Cover-Bild Die Himmelsrichtungen
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 28.08.2024
  • ISBN: 9783328603795
Jo Lendle

Die Himmelsrichtungen

Roman. »Wie lebendig, wie schlagfertig, wie mutig!« Mona Ameziane
„Solange ich rede, bin ich am Leben. Solange ich fliege. Die letzte Gewissheit, die mir bleibt: Wenn ich niemals lande, werde ich nicht gestorben sein.“

Es ist der 2. Juli 1937, in ihrer Lockheed Electra fliegt Amelia Earhart hoch über dem Ozean. Die Schatten der Wolken sehen aus wie Inseln. Sie steht kurz davor, als erster Mensch die Welt zu umrunden. Dies ist die schwerste Etappe.

Jo Lendle erzählt die Geschichte einer Heldin, die keine Heldin sein will. Amelia fliegt, sie schreibt, sie setzt sich für Frauen ein – ein Vorbild. Doch sie hadert mit all den Zuschreibungen, weil sie sich selbst darin nicht findet, nicht zuletzt in den Kategorien von Frau und Mann. Also hebt sie ab und lässt alles hinter sich, ohne Kompromisse.

»Die Himmelsrichtungen« ist das Porträt eines ungeheuer mutigen, charismatischen, eigensinnigen Menschen. Es ist eine Liebesgeschichte mit wechselnden Beteiligten – manche erstaunlich, andere flüchtig wie Wolken. Und es ist ein Roman über die Erinnerung und wie sie sich allmählich entblättert. Jede Schicht zeigt die Vergangenheit in einem neuen Licht. Wie soll man diese Geschichte anders erzählen als rückwärts? Amelia weiß noch nicht, dass es der letzte Tag ihres Lebens ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2024

Bin durch das Buch geflogen

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Die Himmelsrichtungen von Jo Lendle aus dem #penguinverlag
✈️
Das Buch ist schon etwas Besonderes. Für mich nicht 5 Sterne besonders aber 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️
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Hier wird die Geschichte von Amelia Earhart erzählt. ...

Die Himmelsrichtungen von Jo Lendle aus dem #penguinverlag
✈️
Das Buch ist schon etwas Besonderes. Für mich nicht 5 Sterne besonders aber 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️
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Hier wird die Geschichte von Amelia Earhart erzählt. Aber zum Glück nicht in einer klassischen Biografie mit vielen Zahlen, Daten und Fakten, sondern wie ein Roman.
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Besonders an der Erzählweise ist die Reihenfolge… hier beginnt die Geschichte nicht bei der Geburt, sondern es wird rückwärts erzählt. Ungewöhnlich.
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Da mir das Leben von Amelia fast gänzlich unbekannt war (ich wusste nur- irgendetwas mit Flugzeugen) fand ich dieses Buch interessant.
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Leider habe ich das Gefühl, Amelia auch jetzt nicht besser zu kennen. Oder halt, ich würde sie gerne noch besser kennen. Mir fehlt etwas… mehr Einblick, mehr Inneres.
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Amelia bleibt für mich distanziert.
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Auf der anderen Seite hat mir diese Leichtigkeit beim Lesen sehr gut gefallen. Hier geht es ums Fliegen, Leichtigkeit, Distanz, Freiheit und Wolken.
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All das empfinde ich auch beim Lesen und aus diesem Grund ist es für mich auch fast vollkommen in Ordnung, dass Amelia auch etwas auf Distanz bleibt. Etwas in den Wolken verborgen.
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Mir hat es gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2024

Der Himmel kennt keine Grenzen

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Amelia Earhart war eine faszinierende Frau, die zu Zeiten, als das Fliegen fast ausschließlich Männern vorbehalten war, den Himmel eroberte. Sie ließ sich nicht beirren und arbeitete zielstrebig an ihrer ...

Amelia Earhart war eine faszinierende Frau, die zu Zeiten, als das Fliegen fast ausschließlich Männern vorbehalten war, den Himmel eroberte. Sie ließ sich nicht beirren und arbeitete zielstrebig an ihrer Fliegerkarriere, von zwischenzeitlichen Rückschlägen ließ sie sich nicht abschrecken. Ich war neugierig auf diese Frau, die ihrer Zeit so weit voraus war und habe daher diese Romanbiografie über Amelia zur Hand genommen.

Doch so ganz warm geworden bin ich mit der Art der Erzählung nicht. Zunächst muss man wissen, dass dieses Buch rückwärts erzählt wird. Die Leser erfahren als erstes einiges zu ihrer letzten Reise, bei der Amelia spurlos verschwand. Danach werden weitere Kapitel ihres Lebens und ihrer fliegerischen Karriere aufgeschlagen. Man wandert in der Zeit zurück, bis man schließlich bei ihrer Kindheit ankommt. Mir hat sich leider nicht erschlossen, warum der Autor Amelias Leben rückwärts erzählt, für mich war dadurch überhaupt keine Spannung greifbar (ja, es ist eine Lebensgeschichte und kein mit einem Spannungsbogen aufgebauter Roman, das stimmt schon – aber irgendwie erschien mir die Erzählung von spannend – am Anfang – hin zu lapidar – am Ende – mit Streiflichtern aus ihrer Kindheit).

Amelia wurde für mich mit diesem Buch leider nicht so greifbar, wie ich es mir gewünscht hätte und auch wenn ich natürlich einiges von ihrer (leider viel zu kurzen) Lebensgeschichte erfahren habe, blieben für mich auch viele Fragen offen. Es war, als würde man kurz hineinblicken in Amelias Leben, zumindest auf bestimmte Punkte ihrer Lebensgeschichte, aber ich war nicht wirklich emotional dabei. Nun kann man sich fragen ob ich nicht der richtige Leser bin für dieses Buch oder das Buch Leser nicht mitnehmen kann – das muss jeder für sich selbst testen.

Für mich war es ein kleiner Einblick in ein großes Leben, von dem ich mir jedoch mehr Emotionalität und Sogwirkung erhofft hätte.


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