Cover-Bild Heaven. Stadt der Feen
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.06.2012
  • ISBN: 9783401800073
Christoph Marzi

Heaven. Stadt der Feen

London - das ist seine Stadt. Und über den Dächern von London - dort hat David sein zweites Zuhause gefunden. Hier oben kann er den Schatten der Vergangenheit entfliehen. Bis er eines Tages auf ein Mädchen trifft, das alles auf den Kopf stellt, woran er bisher geglaubt hat. Ihr Name ist Heaven. Sie ist wunderschön. Und sie behauptet, kein Herz mehr zu haben. Ehe David begreifen kann, worauf er sich einlässt, sind sie gemeinsam auf der Flucht. Und sie werden nur überleben, wenn sie Heavens Geheimnis lüften. Christoph Marzi erzählt mitreißend - Urban Fantasy vom Feinsten!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Sambra92 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2020

habe ich sehr geliebt (:

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„Menschen helfen einander nicht einfach so.“
„In Filmen schon.“
„Naja, das ist aber kein Film.“
„Auch in Büchern.“
„Ein Buch ist das hier auch nicht.“
„Das ist London. Hier ist alles möglich.“
(Seite 85)









David ...

„Menschen helfen einander nicht einfach so.“
„In Filmen schon.“
„Naja, das ist aber kein Film.“
„Auch in Büchern.“
„Ein Buch ist das hier auch nicht.“
„Das ist London. Hier ist alles möglich.“
(Seite 85)









David ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, die ihn
hoch oben auf Londons Dächer führt. Hier ist er frei, hier kann er atmen und
hier trifft er auch auf Heaven. Ein wunderschönes Mädchen, das seine ganze Welt
auf den Kopf stellt, denn Heaven erzählt ihm, dass man ihr ihr Herz gestohlen
hätte. Und zwar buchstäblich. Und ehe David wirklich weiß, was passiert, sind
sie schon auf der Flucht vor Dingen, von denen er vorher nicht einmal geahnt
hatte.

Heaven war mein Urlaubsabschlussbuch und hat mich auf dem
Flug nach Hause begleitet. Der einfache Schreibstil und die ruhige, ein
bisschen melancholische, aber auch verträumte Stimmung kam mir da sehr zugute.

David ist von Zuhause davon gelaufen, weil sein Elternhaus
ihn zu ersticken drohte. In London traf er nach einiger Zeit in der Unterwelt
auf den Buchladen The Owl and the
Pussycat, der Miss Trodwood gehört. Sie ist eine ältere, alleinstehende und
ein klein bisschen seltsame Dame, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bücher aufzutreiben und
besonderen Kunden zukommen zu lassen. David fängt als ihr Gehilfe an und darf
über dem Bücherladen in der kleinen Wohnung wohnen. Am Anfang dieser Geschichte
ist David gerade unterwegs, eines dieser Bücher zu überbringen, doch David ist
kein gewöhnlicher Kurier, seine Wege führen ihn über die Dächer Londons. Und
dort trifft er auch auf Heaven, die verletzt und verängstigt ist und behauptet
böse Männer hätten ihr Herz gestohlen. David ist ziemlich verdutzt und glaubt
erst, dass sie auf Drogen sei, doch Heaven hat etwas an sich, das ihn in ihren
Bann zieht. Kurzerhand nimmt er sich des seltsamen, wunderschönen Mädchens an
und schon bald gerät auch er in Gefahr.

Ich mochte diese Geschichte von Anfang an. Der Stil und die
Stimmung sind einfach irgendwie besonders, die Charaktere sind toll und die
Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Das Buch wird hauptsächlich aus der
Sicht von David erzählt, aber immer mal wieder rutscht man auch in andere
Perspektiven ab, was mich hier aber nicht gestört hat.

Heaven ist kein sehr offener Mensch. Sie hat Geheimnisse und
erzählt David doch recht viel, was andere Leute erstaunt. Sie ist traurig über
Verluste, die sie erlitten hat, und liebt es, die Sterne zu beobachten. Sie
führt zwei Leben, eins in der College Welt und ein zweites, in dem sie allein
auf einem Hausboot lebt.

„Wer bist du wirklich.“
„Ich bin kompliziert.“
(Seite 157)




David hat eine schwere Zeit hinter sich und in London etwas
Neues gefunden, was er liebt. Die miese Beziehung, die gerade hinter ihm liegt,
hat ihn getroffen, doch sein Job und die Zeit über den Dächern machen ihn
glücklich. Er ist ein bisschen nerdig, aber nicht übermäßig, kein Bad Boy und
auch kein Hipster, er ist ein David und ich mochte ihn sehr.

„Allein sein ist nicht immer gut.“
(Seite 167)



Hier gibt es noch Bösewichte, die einfach die Bösen sind,
weil sie eben böse sind. Es gibt magische Geschichten über Kometen und
Sternschnuppen, die sich in unserer Welt in etwas anderes verwandeln, es gibt
viel Gefühl und Herz und all das macht „Heaven“ zu einer wundervollen
Geschichte.

„Heaven: Stadt der Feen“ von Christoph Marzi hat eine ganz eigene Melodie, die ich gar nicht wirklich erklären kann, aber ich war von der ersten Seite an verliebt und konnte wunderbar zwischen den Seiten verschwinden und mit
Heaven und David durch London streifen. Fünf Sterne von mir und eine ganz klare glitzernde Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.11.2017

Miss Foxy rezensiert...

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Meine Meinung: Heaven liegt schon sehr lange auf meinem SUB und im Zuge des Readalongs mit der lieben Kücki haben wir im Januar auch noch zu diesem Werk gegriffen. Beide haben wir es parallel als Printbuch ...

Meine Meinung: Heaven liegt schon sehr lange auf meinem SUB und im Zuge des Readalongs mit der lieben Kücki haben wir im Januar auch noch zu diesem Werk gegriffen. Beide haben wir es parallel als Printbuch gelesen und als Hörbuch gehört. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich das Buch so lange auf meinem SUB lassen konnte. Schaut man den Verlag an, das Cover, den Klappentext, hat man den Eindruck, dass es sich um ein normales Jugendbuch handelt. Wahrscheinlich eher eins für eine jüngere Zielgruppe.
So hat mich Heaven sehr positiv überrascht. Es verzaubert schon ab der ersten Seite mit einem sehr poetischen Schreibstil und auch die Handlung im ersten Kapitel ist nicht zu hundert Prozent Jugendbuch-tauglich. Für mich wurde Heaven so sehr schnell zu einem etwas düsterem Märchen mit vielen spannungsgeladenen Elementen und so habe ich mich sehr schnell in das Buch verliebt. Das Hörbuch wird gelesen von Katharina Thalbach. Ich liebe ihre Stimme und die Schauspielerin ist uns Bücherwürmern allein schon deshalb ein Begriff, da sie Tante Maddie aus der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier in der Verfilmung spielt. Tatsächlich hatte ich beim Hören auch immer Tante Maddie vor Augen und so war es für mich gleich noch einmal schöner.
Heaven an sich hat eigentlich auch gar nicht viel Handlung. Das Geheimnis um Heaven wird versucht zu lüften und dabei gibt es immer wieder etwas actionreichere Szenen, die das ganze immer wieder auflockern. Mich hat das allerdings nicht gestört denn für mich überzeugt das Buch ganz klar durch dieses moderne Märchen und den Schreibstil, die im Vordergrund stehen. Auch die Charaktere sind ganz Märchen-typisch eher etwas blasser gehalten. Abgesehen von David und Heaven erfahren wir von den anderen nicht sehr viel. Für mich war es jedoch sehr wichtig in diesem weniger spannenden Buch, einen guten Draht zu David und Heaven zu haben. In Heaven habe ich mich schon direkt verliebt, wohingegen David schon ein wenig länger bei mir gebraucht hat.
Erst gegen Ende mit der Auflösung der ganzen Geschichte bekommt man wirklich erst einen Eindruck davon, was im Buch alles passiert und wie alles verknüpft ist. Das erlaubt noch einmal einen völlig neuen Blick auf das Buch und das Ende war noch dazu sehr überraschend und schlussendlich auch abgeschlossen.
Bewertung: Heaven: Stadt der Feen hat mich sehr überrascht. Christoph Marzi schafft mit diesem Roman ein düsteres Märchen, das nicht nur ein Jugendbuch ist, sondern von jedem Erwachsenen ebenfalls mit seinem ganz eigenen Zauber wahrgenommen wird. Das Hörbuch ist zum nebenbei hören oder auch alleinigem hören sehr toll denn die Stimme von Katharina Thalbach gibt dem ganzen das Tüpfelchen auf dem i. So bekommt Heaven 5 von 5 Füchschen.