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Veröffentlicht am 08.03.2018

Wäre das Ganze mal so gefühlvoll gewesen wie das Ende..

Was bleibt, sind wir
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Ich lese momentan unfassbar gerne Liebesgeschichten und dachte mir, dass dieses Buch dann genau das richtige ist. Wir lesen dieses Werk aus Lucys Sicht, in einer Art Briefform. Das hat mich zunächst einmal ...

Ich lese momentan unfassbar gerne Liebesgeschichten und dachte mir, dass dieses Buch dann genau das richtige ist. Wir lesen dieses Werk aus Lucys Sicht, in einer Art Briefform. Das hat mich zunächst einmal sehr angesprochen, allerdings kam mir trotzdem alles ein bisschen distanziert vor und ich habe keine richtige Verbindung zu Lucy aufbauen können. Lucy war mir aber auch nicht immer wirklich sympathisch, da ich ihr Verhalten oft nicht verstanden habe. Das ganze wurde dadurch doch ein wenig seltsam, da ich nicht so handeln würde wie sie. Der Schreibstil ist flüssig aber auch sehr einfach gehalten und die Kapitel sind alle sehr kurz. Dadurch kommt man sehr schnell durch das Buch. Die ganze Handlung war recht vorhersehbar, bis auf das Ende, welches mir persönlich sehr gut gefallen hat, da es die Frage aufwirft "Was wäre wenn?" und man dadurch länger über die ganze Handlung nachdenkt und das Buch nicht direkt wieder "ausblendet". Die Verbindung zwischen Lucy und Gabe ist sehr besonders und auch tragisch, dass wirkte alles sehr realistisch, da im realen Leben ja nichts immer nur perfekt läuft. Generell hat es mir auch gefallen, dass die Beiden nicht miteinander aber auch nicht ohne einander leben konnten und das eben auch sehr deutlich wurde. Die Gefühle kamen teilweise gut rüber, vor allem am Ende, aber die meiste Zeit konnte ich einfach nicht mit Lucy fühlen. Ihre Einstellung habe ich wirklich oft nicht verstanden. Die Nebencharaktere spielen keine große Rolle, bis auf Darren, der mir eigentlich sehr sympathisch war, gegen Ende jedoch wurde er teilweise ein bisschen schlecht geredet, hatte ich das Gefühl. Generell habe ich fast mehr Darren gemocht als Lucy, was vielleicht auch daran liegt, dass ich Treue und vor allem Ehrlichkeit, als sehr wichtig empfinde.
Am Ende des Buchs gibt es noch eine Leseliste von Lucy und Gabe, dass fand ich wirklich eine schöne Idee. Auch das Cover hat mir gefallen, da es zum Inhalt gut passt.

Fazit:

Das Buch konnte mich irgendwie nicht richtig mitreißen und die Gefühle sind irgendwie nicht übergesprungen. Das Ende war wirklich herzzerreißend und toll gewählt, da dass Werk dadurch länger im Kopf bleibt. Der Schreibstil war angenehm und einfach gestrikt. Das Buch war nett für zwischendurch, aber auch nicht so gut, wie ich es erhofft hatte. Ich gebe deshalb 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Konnte mich nicht begeistern

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Ich habe den zweiten Teil direkt nach dem ersten gelesen, da ich den ersten ganz gut fand und gespannt war wie es denn weitergehen würde. Nun ja, das war vielleicht nicht ganz so schlau, da es sehr viele ...

Ich habe den zweiten Teil direkt nach dem ersten gelesen, da ich den ersten ganz gut fand und gespannt war wie es denn weitergehen würde. Nun ja, das war vielleicht nicht ganz so schlau, da es sehr viele intensive Wiederholungen des ersten Teils gab, was mich doch etwas genervt hat. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns mit der Handlung im Kreis gedreht haben, denn immer wenn mal was passiert ist, was Spannung versprochen hat, wurde es in die Länge gezogen oder aber viel zu schnell und abrupt beendet und es konnte mich einfach nicht richtig packen. Celestine hat ihre Naivität weitestgehend abgelegt und sich sehr zum Positiven verwandelt. Ich muss sagen, dass mich die Geschichte auf etwa den letzten 60 Seiten erst wieder richtig begeistert hat und einzelne Aspekte als solches. Allerdings kam ich nicht in die Handlung rein, obwohl die Idee eigentlich nach wie vor gut war. Vielleicht war der Fehler, dass ich die beiden Teile direkt hintereinander gelesen habe.. Der Schreibstil war wie auch sonst bei Cecilia Ahern angenehm. Wirklich gut war allerdings, dass manche Handlungen erstmals verborgen blieben und erst später als Rückblende erzählt wurden und auch Celestines mutige Äußerungen waren super und sie war durchweg eine glaubwürdige Person. Der Schluss war richtig super und hat mich begeistert.

Fazit:

Leider hat mich dieser Teil nicht begeistern können, ich fand ihn aber ganz nett. Ich hätte mir mehr Spannung erhofft und weniger intensive Wiederholungen. Die Liebesgeschichte war wieder schön und auch der Grundgedanke gefiel mir. Da ich aber die Handlung recht zäh fand und nicht richtig mitfiebern konnte, gebe ich diesem Teil 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.09.2024

Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllen können

Love Letters to a Serial Killer
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Von dem Buch hab ich mir tatsächlich sehr viel erhofft, ich selbst mag True Crime Dokus und Podcasts gerne und lese auch gerne mal Thriller. Die Vorstellung, sich in einen Mörder zu verlieben erscheint ...

Von dem Buch hab ich mir tatsächlich sehr viel erhofft, ich selbst mag True Crime Dokus und Podcasts gerne und lese auch gerne mal Thriller. Die Vorstellung, sich in einen Mörder zu verlieben erscheint mir (wie vermutlich den meisten Personen) absurd.
Hannah als unsere Protagonistin verliebt sich jedoch genau in einen Serienmörder und ist sich von Anfang an unsicher, ob sie möchte, das er unschuldig ist. Als Leserin war diese obsession einem Fremden gegenüber für mich unbegreiflich, durch die Tatsache seiner Verhaftung bzw. den Gründen dafür noch viel unbegreiflicher. So weit fand ich die Story also interessant. Jedoch muss ich leider sagen, das ich mich die meisten Seiten gelangweilt habe. Hannah wirkt sehr unsympathisch für mich, was durchaus vermutlich auch so gewollt ist. Jedoch ist sie sich in allem was sie tut bzw was sie als Person ist, auch so unsicher und strebt permanent nach Anerkennung von außen. Mir ging es in dem Buch zu viel um das "Drumherum" wie das Essen, welches sie heute kauft oder wo sie heute den Vater des Täters gesehen hat, als z.B. um den tatsächlichen Beziehungsaufbau. Mir hat einfach durchweg die Spannung gefehlt. Das Ende konnte mich leider auch nicht mehr überzeugen, da ich, zu meiner Verwunderung relativ früh auf der Spur war.
Dennoch ist das Buch nicht schlecht, nur leider für mich nicht passend gewesen.
Ich denke das Buch kann besonders gut Menschen gefallen, die noch nicht so viele Thriller gelesen haben oder sich neu an das Thema ran tasten möchten, da es hier auch nicht zu blutig/gruselig wird.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2020

Leider nicht so wie erhofft..

Das Gegenteil von Hasen
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Wer mich schon länger auf meinem Instagramaccount verfolgt, der weiß wie sehr ich "Nicht weg und nicht da" von Anne Freytag geliebt habe und wie viel mir dieses Buch bedeutet. Aus unerklärlichen Booknerd-problem-gründen ...

Wer mich schon länger auf meinem Instagramaccount verfolgt, der weiß wie sehr ich "Nicht weg und nicht da" von Anne Freytag geliebt habe und wie viel mir dieses Buch bedeutet. Aus unerklärlichen Booknerd-problem-gründen habe ich seitdem kein weiteres Buch der Autorin gelesen. Aber als endlich "Das Gegenteil von Hasen" erschienen ist und ich den Klappentext gelesen habe, stand fest, dass ich mir das auf keinen Fall entgehen lassen kann.
In der Geschichte geht es um einen Mobbingfall, der plötzlich enorme Ausmaße annimmt. Von gebrochenen Nasen bis hin zu neuen, völlig unerwarteten Freundschaften und Trennungen.
Der Schreibstil von Anne Freytag hat mir in diesem Werk leider nicht so zugesagt. Die Sätze waren total kurz und für mich hat es total abgehackt gewirkt, wie eine reine Aneinanderreihung von Sätzen. Generell gab es auch relativ wenige Dialoge, was mir auch nicht so gut gefallen hat. Die Atmosphäre in dem Buch war von Anfang an sehr düster und hat mich regelrecht erdrückt und runter gezogen. Normalerweise finde ich das je nach Buch total passend, aber hier hat es mich einfach gestört, weil irgendwie alles so seltsam gewirkt hat.
Die Charaktere sind mir von Beginn an sehr fern geblieben und ich konnte keinerlei Beziehungen aufbauen, geschweige denn mitleiden. Sie waren mir quasi egal. Das lag wahrscheinlich einfach an dem Schreibstil. Generell gab es recht viele Charaktere aber im Fokus standen Julia, Linda, Edgar und Leonard. Doch man hat eigentlich keinen von ihnen so richtig gut kennengelernt. Auch der Ablauf der Handlung wirkte für mich zwischendurch chaotisch, denn mal lesen wir, was gerade bei Julia passiert und danach einzelne kurze Texte von Nebencharakteren.
Die Grundidee des Buches hat mir richtig gut gefallen, denn das Thema Mobbing ist natürlich kein leichtes und das wurde mir auch in dem Buch bewusst, aber hier kann ich auch sagen, dass das Buch, besonders an einer Stelle, eine Triggerwarnung hätte gebrauchen können. Allerdings ging es mir so, dass mir die Auswirkungen des Mobbings viel zu "klein" blieben und die Emotionen der Charaktere kamen für mich kaum zum Vorschein.
Leider ging mir das bis zum Ende hin so, dass ich keinerlei Bindung mit den Charakteren eingehen konnte und nicht mitfühlen konnte.
Auch die Auflösung des Ganzen war für mich nicht schlüssig und ich hätte mir hier etwas mehr Ausführung gewünscht, wieso es jetzt ausgerechnet diese Person war. Leider wurde das aber innerhalb von wenigen Seiten abgehandelt.
Trotz alledem habe ich das Buch innerhalb von 48 Stunden durchgelesen und wollte dennoch wissen, wer das Ganze letztendlich ins Laufen gebracht hat.

Fazit:

Für mich leider enttäuschend. Ohne mitfühlen zu können war die Geschichte nicht so intensiv wie ich erhofft hatte und auch der Schreibstil hat mir diesmal nicht wirklich gefallen. Mich hat das Ganze eher runter gezogen und erdrückt aber auf keine "gute/passende" Weise.
Letztendlich gebe ich dem Ganzen 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2019

Schönes Setting aber wenig Handlung

Die perfekte letzte Nacht
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Nachdem ich auf Sarah Stankewitz durch ihr Buch "Perfectly Broken" aufmerksam geworden bin, stand für mich fest, dass ich mehr von ihr lesen möchte. Daraufhin habe ich "Die perfekte letzte Nacht" entdeckt ...

Nachdem ich auf Sarah Stankewitz durch ihr Buch "Perfectly Broken" aufmerksam geworden bin, stand für mich fest, dass ich mehr von ihr lesen möchte. Daraufhin habe ich "Die perfekte letzte Nacht" entdeckt und mich sofort in das Cover und den Klappentext verliebt.
In der Geschichte geht es um den Autor Rayne, der eines Tages auf Alaska trifft und sich sofort von ihr inspiriert und sich zu ihr hingezogen fühlt. Rayne weiß sofort, dass Alaska die perfekte Hauptrolle für sein Theaterstück wäre und er versucht sie für seine Idee zu gewinnen. Doch es kommt alles anders als geplant.
Der Schreibstil der Autorin ist recht simpel und die Landschaft sowie die Charaktere werden sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich als Leser wirklich gut vorstellen kann. Ich habe so schöne Eindrücke von Finnland gesammelt, dass ich einfach super neugierig auf das Land geworden bin.
Die Geschichte wird aus Raynes und Alaskas Sicht erzählt, was ich sehr angenehm empfunden habe um von beiden Charakteren einen guten Eindruck zu gewinnen.
Rayne ist ein recht verschlossener und zurückhaltender Charakter, der dennoch sehr einfühlsam und verständnisvoll ist. Er wirkt auf mich sehr erwachsen und so, als stünde er mit beiden Beinen fest im Leben. Doch Rayne steckt in einer Schreibflaute und braucht dringend neue Inspiration. Als er auf Alaska trifft, kommen ihm schnell neue Ideen, denn Alaska ist einfach besonders, dass sie ihn direkt flasht.
Alaska selbst ist ein besonderer Charakter. Sie ist sehr individuell, sowohl in ihrer Lebensweise als auch in ihrer Art sich zu kleiden. Ihr ist egal was andere denken und so kommt es, dass sie selbst im Winter barfuß in Sommerkleidern im Schnee tanzt. Alaska hat so eine Art an sich, bei der man direkt denkt, dass sie das Leben in vollen Zügen genießen möchte und einfach frei ist ohne auf gesellschaftliche Zwänge/"Regeln" zu achten.
Die Nebencharaktere bleiben relativ blass und auch die neuen Freundschaften, die Alaska knüpft kommen wirklich sehr plötzlich und recht wenig nachvollziehbar.
Ich muss sagen, dass dieses Buch absolut nicht spannungsgeladen ist oder vor Dramatik strotzt, ganz im Gegenteil, denn es ist sehr ruhig und langsam. Für die einen mag das genau das richtige sein, aber mir persönlich ist einfach zu wenig passiert. Das Buch ist ja schon recht kurz und die ersten 100 Seiten passierte eigentlich absolut nichts. Als es dann zum "wichtigen" Teil der Handlung kommt, wird dieser so schnell abgehandelt und plötzlich nicht mehr so detailliert beschrieben wie eigentlich alles vorher. Für mich war das leider etwas enttäuschend, denn ich hatte mir hier mehr Emotionen und ein bisschen Dramatik erhofft, die einfach für mich in diese Situation gepasst hätte. Es wirkte für mich einfach zu friedlich und zu unkompliziert.
Nach 100 Seiten wurde es dennoch etwas emotionaler und vom Schreibstil her auch etwas poetischer, was ich sehr schön fand, aber mir eben von Anfang an gefehlt hat.

Fazit:

Das Setting war mein Highlight vom gesamten Buch und auch die Tatsache, dass man am Ende ein paar Fotos aus Finnland mit der Autorin findet, finde ich super. Die Handlung war recht langatmig ohne das viel passiert ist und die Emotionen kamen für mich nicht ganz so gut rüber.
Die Charaktere an sich haben mir gut gefallen und das Potenzial der Geschichte hat man definitiv gespürt, aber in meinen Augen wurde es leider nicht ausgeschöpft. Im Vergleich zu dem aktuellen Werk der Autorin merkt man einfach, dass sie sich, von dieser Geschichte zur aktuellen, enorm weiter entwickelt hat. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, da mir einfach zu wenig passiert ist und die wichtige Handlung zu kurz geraten ist. Von mir gibt es 2,5 von 5 Sterne.