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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2024

Ein neuer, spannender Fall für Agatha.

Agatha Raisin und der tödliche Biss
7

Das schöne Cover hat mir sofort sehr gut gefallen und ist ganz nach meinem Geschmack. Es weckte bei mir schon durch die harmonischen Farben und die Zeichnung des Gartens nebst Gewächshaus die Vorfreude ...

Das schöne Cover hat mir sofort sehr gut gefallen und ist ganz nach meinem Geschmack. Es weckte bei mir schon durch die harmonischen Farben und die Zeichnung des Gartens nebst Gewächshaus die Vorfreude aufs Lesen. So stelle ich mir den Arbeitsplatz des ermordeten Gärtners vor- und bei Lichteinfall erkennt man im dunklen Teil des Covers die zarten Silhouetten von Ästen, was ich sehr interessant und gleichzeitig geheimnisvoll finde.
Der Schreibstil von M.C Beaton ist leicht, unterhaltsam und humorvoll, und sie entführt ihre Leser ganz wunderbar ins dörfliche Landleben der Privatdetektivin Agatha Raisin - die mal wieder verliebt ist. Die Charaktere der Personen finde ich interessant und ich kann mir Agatha und die anderen Akteure in meiner Phantasie sehr gut vorstellen, denn sie werden sehr gut beschrieben. Agatha und Co lerne ich schon auf den ersten Seiten etwas kennen, was mir beim zurechtfinden sehr hilft. Da ich bisher noch keinen Krimi aus der Serie gelesen habe, ist eine detaillierte Beschreibung und jede Art von Hintergrundinformation für mich sehr wichtig. Ich komme gut ins Geschehen rein, und auch die Örtlichkeiten und die vorherrschende Atmosphäre werden vorzüglich und gut rübergebracht.Die exzentrische Agatha mit ihren charmanten Ecken, Kanten und Eigenwilligkeiten finde ich sehr sympathisch, und ich muss oft bem Lesen schmunzeln. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, und der Spannungsbogen ist gut dosiert aufgebaut. Bei der Mördersuche, dem Motiv und den Hintergründen tappe ich lange Zeit im Dunkeln - und Agatha und ihr Team haben alle Hände voll zu tun um allen Spuren nachzugehen - und sind teilweise selbst in Gefahr.
Ich fühlte mich wunderbar unterhalten, denn es war eine ausgewogene Mischung aus Spannung und herrlich britischem Humor, die ganz meinem Geschmack entsprach. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese kurzweilige Lektüre zu lesen, und kann diesen typisch englischen Roman sehr empfehlen.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 02.09.2024

Ein entzückendes Bilderbuch mit einer wunderschönen Geschichte.

Mister O'Lui sucht das Glück
3

Das zuckersüße Cover des bezaubernden Bilderbuches " Mister O'Lui sucht das Glück" finde ich wunderschön und inspiriert mich sofort ins Buch reinzuschauen. Besonders gefällt mir am Anfang des Buches die ...

Das zuckersüße Cover des bezaubernden Bilderbuches " Mister O'Lui sucht das Glück" finde ich wunderschön und inspiriert mich sofort ins Buch reinzuschauen. Besonders gefällt mir am Anfang des Buches die gelungene Vorstellung der beiden reizenden Protagonisten Mister O'Lui und Rupert. Sie werden in ihren Steckbriefen sehr liebevoll mit harmonischen warmen Farben gemalt und sehr detailliert beschrieben. Wir finden die Beschreibungen so interessant, das wir lange über die Beiden redeten und uns ein genaues Bild von ihnen machen konnten. Das war ein guter und gelungener Einstieg in die Geschichte. Und auch die nächsten Seiten stießen bei den 6 und 4 Jahre alten Enkelkinder eine rege Diskussion über die Definition " Glück " an, was für uns alle sehr interessant war.
Die beiden Protagonisten schließen wir beim Lesen und Betrachten dann auch gleich ins Herz, was definitiv auch an den liebevoll gezeichneten Illustrationen liegt. Der Schreibstil der Autorin Silke Siefert ist kindgerecht, warmherzig und sehr unterhaltsam. Der Text passt hervorragend zur angegebenen Altersgruppe und bietet viele Anregungen zu Fragen und Gesprächen. Es macht meinen Enkelkindern und mir sehr viel Spaß den kleinen ( einsamen )Biberbären auf seiner Suche nach dem Glück zu begleiten, und wir waren sehr gespannt ob und wie er sein Glück findet. Gleich auf den ersten Seiten hat er das Glück in Form eines kleinen, netten Schweinchens wohl schon gefunden - weiß und sieht es aber noch nicht.
Zum feinfühligen Text erzählen die vielen bunten Bilder eine wunderschöne, sensible Geschichte über Glück und Freundschaft, und man wünscht dem freundlichen, hartnäckigen Schweinchen Rupert und Mister O'Lui das sie gute Freunde werden und erkennen was für ein Glück das ist. Das Ende der Geschichte ist herzerwärmend, wir müssen alle schmunzeln und sind glücklich über ein gelungene Happy End. Denn Glück ist oft viel näher als man denkt- manchmal ist es auch ein leckeres Tässchen Kakao oder ein Käsebrot mit Marmelade - und manchmal klopft es auch unverhofft an einer Tür.
Die Autorin Silke Seifert gewährt dem Leser zum Schluss noch einen Blick hinter die Kulissen und man lernt die Welt von Mister O'Lui besser kennen.
Die Bastelidee auf der letzten Seite gefällt uns ebenfalls sehr gut und ist leicht nachzubasteln. Sie passt hervorragend zum Thema - und Glücksbringer kann man immer gebrauchen. Lust auf Biberbär- Kekse haben wir ebenfalls, zumal das kindgerechte Rezept prima nachzubacken ist.
Wir werden dieses Bilderbuch bestimmt noch oft zur Hand nehmen, denn es hat nun seinen festen Platz in unserer Familienbibliothek.
Fazit: Ein tolles und hochwertiges Bilderbuch zum Betrachten, Lesen und Vorlesen für Kinder ab 4 Jahren mit viel Herz und Gefühl, das ich gerne weiterempfehle.
Uns Dreien hat die Geschichte sehr gut gefallen und viel Freude bereitet.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte mit einem zauberhaften Weihnachtszwölf.

Der Weihnachtszwölf
4

Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und passt hervorragend zum Titel und Thema. Dieses Buch würde auch im Buchhandel meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schöne bunte Farben und ein sympathischer, ...

Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und passt hervorragend zum Titel und Thema. Dieses Buch würde auch im Buchhandel meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schöne bunte Farben und ein sympathischer, lustiger Weihnachtszwölf im Vordergrund stimmen perfekt auf die Geschichte ein. Man vermutet bei seinem Anblick schon ganz richtig, dass er allerlei Schabernack auf Lager hat.
Es war für mich ein großes Vergnügen mit meinen 6 und 4 jährigen Enkeln in dem wunderschönen Kinderbuch " Der Weihnachtszwölf " zu lesen. Wir hatten sehr viel Spaß mit dem vorwitzigen und liebenswerten Weihnachtszwölf Wilson, der überraschender Weise 12 Tage vor Weihnachten ins Haus der Familie Briggs einzieht. Dort wohnen die Kinder Alfie, Pippa und Bobby (deren Eltern leider momentan nicht da sind) mit ihrer nicht so netten Tante Gunilla , die auf die Kinder aufpassen soll - nebst ihrem zickigen Hündchen Daisy . Der Schreibstil ist unterhaltsam, humorvoll und altersgerecht, und man ist sofort mitten im Geschehen .Die Illustrationen sind sehr gelungen, wunderschön und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Sie passen ausgezeichnet zum Text, und untermalen das Gelesene sehr gut.
Die Charaktere der Protagonisten werden treffsicher beschrieben, und man kann sie sich gut vorstellen.
Wir mussten oft schmunzeln und lachen, und so war es für uns sehr kurzweilig und vergnüglich gemeinsam zu lesen. Es ist eine fantasievolle, lustige Geschichte - die Lucy Astner uns da erzählt. Die Hauptperson ist der waschechte Weihnachtszwölf Wilson Wilbur Winterbottom, der das Leben der 3 Geschwister Briggs, Tante Gunillas und ihres verwöhnten Hündchens Daisy ganz schön auf den Kopf stellt.
Nur Alfie - das mittlere Geschwisterkind – kann ihn sehen und erlebt durch ihn einige zauberhafte Turbulenzen und magische Momente. Der nette Wichtel zeigt sich nur dem, der ihn am meisten braucht - nämlich Alfie. Wilson wird sein Freund und zaubert ihm - trotz seiner Sehnsucht nach Mama und Papa- oft ein Lächeln ins Gesicht .Mit dem Auftauchen des lustigen Wichtels keimt für Alfie und seine zwei Geschwister Hoffnung auf, dass es für sie doch noch schöne Weihnachten gibt. Denn Weihnachten (und alles, was dazugehört) ist für die Kinder in Gefahr, weil ihre schreckliche Tante Gunilla Weihnachten hasst . Doch“ Weihnachten fällt niemals aus“ - Zitat von Wilson. Diesen kleinen Weihnachtszwölf muss man einfach ins Herz schließen , denn durch ihn kommt doch noch eine vollkommen vollkommene Weihnachtsstimmung auf - mit einem Hauch Magie in der Luft. Da hoffen wir, das er Recht behält , und es für die 3 netten Briggs Geschwister am Ende doch noch ein wumsala – fröhliches und gerettetes Weihnachtsfest gibt. Vielleicht geschieht ein Wunder und Alfies sehnlichster Wunsch zu Weihnachten geht in Erfüllung? Doch bis dahin gibt es noch viele lustige Szenen mit z.B. hilfsbereiten Eichhörnchen , die auf eine bestimmte Trillerpfeife hören oder Wilson in Alfies Klasse – alias ein etwas übereifriger Floh, u.v.m ….! Es lohnt sich wirklich, selbst ins Buch zu schauen. Insgesamt ein wunderschönes Buch mit einer vergnüglichen, warmherzigen Geschichte für die ganze Familie zum Lesen und Vorlesen in der Weihnachtszeit. Wir werden das Buch auf jeden Fall Anfang Dezember nochmal lesen , und eventuell gibt es ja auch eine Fortsetzung der Geschichte ??? Papperlapups - Das wäre schön und da wären wir auf jeden Fall auch wieder dabei .Zum Schluss begeistert uns eine tolle Wichteltür-Bastelidee mit Anleitung - und (sehr praktisch) das rote Lesebändchen .

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