Cover-Bild NATRIUM CHLORID
Band 9 der Reihe "Carl-Mørck-Reihe"
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.11.2022
  • ISBN: 9783423263474
Jussi Adler-Olsen

NATRIUM CHLORID

Der neunte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q | Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Paperback
Hannes Thiess (Übersetzer)

Eine Mordserie biblischen Ausmaßes. Bizarre Todesarten. Das Sonderdezernat Q im Ausnahmezustand.

Der neunte Fall für Kriminalkommissar Carl Mørck und sein Team 

»Spreche ich mit Carl Mørck? Unser Kriminaltechniker hat heute in zwei Gräbern etwas gefunden, das Sie interessieren dürfte: Salz. Es wirkt fast so, als wären die Leichen eingesalzen worden. Ergibt das einen Sinn?«

An ihrem 60. Geburtstag begeht eine Frau Selbstmord. Ihr Tod führt zur Wiederaufnahme eines ungeklärten Falls aus dem Jahr 1988, der Marcus Jacobsen mit seinem besten Ermittler Carl Mørck zusammengeführt hat. Carl, Assad, Rose und Gordon ahnen nicht, dass der Fall das Sonderdezernat Q an die Grenzen bringt: Seit drei Jahrzehnten fallen Menschen einem gerissenen Serienmörder zum Opfer, der tötet, ohne dass ihm ein Mord nachgewiesen werden kann. Eine erste Spur führt das Team tief hinein in ein System pervertierter Moral und grenzenloser Menschenverachtung. Und die Ermittler müssen sich beeilen, denn die Zeit läuft ...

Die große skandinavische Bestseller-Reihe – spannender geht es nicht

»Wie immer ein echter Pageturner.« Kieler Magazin

»Ein empfehlenswerter Thriller vom dänischen Meister.« Schweriner Volkszeitung

Neben der Carl-Mørck-Reihe sind bei dtv außerdem folgende Titel von Jussi Adler-Olsen erschienen:

  • ›Das Alphabethaus‹
  • ›Das Washington-Dekret‹
  • ›Takeover‹
  • ›Miese kleine Morde‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2024

Salzmorde

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Eine Frau begeht an ihrem 60. Geburtstag Selbstmord. Dieser führt dazu, dass das Sonderdezernat Q einen alten unaufgeklärten Fall von 1988 wiederaufnehmen. Die Hauptermittler waren damals Kommissar Carl ...

Eine Frau begeht an ihrem 60. Geburtstag Selbstmord. Dieser führt dazu, dass das Sonderdezernat Q einen alten unaufgeklärten Fall von 1988 wiederaufnehmen. Die Hauptermittler waren damals Kommissar Carl Mørck und Marcus Jacobsen. Das Ermittlerteam vom Sonderdezernat Q ahnt nicht, was hinter dem Fall dahintersteckt. Seit drei Jahrzehnten werden Menschen von einem Serienmörder getötet. Die Morde sind dabei so geschickt, dass dem Täter ein Mord nachgewiesen werden kann. Sie haben eine Spur, doch sie müssen sich beeilen, denn die Zeit läuft... sie wissen wann der Täter erneut zuschlagen wird. Nur wer wird das Opfer sein?

"Natrium Chlorid" ist der neunte Fall für das Sonderdezernat Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, da sich die persönlichen Geschichten der Ermittler hier fortgesetzt werden und sich weiterentwickeln.

Die Handlung wird wieder abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Kapitel wurden entsprechend gekennzeichnet, sodass man als Leser immer sofort weiß welche Sicht von welchem Protagonisten jetzt folgt. Die Spannung fängt am Anfang eher gemächlich und langsam an, aber durch den Wettkampf gegen die Zeit steigert sie sich bis zum Ende enorm. Zum Ende hin sptizt sich alles rasant mit hohem Tempo zu und man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil war wie gewohnt fesselnd und flüssig zu lesen. Mit Assads kleinen Versprechern wird hier wieder etwas Witz und Humor reingebracht um die Handlung etwas aufzulockern.

Ein großes Thema neben den Ermittlungen zu den Serienmorden nimmt in diesem Teil die Corona-Pandemie ein. Es war ein aktuelles Thema zu der Zeit in der die Handlung spielt und wirkt dadurch sehr realitätsnah. Hätte ich aber das Buch genau während der Pandemie gelesen, hätte es mich vermutlich genervt, weil ich das Lesen gerne zum Abschalten vom Alltag nutze.

Die bekannten Protagonisten wurden hier wieder sehr gut weiterentwickelt zum Vorgängerband. Durch die persönliche Geschichte aller Hauptprotagonisten hat man sie sehr ins Herz geschlossen und ist gespannt darauf wie es in ihrem Leben weitergehen wird. In diesem Teil wurde der Druckluftnaglerfall, der einen von Beginn der Reihe an begleitet, wieder ein etwas größeres Thema. Es gibt neue Erkenntnisse und Carl gerät nun ins Visier der Ermittlungen. Hardy und Marcus Jacobsen wenden sich auf einmal von ihm ab und man fragt sich ob man Carl die ganze Zeit falsch eingeschätzt hat. Durch das offene Ende hier, ist die Neugier auf das Finale geweckt.

Mein Fazit:
Eine spannende Fortsetzung der Reihe mit einem offenen Ende und einem großen Cliffhänger, was neugierig auf das Finale macht. Auf jeden Fall lesenswert, aber man sollte die Vorgängerbände bereits gelesen haben.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Salzige Serienmorde

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Carl Mørck und seine Crew bestehend aus Assad, Rose und Gordon arbeiten an einem über 30 Jahre zurückliegenden Cold-Case, bei dem neben einigen Automechanikern auch ein Kleinkind ums Leben kamen. Dabei ...

Carl Mørck und seine Crew bestehend aus Assad, Rose und Gordon arbeiten an einem über 30 Jahre zurückliegenden Cold-Case, bei dem neben einigen Automechanikern auch ein Kleinkind ums Leben kamen. Dabei fällt ihnen auf, dass am Tatort Salz platziert wurde. Carl erinnert sich an einen anderen, ebenfalls Jahre zurückliegenden Todesfall, bei dem auch Salz gefunden wurde. Das Sonderdezernat Q ahnt Böses und so durchforsten sie sämtliche Mordfallakten nach ähnlichen Tatortbegebenheiten und entdecken, dass hier ein Mörder offensichtlich alle 2 Jahre immer zu bestimmten zeitlichen Regeln einen Mord begeht. Explizit geplant und immer ist Salz mit im Spiel. Wenn ihre Zeitrechnung stimmt, dann ist der nächste Mord in wenigen Tagen fällig. Sie setzen alles daran, ihn zu verhindern und machen sich auf die nervenzerreißende Suche nach der vermissten Person, die das nächste Mordopfer sein könnte. Mittendrin fällt Carl der alte Druckluftnaglerfall auf die Füße, ihm wird Drogenhandel vorgeworfen und das Dezernat für Interne Ermittlungen ist nun Carl auf den Fersen, der sich dem Zugriff entzieht, um das nächste Mordopfer zu retten.

Diese Geschichte baut sich eher langsam auf, wir dann aber richtig spannend. Der Fall hat es in sich und die Tatsache, dass nun auch Carl auf der Abschussliste steht und Assad ebenfalls befürchtet, nicht mehr viel länger für die dänische Polizei arbeiten zu können lässt in mir das Gefühl aufkommen, dass das Ende der Reihe wohl bald naht. Die geschilderten Morde sind äußerst brutal, die Auflösung überraschend und letztlich aber auch ein bisschen sehr… naja… reißerisch. Dennoch war ich gefesselt und fand vor allem auch wieder die Beziehungen zwischen Carl, Assad, Rose und Gordon sehr schön. Mir gefällt ihr Zusammenhalt, das nahezu bedingungslose Einstehen füreinander. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, sehr gut zu lesen, sehr fesselnd und mit viel Spannung. Mir war diesmal zu viel Fokus auf der Gruppe, um die es im Buch u.a. geht, ich hätte mir mehr Augenmerk auf die Arbeit des Sonderdezernats gewünscht, mehr zu deren Miteinander. Schon allein, weil Assads Versprecher immer so herrlich witzig sind. Dennoch ist dieser inzwischen 9. Fall wieder einmal super gelungen und ich vergebe gerne sehr gute 4/5 Sterne.

Ein 10. Teil ist auf Englisch wohl schon im September 2022 erschienen. Für den deutschen Markt konnte ich bisher noch kein VÖ-Datum finden. Daher habe ich beim dtv-Verlag nachgefragt und bekam die Auskunft, dass der 10. Fall voraussichtlich im März 2024 herauskommt.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Blass und zäh

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„Natrium Chlorid“, der neunte Fall für Jussi Adler Olsens Sonderdezernat Q, beginnt ausgesprochen bizarr und blutig. Tod durch Blitzschlag, Explosionen und dazu noch merkwürdige Salzhaufen hatten meine ...

„Natrium Chlorid“, der neunte Fall für Jussi Adler Olsens Sonderdezernat Q, beginnt ausgesprochen bizarr und blutig. Tod durch Blitzschlag, Explosionen und dazu noch merkwürdige Salzhaufen hatten meine Aufmerksamkeit ab Seite 1. Ich habe alle Fälle dieser Reihe gelesen und immer 4 oder gar 5 Sterne vergeben, von daher war für mich sonnenklar, dass es auch diesmal so sein wird. Leider muss ich feststellen, dass „Natrium Chlorid“ mit Abstand der schlechteste Teil der Reihe ist. Meine anfängliche Begeisterung lies ziemlich schnell nach, als die Handlung immer zäher wurde. Dabei gab es in dieser Geschichte durchaus Charaktere, mit denen ich mich identifizieren konnte.

Mehrere Personen haben sich zusammengeschlossen um für Moral und die Einhaltung von Werten zu kämpfen. Eine prinzipiell gute Sache, die hier allerdings zunehmend aus dem Ruder läuft als die Strafen für die „Stoffel der Gesellschaft“ immer radikaler werden.
Irgendwie kam ich nicht umhin, bei diesem Selbstjustizthema Parallelen zu der Dame vom Sozialamt aus „Selfies“ (Band 7) zu ziehen, wodurch „Natrium Chlorid“ etwas von einem zweiten Aufguss hatte.
Zudem waren es wirklich viele Opfer, verschiedene Täter und Perspektiven, so dass die Geschichte recht verworren wurde, bis dann plötzlich weit vor Schluss der Haupttäter, Motiv und Auslöser für das Ganze präsentiert wurde. Ab da war dann komplett die Luft raus und es ging im Grunde nur noch darum, wann Carl und sein Team alle Puzzleteile zusammengesetzt haben.
Die Mitglieder des Sonderdezernats fand ich diesmal ungewöhnlich blass und nichtssagend. Mir hat auch das komödiantische gefehlt. Carl ist inzwischen Vater geworden, leider wird er in dieser Rolle nie gezeigt. Seine Tochter ist nicht mehr als ein Name, der drei bis viermal fällt.

Parallel zum Hauptfall werden bereits die Weichen für das große Finale gelegt, bei dem Carl plötzlich zum Verdächtigen wird. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie diese Reihe enden wird.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

ich glaube Herr Olsen braucht mal eine Pause

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Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und was soll ich sagen, ich war enttäuscht.Die Themen des Buches, Rache, Moralwächter, die versuchen durch aktive Teilnahme sich zu Richtern aufzuspielen, hätte ...

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und was soll ich sagen, ich war enttäuscht.Die Themen des Buches, Rache, Moralwächter, die versuchen durch aktive Teilnahme sich zu Richtern aufzuspielen, hätte spannend aufbereitet werden können, aber Adler Olsen hat es geschafft, das Ganze sehr zäh aufzuarbeiten. Einzig das Wiedersehen mit dem alt bekannten Team, das immer noch sehr speziell ist von den einzelnen Persönlichkeiten her, hat mich ein bisschen mit dem Buch versöhnt
Um zu der alten Stärke seiner Bücher zurückzukommen,braucht Herr Adler Olsen wohl eine Schaffenspause.Ich werde sein nächstes Buch jedenfalls erst mal nicht kaufen.

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Wieder ein typischer Adler-Olsen

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Ein spannender Fall wird hier erzählt nach typischer Dramatik von Jussi Adler-Olsen.

Allerdings sind es dieses Mal zu viele Charaktere und damit werden zu viele Nebengeschichten erzählt. Man verliert ...

Ein spannender Fall wird hier erzählt nach typischer Dramatik von Jussi Adler-Olsen.

Allerdings sind es dieses Mal zu viele Charaktere und damit werden zu viele Nebengeschichten erzählt. Man verliert erst die Übersicht und dann den roten Faden, sehr schade. Natürlich bringt der Fall mit sich, das es viele Opfer und Nebentäter gibt, aber einige Kapitel waren meiner Meinung nach nicht tragend für die Hauptgeschichte.

Wie immer ist auch wieder ein persönlicher Fall des Ermittlerteams mit an Bord. Auch dass die Umstände unter Coronabedingungen zu ermitteln mit geschildert werden, macht die Polizeiarbeit und damit die ganze Geschichte sehr authentisch.

Was mich jedoch störte, wie es denn sein kann, dass von einer Person und sogar mit dem Hinweis des Salzes über so viele Jahre so viele Morde verübt werden konnten, ohne dass einer dieser Fälle nicht als Selbstmord oder Unfall deklariert wurde. Da wurden zwar alte Berichte frisiert und bearbeitet, aber das wirft nur ein schlechtes Bild auf die Ermittlerarbeiten.

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