannung kommt dann aber auch auf. Und immer wieder Kampfszenen, die stellenweise auch recht brutal sind, zu zart besaitet sollte man bei diesem Buch also nicht sein. Es gab tatsächlich auch eine Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. Wobei sie eigentlich nur logisch war. Am Ende kommt es dann zur unvermeidlichen, großen Schlacht und das Buch endet auf eine Weise, die mich Band 2 herbeisehnen lässt.

Fazit:
Fantasy-Dystopie mit einer starken Protagonistin. Das Zwischenmenschliche steht klar im Vordergrund, es ist aber auch spannend und fesselnd.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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