Die rauen Nächte von Graz
Die rauen Nächte von GrazDer Prolog beginnt mit einem Tag im Juni, bei dem ein Unglück geschieht. Es ist kurz vor Weihnachten als beim einem Spaziergang des Sonderermittlers Trost mit seinem Hund Zeus vor ihm ein weißer Bus anhält ...
Der Prolog beginnt mit einem Tag im Juni, bei dem ein Unglück geschieht. Es ist kurz vor Weihnachten als beim einem Spaziergang des Sonderermittlers Trost mit seinem Hund Zeus vor ihm ein weißer Bus anhält und ein Frau hinauswirft. Sie lebt noch, sieht aber wie eine Leiche aus und stirbt bald darauf im Krankenhaus. Dann werden zwei weitere Frauen vermißt, beide erhielten noch kurz vor ihrem Tod Blumen, einen Weihnachtsstern, Nun beginnen umfangreiche Ermittlungen, zumal eine der Vermißten die heimliche Geliebte des Chefs des Bundeskriminalamts. Es wird nach den Frauen gesucht, doch die Polizisten tappen im Dunklen, es ergibt sich überhaupt kein Anhaltspunkt, wo die Frauen sein könnten und wer sie in seiner Gewalt hat. Doch dann hat Trost eine Eingebung und ermittelt undercover, was ihn selbst in große Gefahr bringt und er im allerletzten Augenblick gerettet wird. Trost zieht während der Ermittlungen in eine Wohnung Nähe der Uni und verliebt sich in seine Nachbarin, was zu großen Komplikationen führt. Alls man dann die Täter dingfest macht, erklärt sich so manche Frage und man kann ein wenig nachfühlen, warum der Haß so groß war. Am Anfang hat sich das Buch ein wenig in die Länge gezogen aber dann war plötzlich so viel Spannung und Aktion dabei, das uns für die ersten Kapitel entschädigt hat. Ein wirklicher Psychothriller aus meiner Sicht. Der Autor drückt sich klar und prägnant aus, man muß keine schwierigen Fremdwörter nachlesen, sondern seine Sprache ist mehr als gut verständlich und auch die Buchstaben und Zeilen sind so angeordnet, dass es für das Auge angenehm zu lesen ist. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die Einteilung der Kapitel in die einzelnen Raunächte. Trost zelebriert diese Nächte, macht sich darüber Gedanken und sinniert über deren Sinn. Auch das weihnachtliche Timbre, der Schneefall, Glühwein und Bratwürstl, eine Vorschau auf Weihnachten. Und ganz toll finde ich das Cover. Eine verschneite dunkle Gasse, ein alter Mann ist unterwegs. Wie immer hat emons eine der besten Titelbilder,