Profilbild von Franeeeeee

Franeeeeee

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Franeeeeee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Franeeeeee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2025

Eine Geschichte über Freundschaft, Theater und ein bisschen Liebe

Kate in Waiting
0

Nachdem mir Becky Albertallis Hörbuch „Imogen, Obviously“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf ein weiteres Werk von ihr. „Kate in Waiting“ hat mich durch seine lebendigen Charaktere und die schöne ...

Nachdem mir Becky Albertallis Hörbuch „Imogen, Obviously“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf ein weiteres Werk von ihr. „Kate in Waiting“ hat mich durch seine lebendigen Charaktere und die schöne Erzählweise ebenfalls angesprochen, jedoch konnte es mich nicht ganz so sehr fesseln wie erhofft.

Inhalt & Thematik

Die Geschichte dreht sich um Kate und ihren besten Freund Anderson, die eine besondere Freundschaft verbindet, bis sie sich in denselben Jungen verlieben. Im Mittelpunkt stehen jedoch nicht nur romantische Gefühle, sondern vor allem das Band zwischen den beiden, ihr gemeinsames Hobby Theater und der ganz normale Highschool-Alltag. Das Besondere: Ein Schultheaterstück dient als zentraler Handlungsrahmen und verleiht der Geschichte eine frische Dynamik

Während ich anfangs erwartete, dass das Buch stärker auf queere Themen eingeht – da ich es in der LGBTQ+-Kategorie gefunden hatte –, stellte sich schnell heraus, dass diese hier weniger explizit im Vordergrund stehen.

Charaktere & Schreibstil

Was Becky Albertalli wirklich auszeichnet, ist ihr Talent für authentische und vielschichtige Charaktere. „Kate in Waiting“ bietet eine Vielzahl an liebenswerten Figuren, deren Dynamiken sich realistisch und herzerwärmend anfühlen. Besonders die Freundschaft zwischen Kate und Anderson ist glaubhaft und tiefgehend dargestellt, was mir sehr gefallen hat.

Auch der Schreibstil ist wieder einmal wunderbar flüssig, leicht verständlich und angenehm zu verfolgen. Man findet sich schnell in der Geschichte zurecht und kann den Ereignissen mühelos folgen.

Handlung & Spannung

Trotz der sympathischen Charaktere und der charmanten Atmosphäre fehlte mir in der Handlung jedoch ein wenig die Spannung. Während „Imogen Obviously“ für mich emotional mitreißender war, verläuft die Geschichte von „Kate in Waiting“ eher in einem ruhigen, schleichenden Tempo. Es gibt keine großen Wendepunkte oder dramatischen Höhepunkte, sondern eher viele kleine, schöne Momente. Das macht die Geschichte zwar angenehm, ließ mich aber nicht so sehr mitfiebern, wie ich es mir gewünscht hätte.

Fazit

„Kate in Waiting“ ist eine liebevolle und charmante Geschichte über Freundschaft, Theater und die erste Liebe. Die Charaktere sind vielschichtig, die Erzählweise ist angenehm und die Atmosphäre des Buches lädt zum Wohlfühlen ein. Dennoch fehlte mir ein klarer erzählerischer Höhepunkt, und die ruhige Handlung konnte mich nicht durchgehend fesseln.

Für Fans von Becky Albertalli oder ruhigen, charakterzentrierten Geschichten ist dieses Buch dennoch eine Empfehlung wert – auch wenn es mich persönlich nicht ganz so sehr begeistern konnte wie ihr anderes Werk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2025

Eine Geschichte über Freundschaft, Theater und ein bisschen Liebe

Kate in Waiting
0

Nachdem mir Becky Albertallis Hörbuch „Imogen, Obviously“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf ein weiteres Werk von ihr. „Kate in Waiting“ hat mich durch seine lebendigen Charaktere und die schöne ...

Nachdem mir Becky Albertallis Hörbuch „Imogen, Obviously“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf ein weiteres Werk von ihr. „Kate in Waiting“ hat mich durch seine lebendigen Charaktere und die schöne Erzählweise ebenfalls angesprochen – jedoch konnte es mich nicht ganz so sehr fesseln wie erhofft.

Inhalt & Thematik

Die Geschichte dreht sich um Kate und ihren besten Freund Anderson, die eine besondere Freundschaft verbindet, bis sie sich in denselben Jungen verlieben. Im Mittelpunkt stehen jedoch nicht nur romantische Gefühle, sondern vor allem das Band zwischen den beiden, ihr gemeinsames Hobby Theater und der ganz normale Highschool-Alltag. Das Besondere: Ein Schultheaterstück dient als zentraler Handlungsrahmen und verleiht der Geschichte eine frische Dynamik

Während ich anfangs erwartete, dass das Buch stärker auf queere Themen eingeht – da ich es in der LGBTQ+-Kategorie gefunden hatte –, stellte sich schnell heraus, dass diese hier weniger explizit im Vordergrund stehen.

Charaktere & Schreibstil

Was Becky Albertalli wirklich auszeichnet, ist ihr Talent für authentische und vielschichtige Charaktere. „Kate in Waiting“ bietet eine Vielzahl an liebenswerten Figuren, deren Dynamiken sich realistisch und herzerwärmend anfühlen. Besonders die Freundschaft zwischen Kate und Anderson ist glaubhaft und tiefgehend dargestellt, was mir sehr gefallen hat.

Auch der Schreibstil (bzw. in diesem Fall die Erzählweise des Hörbuchs) ist wieder einmal wunderbar flüssig, leicht verständlich und angenehm zu verfolgen. Man findet sich schnell in der Geschichte zurecht und kann den Ereignissen mühelos folgen. Die Sprecherstimme trägt ebenfalls dazu bei, dass das Hörbuch angenehm zu hören ist.

Handlung & Spannung

Trotz der sympathischen Charaktere und der charmanten Atmosphäre fehlte mir in der Handlung jedoch ein wenig die Spannung. Während „Imogen, Obviously“ für mich emotional mitreißender war, verläuft die Geschichte von „Kate in Waiting“ eher in einem ruhigen, schleichenden Tempo. Es gibt keine großen Wendepunkte oder dramatischen Höhepunkte, sondern eher viele kleine, schöne Momente. Das macht die Geschichte zwar angenehm, ließ mich aber nicht so sehr mitfiebern, wie ich es mir gewünscht hätte.

Fazit

„Kate in Waiting“ ist eine liebevolle und charmante Geschichte über Freundschaft, Theater und die erste Liebe. Die Charaktere sind vielschichtig, die Erzählweise ist angenehm und die Atmosphäre des Buches lädt zum Wohlfühlen ein. Dennoch fehlte mir ein klarer erzählerischer Höhepunkt, und die ruhige Handlung konnte mich nicht durchgehend fesseln.

Für Fans von Becky Albertalli oder ruhigen, charakterzentrierten Geschichten ist dieses Hörbuch dennoch eine Empfehlung wert – auch wenn es mich persönlich nicht ganz so sehr begeistern konnte wie ihr anderes Werk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2024

schwacher Start, starkes Ende

Everlasting Fate – Ein Reich aus Silber und Magie
0

Das orientalisch angehauchte High-Fantasy-Buch hat auf den ersten Blick viel Potenzial. Interessante Charaktere und eine interessante Welt versprechen Spannung und Tiefe. Doch trotz einiger positiver Aspekte ...

Das orientalisch angehauchte High-Fantasy-Buch hat auf den ersten Blick viel Potenzial. Interessante Charaktere und eine interessante Welt versprechen Spannung und Tiefe. Doch trotz einiger positiver Aspekte schöpft die Autorin das Potenzial nicht vollständig aus, was den Lesefluss und das Gesamtvergnügen trübt.

Positives

Zu den Stärken des Buches gehört zweifellos die Charakterentwicklung. Besonders die Hauptfiguren, Ilya und Leianna, stechen hervor. Ihre Beziehung und Dynamik sind facettenreich und stellen einen der emotionalen Ankerpunkte der Geschichte dar. Während Ilya eine tiefgründige und interessante Persönlichkeit entwickelt, wirkt das Leianna hingegen oft naiv und trist, was teilweise störend auffällt.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Schreibstil der Autorin. Sie verwendet gelegentlich sehr kurze und prägnante Sätze, die in ihrer Form ungewöhnlich sind und dadurch positiv hervorstechen. Ihr Wortschatz ist selten und teilweise erfrischend, was den Text stilistisch von anderen Werken des Genres abhebt.

Kritikpunkte

Leider bleiben viele Handlungselemente unausgereift. In einigen Schlüsselszenen hätte es an emotionaler Tiefe und Detailreichtum gefehlt. Die Autorin schreibt oft knapp, wo mehr Ausführlichkeit nötig gewesen wäre, um den Leser tiefer in die Handlung und die Gefühlswelt der Figuren eintauchen zu lassen. Dies führt dazu, dass bestimmte Momente nur oberflächlich behandelt werden und das erwünschte emotionale Echo nicht auslösen können.

Besonders problematisch war für mich die fehlende Weltenbeschreibung. Wichtige Details zu Orten und Begebenheiten werden nur angedeutet, was es schwer macht, sich die Umgebung und die Handlung bildlich vorzustellen. Dies erschwerte mir den Einstieg in die Geschichte erheblich, da es mir an der notwendigen Orientierung in der fiktiven Welt fehlte.

Auch der Schreibstil in den ersten 200 Seiten stellte eine Herausforderung dar. Es war oft nicht klar, wer spricht, und Dialoge wirkten verwirrend, sodass ich mehrmals Passagen erneut lesen musste. Dadurch wurde mein Lesefluss erheblich beeinträchtigt. In Verbindung mit der zähen Handlung der ersten 200 Seiten, in der kaum etwas Nennenswertes passiert, führte dies zu Frustration und Langeweile.

Wendepunkt und Abschluss

Ab Seite 180 beginnt die Handlung an Fahrt aufzunehmen. Hier spürte ich erstmals die Motivation, weiterzulesen. Spätestens ab Seite 250 wurde es dann wirklich spannend, und das Buch entwickelte sich in eine Richtung, die mich fesselte. Die Beziehungen zwischen den Figuren nahmen interessante Wendungen, auch wenn die Entwicklung zwischen Ilya und Leianna für mich nicht vollständig nachvollziehbar war. In den ersten Kapiteln gab es keine Anzeichen für die plötzliche Veränderung ihrer Beziehung, was etwas unglaubwürdig wirkte.

Dennoch muss ich hervorheben, dass der letzte Abschnitt des Buches wirklich gelungen ist. Der Schreibstil wird klarer und verständlicher, die Emotionen der Figuren sind intensiver und die Handlung ist endlich packend und mitreißend. Besonders das Ende hat mich begeistert und mein Interesse an einem möglichen Folgeband geweckt.

Fazit

Das Buch hat durchaus seine Stärken, vor allem in der zweiten Hälfte. Interessante Charaktere und emotionale Dynamiken können fesseln, wenn auch nicht von Anfang an. Die ersten 200 Seiten ziehen sich und wirken unklar, sowohl in der Handlung als auch in der Sprache. Wer jedoch durchhält, wird gegen Ende mit Spannung und emotionaler Tiefe belohnt. Mit etwas mehr Detailreichtum und einem stärkeren Fokus auf klare Dialoge und Weltenbau hätte das Buch sein volles Potenzial ausschöpfen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2024

Fesselnde Weiterentwicklung

DARK dream CASTLE
0

Der zweite Band der "Dark Gleam Castle"-Reihe hat mir im Vergleich zum ersten deutlich besser gefallen. Die Mischung aus Krimi und Erotik hat hier einen überzeugenderen Weg gefunden, was das Leseerlebnis ...

Der zweite Band der "Dark Gleam Castle"-Reihe hat mir im Vergleich zum ersten deutlich besser gefallen. Die Mischung aus Krimi und Erotik hat hier einen überzeugenderen Weg gefunden, was das Leseerlebnis intensiver und spannender machte.

Handlung
Besonders herausragend in diesem Band ist der Krimi-Aspekt, der noch stärker im Vordergrund steht. Die Spannung wird durch clevere Wendungen und die Morde kontinuierlich hochgehalten. Die Handlung ist dadurch dynamischer und zieht den Leser tiefer in das düstere Mysterium der Insel hinein.

Charakterentwicklung
Die einzelnen Lords, die bereits im ersten Band eingeführt wurden, bekommen in der Fortsetzung mehr Tiefe. Ihre Charaktere werden stärker ausgebaut, was dazu beiträgt, dass die Beziehungen zwischen ihnen und Madison glaubwürdiger und interessanter werden. Diese Weiterentwicklung trägt maßgeblich dazu bei, dass die Geschichte an Reiz gewinnt.

Romantik und Glaubwürdigkeit
Ein weiterer Pluspunkt des zweiten Bands ist die glaubwürdigere Darstellung der romantischen und erotischen Szenen. Im Gegensatz zum ersten Band wirken diese Momente besser in die Handlung integriert, insbesondere weil Madison diesmal aktiver und selbstbestimmter in diese Szenen involviert ist. Ihre Entscheidungen und Wünsche stehen kommen etwas mehr zum Vorschein, was die Dynamik deutlich verbessert.

Ende und Fazit
Das Ende des zweiten Bands ist ebenfalls sehr gelungen. Es macht neugierig auf den nächsten Teil. Insgesamt hat mir der zweite Band besser gefallen, da er die Stärken des ersten Bandes ausbaut und gleichzeitig die Schwächen deutlich reduziert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2024

Eine gelungene Einführung in die Vampirischen Blood - Empires

Blood Consort
0

Rose, die in die Vampirgesellschaft hineingeboren wurde, kennt nur ein Ziel: die Blutgemahlin des Vampirältesten Augustus zu werden, für den sie auserwählt wurde. Begleite Rose auf ihrem Weg und erlebe, ...

Rose, die in die Vampirgesellschaft hineingeboren wurde, kennt nur ein Ziel: die Blutgemahlin des Vampirältesten Augustus zu werden, für den sie auserwählt wurde. Begleite Rose auf ihrem Weg und erlebe, wie sie sich ihrer größten Herausforderung stellt: ihrem eigenen Herzen. Denn der Sohn des Kaisers weckt in Rose Gefühle, die sie nicht versteht und die ihre Bestimmung infrage stellt.

Diese düstere Geschichte enthält einige Triggerwarnungen und ist ausschließlich für Erwachsene geeignet.

Erzählstil:

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Rose erzählt, einer jungen und schönen Frau, die für die Vampirgesellschaft und besonders für Kaiser Augustus gezüchtet wurde. Die Autorin passt sich auch sprachlich der Etikette an, indem sie förmliche Dialoge mit gelegentlichen inneren Monologen von Rose kombiniert.

World-Building:

Die fiktive Welt wird langsam eingeführt, wobei Begriffe und die Etikette des Blood Empires erklärt werden. Ein Glossar am Ende des Buches dient als Hilfe. Da die Geschichte ausschließlich aus Roses Perspektive erzählt wird, erfahren wir nur wenig über die Außenwelt, und die meisten Ereignisse spielen sich am Hofe ab. Die Handlung spielt wahrscheinlich in der Gegenwart, doch den "Roten" (den Menschen) ist es verboten, Technologien zu besitzen, was gedanklich eine altertümliche Atmosphäre erschafft.

Handlung:

Die Geschichte beginnt langsam, was es ermöglicht, die Charaktere besser zu verstehen. Rückblicke zeigen, wie Rose aufgewachsen ist und wie es ist, im Blood Empire geboren zu werden. Allerdings zieht sich die Erzählung zunächst etwas in die Länge, besonders für diejenigen ohne starke Vorliebe für düstere Vampirgeschichten. Wiederholungen von Roses Plänen und Zielen führen zu unwichtigen Dialogen mit den Protagonisten Augustus, Armand (dem Sohn) und ihrer Bediensteten. Ab Kapitel 14 nimmt die Handlung jedoch Fahrt auf, und Kapitel 16 ist besonders spannend, was das Lesen mehrerer Kapitel am Stück fördert.

Düstere und spicy Erwartungen:

Obwohl die Geschichte langsam beginnt, gibt es prickelnde Szenen, die jedoch etwas überrumpelt wirken aber man wünscht sich auch, dass es endlich passiert. Am Ende bleibt man neugierig auf das, was als Nächstes passiert, und die Geschichte endet sehr spannend. Die Szenen sind sehr gut geschrieben und verursachen das richtige Gefühl.

Fazit:

Dieses Buch ist für Leser geeignet, die sich gerne in eine vampirdominierte Welt stürzen wollen, in der Menschen Objekte der Begierde und Nahrung sind. Als eigenständige Geschichte überzeugt es jedoch nicht vollständig. Da aber die Welt und die Geschichte so interessant ist, werde ich auch den Folgeband lesen wollen, in der Hoffnung, dass die Handlung dort von Anfang an überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere