Familie und Zusammengehörigkeit
Ein Neuanfang ist nie einfach, und ans andere Ende des Landes zu ziehen und alles zurückzulassen, was man kennt, erst recht nicht. Mattie Gomez ist nicht gerade begeistert darüber, ab jetzt zusammen mit ...
Ein Neuanfang ist nie einfach, und ans andere Ende des Landes zu ziehen und alles zurückzulassen, was man kennt, erst recht nicht. Mattie Gomez ist nicht gerade begeistert darüber, ab jetzt zusammen mit ihrer neuen Patchworkfamilie in Kalifornien zu wohnen. Doch dann lernt sie Mercedes Miller kennen, die ihre Welt ganz schön auf den Kopf stellt. Dieses fremde Mädchen sieht ihr unglaublich ähnlich! Charakterlich könnten die beiden zwar nicht unterschiedlicher sein, doch schon bald stellen Mattie und Mercedes fest, dass sie zumindest eines gemeinsam haben: einen Vater aus Kolumbien, den keine von ihnen je kennengelernt hat. Um ihn zu finden, müssen sie sich zusammenschließen, Übernachtungen vortäuschen, ihren Freunden aus dem Weg gehen und waghalsige Fluchten von Schulausflügen planen.
Wenn sie nur lange genug aufhören könnten, sich zu zanken...(Klappentext)
Diese Geschichte um Mattie und Mercedes hat mich schnell in den Bann gezogen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Schnell war die Neugierde geweckt zu erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich, altersgerecht und die Seiten fliegen nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben und auch real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und die wechselseitige Erzählweise lassen keine Langeweile aufkommen. Die verschiedenen Botschaften sind erkennbar und auch die Emotionen kommen gut beim Leser an. Ein Buch welches gut unterhält, aber auch zum Nachdenken anregt.