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Veröffentlicht am 30.11.2023

(k)ein Schweden-Krimi

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Sandra Åslund hat bereits Provence-Krimis geschrieben, sowie unter dem Pseudonym Sandrine Albert kulinarische Krimis aus Bordeaux. Nun hat sie ihre Wahlheimat Schweden zum Schauplatz des Verbrechens gewählt. ...

Sandra Åslund hat bereits Provence-Krimis geschrieben, sowie unter dem Pseudonym Sandrine Albert kulinarische Krimis aus Bordeaux. Nun hat sie ihre Wahlheimat Schweden zum Schauplatz des Verbrechens gewählt. Schweden-Krimis erwecken bestimmte Assoziationen und Erwartungen. Leider hat es sich eingebürgert, dass auf dem Cover ein Holzhaus in Schwedenrot in einsamer Landschaft steht. Hiervon weicht das im Ullstein-Verlag erschienene Buch leicht ab; das Haus ist in diesem Fall grün. Das hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Auch der vordere Klappeinband ist dazu farblich passend gestaltet mit Orientierungskarten - im hinteren findet sich bereits Werbung für die nächsten zwei Bücher, so dass die Leserin von vornherein weiß, dass es sich um eine Reihe handelt.

Zu einer Reihe gehört, dass man das “Personal” an Bord kennenlernt und wiedertreffen möchte. Schnell begegnen uns die junge Kriminalinspektorin Maya und ihre drei Freundinnen Sanna, Emely und Clara. Vier ganz unterschiedliche Frauen, die seit ihrer Kindheit befreundet sind, und sich trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege nicht aus den Augen verloren haben. In diesem ersten Band erfahren wir vor allem etwas über Sanna.

Leider verrät die Rückseite des Buches schon sehr viel über den Inhalt. Das bewahrt aber vielleicht die eine oder andere Leserin vor einem Trigger. Ich bin da zwiegespalten. Während Sanna bis zum Ende des Buches als Charakter klar herausgearbeitet wird, bleiben andere Personen in ihren Motiven und Handlungen für mich noch unklar. Das gilt leider auch für die Hauptperson Maya, noch mehr aber für ihren älteren Kollegen Pär.

Doch nun zum Inhalt. Das Buch beginnt mit einer großartigen Sequenz. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, nur soviel, dass es sehr spannend beginnt und zu diesem ersten Ereignis noch weitere spannende Ereignisse hinzukommen. Hier erkennt man das Potential von Sandra Åslund, wirkliche Pageturner zu schreiben. Dieses Niveau blitzt immer wieder auf, wird jedoch nicht durchgehend gehalten. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin zu viele Genretypen zugleich bedienen möchte. Mal ist es der düstere Schwedenkrimi, doch dann plötzlich geht es fast ein bisschen in die Kuschelkrimi-Ecke; und dann plötzlich wird es rasant wie in einem Thriller. Kurz fühlte ich mich auch an einen kulinarischen Krimi erinnert. Tatsächlich würde ich das Buch in erster Linie als Regio-Krimi bezeichnen. Insofern ist es ein sehr deutsches Buch und das enttäuscht vielleicht den einen oder anderen Liebhaber skandinavischer Krimis.

Inhaltlich werden gesellschaftliche und politische Themen aufgegriffen, wie es auch gerade in den Anfängen der Regio-Krimis (wie z.B. bei Jacques Berndorf) üblich war. Hier wäre auch eine Brücke zur schwedischen Krimitradition à la Sjöwall & Wahlöö oder Mankell. Doch leider verfolgt Sandra Åslund diese Ansätze in ihrem “Schweden-Krimi” nicht konsequent weiter. Themen werden angerissen, aber dann nicht vertieft. So wie auch Personen und ihre persönlichen Schicksale vorgestellt werden, ohne dass wir Lesenden am Ende wirklich greifen können, was diesen Menschen zu seinem Handeln bewegt.

Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen möchte: die Ermittlungen hätte ich mir etwas professioneller gewünscht. Zumal Maya und ihr Kollege Pär gerade aus Stockholm nach Östersund abgeordnet wurden, um dies sicherzustellen.

Dennoch hat mir vieles an diesem Krimi auch sehr gut gefallen. Gerade deshalb habe ich herausgearbeitet, was aus meiner Sicht nicht stimmig war. Ich bin sehr neugierig darauf, wie es mit Maya Topelius und ihren Freundinnen weitergeht. Welches vergangene Ereignis Maya dazu bewegt hat, in den Polizeidienst einzutreten. Ich hoffe auch, dass Sandra Åslund weiterhin politische Themen aufgreift, denn diese waren super recherchiert und im Anhang sogar mit Hinweisen ergänzt, wie man sich dazu informieren kann. Zumal mich die Autorin auf einer Krimilesung mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Auftreten sehr beeindruckt hat.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Eine Liebesgeschichte - anders als erwartet

KOHI
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KOHI ist japanisch und bedeutet Kaffee. "KOHI - Eine Liebesgeschichte mit Kaffee" ist der erste Roman der österreichischen Journalistin Franziska Isoyama. Das Buch ist bereits 2019 erschienen im Bucher-Verlag ...

KOHI ist japanisch und bedeutet Kaffee. "KOHI - Eine Liebesgeschichte mit Kaffee" ist der erste Roman der österreichischen Journalistin Franziska Isoyama. Das Buch ist bereits 2019 erschienen im Bucher-Verlag und wartet mit einem sehr schönen Cover auf. Der schwarzbraune Kreis ist anmutig wie ein Gemälde im Stil der minimalistisch-abstrakten Zen-Kunst, und hat mich sofort begeistert.

So war meine Erwartung an das Buch sehr hoch und symbolisch aufgeladen. Deshalb habe ich mich anfangs mit der Lektüre etwas schwer getan, denn anders als von mir erwartet, spielt die japanische Kultur zwar eine wichtige, aber nicht die Hauptrolle in diesem Roman. Vielleicht spricht das Cover auch einfach eine andere Zielgruppe an, als der Roman es tut.

Es ist ein Liebesroman, und Japan ist ein Teil der Kulisse. Ja, ein dominanter Teil, aber es ist dennoch kein Buch über Japan. Damit musste ich als Leserin erst einmal klarkommen. Zudem konnte ich mich mit der Hauptperson nicht identifizieren. Deshalb hat es etwas gedauert, bis ich mich in die Geschichte einfühlen und das Buch als das annehmen konnte, was es ist: ein Liebesroman. Franziska Isoyama hat einen schönen Schreibstil und versteht es, Szenen und Landschaften zu beschreiben. Dennoch hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle mehr Tiefgang gewünscht.

Als Liebesgeschichte an sich ist es aber ein schönes Buch.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Kitsch und Kuscheln kann so schön sein

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein
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Manchmal braucht es einen bestimmten Moment um sich in einem Buch wohl zu fühlen. Zum Glück habe ich den ersten Band von "Der Mordclub von Sheftesbury - eine Tote bleibt selten allein" diesen Moment erwischt. ...

Manchmal braucht es einen bestimmten Moment um sich in einem Buch wohl zu fühlen. Zum Glück habe ich den ersten Band von "Der Mordclub von Sheftesbury - eine Tote bleibt selten allein" diesen Moment erwischt. Nach einigen themenschweren Romanen kam mir die locker flockige Erzählung von Emily Winston gerade recht.
Doch hoppla, hier sollte man direkt aufklären:
1. Emily Winston ist das Pseudonym von Angela Lautenschläger
2. So wenig britisch wie die Autorin ist auch das Buch, in dem es nur so von Klischees über das britische Landleben wimmelt, quasi Inspector-Barnaby hochpotenziert - aber dabei wird immer wieder deutlich, dass die Autorin aus Deutschland kommt.
3. Es ist eigentlich kein Kriminalroman, denn der Kriminalfall spielt nur eine untergeordnete Rolle. Es gibt auch nicht reihenweise Tote, wie der Titel vermuten lässt. Und auch den Mordclub sucht man vergeblich.

Warum das Buch trotzdem 3,5 Sterne von mir erhält?
Es ist ein kuscheliger Landhausroman, flott geschrieben, oft witzig, und bevölkert von lauter netten Menschen. Und manchmal ist das genau das Richtige fürs Gemüt. Das fängt bereits beim schön gestalteten Cover an. Mir gefällt die grelle Gestaltung in orange und pink, und ich bin froh, dass auf dem Titel keine Frau mit Hut oder langen Haaren in der Landschaft herumsteht und auf ein Schloss blickt ;=)

Allerdings sollte das Buch nicht unter Kriminalroman firmieren, wenn es eigentlich nur cozy und kein bisschen crime ist. Dem Folgeband würde ich dennoch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Auf der Suche nach Achtsamkeit und Resilienz - eine Ratgeber für den Hausgebrauch

So findest du innere Stabilität
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Ein Taschenbuch dient dazu, es in der Hand- oder Hosentasche mit sich zu führen, und bei Gelegenheit hineinzuschauen. Und so würde ich auch den Nutzen des vorliegenden Büchleins von Maja Günther beschreiben. ...

Ein Taschenbuch dient dazu, es in der Hand- oder Hosentasche mit sich zu führen, und bei Gelegenheit hineinzuschauen. Und so würde ich auch den Nutzen des vorliegenden Büchleins von Maja Günther beschreiben. "So findest du innere Stabilität" ist ein populärwissenschaftlicher Ratgeber für den Hausgebrauch. Psychologische Mechanismen und Fachbegriffe werden erläutert, ein paar Beispiele angeführt und das ganze wird abgerundet durch ein paar Übungen und Checklisten.

Alles in allem okay und gut gemacht, aber so richtig überzeugt hat mich dieses Büchlein leider nicht. Zum einen wird mit dem Untertitel "Wie es dir gelingt, mentale Widerstandskraft aufzubauen und nie mehr zu verlieren" ein Anspruch aufgebaut, denn kein Ratgeber der Welt auch nur im Ansatz erfüllen kann. Und auch dieses Buch ist mit Sicherheit nicht geeignet für die Selbsttherapie für Menschen, die genau daran bisher gescheitert sind. Auch wenn die Autorin postuliert, dass es ihr nicht darum geht, einen weiteren Ratgeber zur Selbstoptimierung zu schreiben, geht es doch manchmal ziemlich vereinfacht in genau diese Richtung. Zitat: " Dauerhaft attraktiv fühlst du dich nur, wenn du dich dafür entscheidest, dass du so, wie du bist, attraktiv bist." (S. 56) Sicherlich kann man innere Stabilität, Achtsamkeit und Resilient lernen, aber ob dazu allein die in diesem Buch vorgestellte positive Psychologie reicht?

Die immer wieder kehrende Analogie zum Tanz (z.B. bei den Kapitelüberschriften) unterstützt sicherlich den Lesefluss, bietet aber leider keinen Überblick. Und da auch kein Register enthalten ist, fehlt leider auch die Möglichkeit, nochmal konkret etwas nachzuschlagen. Deshalb würde ich zusammenfasend sagen: eine nette Einführung in das Thema, aber nicht der große Wurf, den Titel und Untertitel versprechen.

Veröffentlicht am 30.09.2024

Fragmente und Séancen

Das Wohlbefinden
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Was habe ich eigentlich erwartet? Ein Buch, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024, eine renommierte und mehrfach ausgezeichnete Autorin, ein wunderschön gestalteter Schutzumschlag und ein interessanter ...

Was habe ich eigentlich erwartet? Ein Buch, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024, eine renommierte und mehrfach ausgezeichnete Autorin, ein wunderschön gestalteter Schutzumschlag und ein interessanter Klappentext - das alles zusammen muss doch ein einen großartigen Roman ergeben! Insbesondere, da der Klappentext suggeriert, dass die Beelitzer Heilstätten als Schauplatz eine große Rolle spielen würden.

Um es vorweg zu nehmen: meine Erwartungen wurden leider enttäuscht.

Die Beelitzer Heilstätten, dieser "Zauberberg für Proletarier", spielen nur zeitweise eine Rolle. Viel zu schnell kommen andere Schauplätze ins Spiel und verdrängen diesen interessanten Ort. Die damit einhergehende soziale Frage tritt ebenfalls in den Hintergrund. Und das, obwohl Ulla Lenze ganz hervorragend recherchiert hat. Dies gilt nicht nur für die Beelitzer Heilstätten, sondern auch für das große andere Thema dieses Romans: den Okkultismus. Die Zeit der vorletzten Jahrhundertwende war eine Zeit der Umbrüche und des Aufbruchs. Neue technische Möglichkeiten gingen einher mit einer neuen Sinnsuche. Fortschrittsglaube und Enthusiasmus für die Möglichkeiten des menschlichen Geistes durchdrangen die intellektuelle und großbürgerliche Welt. Fasziniert erprobte man die technischen Neuerungen wie das Automobil und Röntgenstrahlen, hielt es jedoch gleichzeitig für möglich, mit der Geisterwelt in Kontakt zu treten. Séancen gehörten zum Zeitvertreib des betuchten Publikums, und so entstand ein neuer Markt pseudowissenschaftlicher Erlebnisanbieter.

Zugleich lebte das Proletariat unter prekären Verhältnissen, wie wir sie uns heute kaum noch vorstellen möchten (vergessend, dass wir diese schon längst wieder zulassen, auch in unserem eigenen Land). Die Beelitzer Heilstätten als Tuberkulose-Sanatorium für Arbeiter:innen waren ein Versuch, die Folgen dieser sozialen Ungleichheit abzumildern, eine selbst aus heutiger Sicht noch utopisch anmutende Wohlfahrtseinrichtung, die am Ende jedoch dazu beitragen sollte, das bestehende System zu stabilisieren, statt die Ursachen zu beseitigen. Lenze lässt dieses Thema immer wieder durchscheinen, jedoch eher um das Setting ihres Romans zu verdeutlichen. Beelitz ist nur die Kulisse.

Also worum geht es? Im Corona-Jahr 2020 begegnen wir Vanessa Schellmann auf ihrer mühsamen Wohnungssuche, die sie aus Berlin heraus bis nach Beelitz führt. Ausgerechnet Beelitz, denn dieser Ort hat im Leben ihrer Urgroßmutter Johanna Schellmann eine wichtige Rolle gespielt. Die Schellmann war seinerzeit eine gefeierte Schriftstellerin, die einen praefeministischen Erweckungsroman geschrieben hat - in einer Zeit, in der es schon als Rebellion galt, keine Korsett zu tragen, sondern ein Reformkleid. Dieser Johanna begegnen wir nicht nur auf der Zeitebene von 1907/08, sondern zudem noch in einer anderen deutschen Umbruchzeit, nämlich 1967, als sie verarmt in einer Berliner Wohnung lebt und dort dem Studenten Klaus begegnet, der sich um die alte Dame kümmert. Mit literarischer Freiheit schafft Lenze hier eine Verbindung zu Vanessa, die ich nicht verraten möchte. Denn Vanessa erhält ein fragmentarisches Manuskript ihrer Urgroßmutter aus eben jener Zeit, in der diese die auch damals schon sechzig Jahre zurückliegenden Ereignisse beleuchtet. Jedoch: es sind nur Fragmente und zudem war die Schellmann bereits an Demenz erkrankt.

So erleben keine fortlaufende Handlung, sondern Momente, Episoden, Gedanken, Dialoge. Dadurch entsteht etwas Surreales, in dem die skurrilen Ereignisse und Praktiken einen passenden Rahmen finden. Zum Teil fühle ich mich wie in einem Film, bei dem ich zwischendurch eingeschlafen bin, und dadurch nur Bruchstücke wahrgenommen habe. Verstärkt wird dies durch die zahlreichen okkultistischen Episoden, mal aus der Sicht der Zuschauerin, mal aus der eines Mediums. Teilweise verstörende Szenen werden realistisch geschildert.

Für Frauen aus dem Volk bot dieser Hype eine Möglichkeit des sozialen Aufstiegs. Im Roman begegnen wir Anna Brenner. Diese Figur beruht auf einem realen Vorbild. Überhaupt versteht es Lenze ganz hervorragend, historischen Persönlichkeiten in ihrem Roman einzubeziehen, mal direkt als Protagonisten wie z.B. Rudolf Steiner oder Albert von Schrenk-Notzing, mal indirekt wie das Medium Anna Rothe, die als Vorbild für Anna Brenner dient. Und dennoch handelt es sich bei "Das Wohlbefinden" keinesfalls um einen historischen Roman. Aber was dann?

Genau diese Frage kann ich noch immer nicht beantworten. Durch die fragmentarische Konstruktion bleibt allzu viel offen und ungesagt. Es hat sich mir nicht erschlossen, was Lenze eigentlich erzählen wollte. Lange Passagen bestehen aus den christlich-spiritistischen Gedanken und Worthülsen des Mediums Anna, die zu einer Art Coach von Johanna wird. Das lässt den Roman zäh werden und unterbricht den ansonsten sehr schönen Schreibstil von Ulla Lenze. Die zahlreichen Themen, die Lenze in diesem Buch aufgreift, werden zudem nicht auserzählt. Als Leserin lässt mich das fragend zurück. Ebenso wenig konnte ich mit den Protagonistinnen warm werden, die mir einfach zu blass geblieben sind. Am Ende hat mich das Buch nicht berührt, trotz der zahlreichen guten Ansätze. Ich schloss das Buch mit gemischten Gefühlen, aber auch erleichtert, dass ich es endlich durchgelesen hatte. Es blieb leider mittelmäßig.

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