Yellowface
Yellowface“Yellowface“ ist nichts, was ich sonst so lese, dennoch wollte ich dem Buch gerne eine Chance geben. Denn der Klappentext klingt ansprechend und auch das Cover gefällt mir sehr.
Der gelbe Schutzumschlag ...
“Yellowface“ ist nichts, was ich sonst so lese, dennoch wollte ich dem Buch gerne eine Chance geben. Denn der Klappentext klingt ansprechend und auch das Cover gefällt mir sehr.
Der gelbe Schutzumschlag sprang mir in der Buchhandlung direkt ins Auge und da gelb meine Lieblingsfarbe ist, hat es sofort mein Interesse geweckt.
Cool war auch die Idee unter dem Schutzumschlag -zugegeben: erst war ich ziemlich verwirrt, aber sobald ich die Geschichte gelesen habe, konnte ich die Gestaltung des Buches verstehen und finde die Idee sehr kreativ.
Im Buch werden wichtige Themen, wie beispielsweise Rassismus, mentale Gesundheit und toxische Menschlichkeit realistisch dargestellt -daher war es für mich kein Buch, um abschalten und der Realität entfliehen zu können, denn oft hat es mich zum Nachdenken angeregt.
Interessant finde ich auch die Einblicke hinter die Kulissen eines Buches, die man bekommt -vom Schreibprozess bis hin zu seiner physischen Entstehung und vor allem mit wie viel Druck so eine Entwicklung einhergehen kann.
Die Handlungen sind wirklichkeitsnah und spannend von der Autorin beschrieben.
Am Anfang passiert dann ziemlich viel Schlag auf Schlag -für meinen Geschmack teilweise zu viel und zu schnell. Dadurch hatte das Buch im weiteren Verlauf so seine Längen und konnte erst zum Ende hin wieder Spannung aufbauen.
Teilweise hätte ich mir also mehr Gleichgewicht in der Aufteilung der Geschehnisse gewünscht, denn alles, was im Klappentext beschrieben wird, passiert schon im ersten Drittel des Buches, weswegen ich den Mittelteil recht langweilig fand.
Der letzte Teil konnte das Ruder aber glücklicherweise wieder herumreißen.