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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2022

"Bully-Romance mit ungenutzten Potenzial"

Dark Empire
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Die erste Hälfe des Buches kann man noch als Bully-Romance bezeichnen, obwohl auch hier wirklich harmlos gemobbt wurde. Harmlos im Vergleich zu anderen Bully-Romancebüchern.
Die zweite Hälfte des Buches ...

Die erste Hälfe des Buches kann man noch als Bully-Romance bezeichnen, obwohl auch hier wirklich harmlos gemobbt wurde. Harmlos im Vergleich zu anderen Bully-Romancebüchern.
Die zweite Hälfte des Buches war eher nur Romance.

Im allgemeinen war die zweite Hälfte des Buches ansprechender. Zwar verliert Freya den Fokus ihres eigentlichen Anliegens, nähert sich dafür aber Matt deutlich an.
Die Chemie, die man seit der ersten Begegnung zwischen den beiden spürt, wird in dieser Hälfte sehr deutlich.
Es gibt einige Geheimnisse, die in dieser Hälfte des Buches enthüllt werden. Ich finde man kann es nicht wirklich als Geheimnis bezeichnen, wenn es quasi offensichtlich ist, aber gut.

Außerdem kam mir die Auflösung zu Theresa und dem Spiel auf den gefühlt letzten 20 Seiten etwas sehr schnell.
Zwar hat mich das Ende nicht wirklich überrascht. Dennoch hätte man dort gerne etwas früher anfangen können, sodass es nicht wirkt, als müsse man noch schnell alles auflösen, weil man die vorgegebene Seitenzahl von 336 nicht überschreiten darf.

Was mich aber überrascht hat war, was genau hinter dem Spiel steckt und ich muss sagen: WTF?!

Für die oben genannten Punkte und für das gelegentlich nicht nachvollziehbare Verhalten einiger Personen, gibt es von mir leider nur 2,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

"Wenn aus Freundschaft mehr wird"

Dunbridge Academy - Anyone
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Dem Hype um die Dunbridge Academy kann ich mich nicht anschließen.
Im ersten Teil kam ich mit den Moralvorstellungen der Protagonisten nicht klar, dennoch fand ich Tori und Sinclair als Nebencharaktere ...

Dem Hype um die Dunbridge Academy kann ich mich nicht anschließen.
Im ersten Teil kam ich mit den Moralvorstellungen der Protagonisten nicht klar, dennoch fand ich Tori und Sinclair als Nebencharaktere echt sympathisch.
Desto enttäuschter war ich als ich wieder mit den Protagonisten nicht warm wurde.

Tori war super anstrengend. Ob in ihren Handlungen oder Gedankengängen.
Sie geht mit Val aus, weil er sie beachtet und Sinclair, ihr bester Freund seit Kindheitstagen, sie nicht versteht. Ist ja schön und gut, wenn man sich durch die Beachtung eines Mannes geschmeichelt fühlt. Für mich, aber absolut nicht nachvollziehbar, weshalb man dafür seine Freunde hängen lässt. Und dazu kommt noch, dass sie sich selbst eingesteht, dass Vals Verhalten nur so von Red Flags geprägt ist und sie es sich trotz ihres Eingeständnisses gefallen lässt. Sorry, aber da scheinen ein paar Synapsen falsch verkabelt worden.

Sinclairs Angst durch ein Liebesgeständnis eine jahrelange Freundschaft kaputt zu machen, ist absolut nachvollziehbar. Dennoch wurde es irgendwann wirklich nervig diesen Gedanken jede fünfte Seite zu lesen.

Das Setting war wie im vorherigen Band absolut beeindruckend. Ich liebe Internatssettings in Büchern.
Dafür, für die allgemeine Idee und für den fiesen Cliffhanger bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

"Hat die gesamte Reihe ruiniert"

Like Feathers We Fly
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Was ist passiert?!
Dieser Teil hat mir die gesamte Reihe versaut.
Letztes Jahr habe ich die „Winter Dreams-Reihe“ gelesen und „Like Snow we Fall“ gehörte sogar 2023 zu meinen Jahreshighlights.
Umso geschockter ...

Was ist passiert?!
Dieser Teil hat mir die gesamte Reihe versaut.
Letztes Jahr habe ich die „Winter Dreams-Reihe“ gelesen und „Like Snow we Fall“ gehörte sogar 2023 zu meinen Jahreshighlights.
Umso geschockter bin ich über diesen Teil.
Ich will jetzt nicht sagen, dass es schlecht war, aber ich bin irgendwann aufs Hörbuch umgestiegen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Camila und Paxtons Geschichte ist nicht mal ansatzweise so tiefgründig wie die der anderen Pärchen vor Ihnen.
Wie auch? Ihre Story besteht ja nur aus Sex, spicy Szenen und Streit.
Dabei sind die spicy Szenen nicht mal schön geschrieben.
Es war wirklich so unästhetisch, dass ich die spicy Szenen irgendwann einfach übersprungen habe.
Die restliche Handlung, sofern vorhanden, liest sich abwechselnd aus Camilas und Paxtons Sicht und obwohl ich weiß, dass die beiden in meinem Alter (Anfang 20) sind, hatte ich das Gefühl zwei notgeilen Teenagern aus der Bronx zuzuhören.
Das ganze Buch, besonders die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten waren Vulgarität nicht mehr zu überbieten.
Aber nicht nur ihre Ausdrucksweise passt nicht zu ihrem Alter, sondern auch ihre Handlungen.
Sie Verhalten sich wie zwei pubertierende Teenager, die sofort beleidigt sind, wenn sie ihren Willen nicht bekommen.
Die beiden gehören für mich zu den Buchpärchen, die ohne einander besser dran wären.

Der Lichtblick in diesem Buch: Die anderen Pärchen.
Es war zwar schön, die Pärchen aus den anderen Teil wiederzutreffen.
Ihre Nebenauftritte waren für mich interessanter als die Haupthandlung, obwohl ich bei der Sache mit Knox und Paisley den Eindruck gewonnen habe, dass es einfach nur gemacht wurde, damit es einen Grund für einen sechsten Teil gibt.
Aber da wird mich die Zukunft hoffentlich eines Besseren belehren …

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Veröffentlicht am 28.10.2024

"Doch Dark Romance?"

True Colors
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Ich habe das Buch wegen des nach Romance-Suspense klingenden Klappentextes gekauft.

Entsprechend überrascht war ich, als ich immer mehr den Eindruck gewonnen habe ein Dark Romance-Buch zu lesen.
Eine ...

Ich habe das Buch wegen des nach Romance-Suspense klingenden Klappentextes gekauft.

Entsprechend überrascht war ich, als ich immer mehr den Eindruck gewonnen habe ein Dark Romance-Buch zu lesen.
Eine entsprechende Kennzeichnung wäre schön gewesen, denn sonst hätte ich mir das Buch nicht gekauft, weil ich mit Dark Romance nichts anfangen kann.
Die Werte, die in diesem Genre vertreten werden, stimmen häufig nicht mit meinen Moralvorstellungen überein.
Hier war es leider nicht anders.
Gerade zu Beginn gab es so viele übergriffige Szenen, dass ich überlegt habe das Buch abzubrechen.
Da ich aber zu den Lesern gehöre, die sich denken: Es wird bestimmt besser, habe ich das Buch durchgezogen.
Spoileralarm: Es wird nicht besser.

Neben vielen fragwürdigen Handlungen, Ansichten und Aussagen der Protagonisten und Nebencharakteren, sind die Seiten übersät von Rechtschreibfehlern, Wortwiederholungen und immer gleichen Satzbaustellungen.
Darüber bin ich sehr verwundert, weil dieses Buch ein Lektorat durchlaufen hat.

Enttäuschenderweise konnte mich das Buch nicht überzeugen und den zweiten Teil werde ich deswegen auch nicht lesen.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

"Deutscher "One of us is Lying" Abklatsch"

WHISPERS. Die Wahrheit wird dich zerstören
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Ich liebe, liebe, liebe Romance-Suspense-Bücher und war sofort Feuer und Flamme als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe.
Leider hat sich „Whispers – Die Wahrheit wird dich zerstören“ als deutscher ...

Ich liebe, liebe, liebe Romance-Suspense-Bücher und war sofort Feuer und Flamme als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe.
Leider hat sich „Whispers – Die Wahrheit wird dich zerstören“ als deutscher Abklatsch des amerikanischen Bestsellers „One of us is Lying“ entpuppt und das bedauerlicherweise nicht im positiven Sinne.

Ein toter Student, vier Studenten, die unter Mordverdacht stehen, ein unbekannter Erpresser und eine App – Alles Elemente, die man aus „One of us is Lying“ bereits kennt.
Die vier Studenten sind charakterlich alle ziemlich stereotyp.
Die coole Cheerleaderin, der freakige Drogendealer, der beliebte Footballstar und der schielende Nerd.
Entsprechend wenig überraschend war der Handlungsverlauf, weil ihre Verhaltensweisen ihren Klischees entsprochen haben.
Lediglich ihre Geheimnisse, mit denen sie erpresst werden, sind für ein/zwei Überraschungen gut.
Was ich immer noch nicht verstehe: Was sollte diese krankhafte Obsession von Jacob mit seinen Avocados? Soll ihn das einzigartig, charmant oder sympathischer wirken lassen?
Ich habe es nur als lächerlich, kindisch und peinlich empfunden.
Auch auf die spicy Szenen hätte ich getrost verzichten können.
Sie waren völlig fehl am Platz und wirkten wie „ich muss auf Zwang noch etwas Spice in die Geschichte bringen“.

Der Mordfall, der die Handlung dominiert, kann man auch nicht als spannend betiteln.
Wer auf einen verstrickten Mordfall, mit vielen Sackgassen hofft, ist hier fehl am Platz.

Über den Schreibstil war ich sehr überrascht.
Die anderen Bücher von Ayla Dade, die ich gelesen habe, haben einen sehr angenehmen, lockeren und teils humorvollen Schreibstil.
Hier war es das komplette Gegenteil.
Der Schreibstil ist vulgär, derb und ich habe mich manchmal echt fremdgeschämt.

Wenn das gesamte Buch nur ein wenig mehr wie der Epilog gewesen wäre, hätte ich dem Buch mehr Sterne gegeben, weil der Epilog einfach fabelhaft ist.
Dieser letzte Pageturner hat nochmal richtig eingeschlagen.

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