Ausgezeichnet als Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen 2024
Bestseller-Autorin Alina Bronsky legt eine Komödie über zwei Menschen vor, die aus unterschiedlichen Welten stammen – und am Ende nicht mehr ohne einander sein wollen. Warmherzig, rasant und höchst unterhaltsam.
Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen.
Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni?
Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sich nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte.
Ein leichtfüßiger, raffinierter, tragikomischer Roman über eine schillernde Heldin und eine ungewöhnliche Freundschaft, die weit über Fragen nach der vierten Dimension und schlechtes Mensa-Essen hinaus durchs Studium und Leben trägt.
Von Alina Bronsky habe ich schon einiges gelesen und so kam ich auch an ihrem neuen Roman „Pi mal Daumen“ nicht vorbei.
Zwei sehr gegensätzliche Charaktere treffen in Bronsky‘s neuem Roman aufeinander.
Der ...
Von Alina Bronsky habe ich schon einiges gelesen und so kam ich auch an ihrem neuen Roman „Pi mal Daumen“ nicht vorbei.
Zwei sehr gegensätzliche Charaktere treffen in Bronsky‘s neuem Roman aufeinander.
Der 16 -jährige hochbegabte,aber alltagsuntaugliche Mathematikstudent aus adeliger Familie,der noch nie U- Bahn gefahren ist und ein Außenseiter ist und die über 50- jährige Moni, die ihre Alltag im Griff hat und neben ihre drei Stellen und ihren drei Enkeln, die sie betreut, ihren großen Wunsch nach einem Mathematikstudium erfüllt sehen will.
Eine ungewöhnliche Freundschaft beginnt, die gegenseitige Unterstützung als unabdingbar erfährt, um im Alltag und an der Uni bestehen zu können.
In einer sehr flüssigen und oft humorvollen Art und Weise, beschreibt Alina Bronsky ihre beiden „Alltagshelden“, was teilweise sehr berührend geschieht, aber auch viele Klischees nicht auslässt und nicht immer in die Tiefe geht.
Vieles wird aus Oskars Sicht erzählt, aber mich hätte eben auch in vielen Dingen Monis Sicht interessiert.
Das Universitätsleben wird hier sehr unterhaltsam und realistisch beschrieb und wird sicherlich viel Zustimmung bei Studenten finden.
Nette Unterhaltung, die aber nicht sehr nachklingt.
„Pi mal Daumen“ von Alina Bonsky ist ein unterhaltsamer und authentischer Roman, der mich angesprochen hat.
Der unterhaltsame Roman von Alina Bronsky erzählt von einer besonderen Freundschaft, Höhen und ...
„Pi mal Daumen“ von Alina Bonsky ist ein unterhaltsamer und authentischer Roman, der mich angesprochen hat.
Der unterhaltsame Roman von Alina Bronsky erzählt von einer besonderen Freundschaft, Höhen und Tiefen von Studierenden und allen anderen Menschen und den Herausforderungen des Mathematikstudiums.
Das Buchcover mit der frischen Farbgestaltung ist ansprechend, interessant und modern gestaltet.
Die Sprache, der Schreibstil ist klar, authentisch und direkt. Durch die zum Teil witzigen, kurzweiligen Dialoge fällt es leicht in die Geschichte, um Oscar und Monika einzusteigen.
Oscar beginnt mit gerade einmal 16 Jahren sein Mathematikstudium. Er ist hochbegabt und eigenwillig, Kontakt zu anderen Menschen hat er kaum. Monika hat bereits 3 Enkelkinder und mehrere Jobs und kümmert sich um die gesamte Familie. Zwischen Oscar und Monika entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft, nicht nur im Mathematikstudium, sondern auch im „echten“ Leben.
Der erste Teil der Geschichte war wunderbar, kurzweilig und humorvoll. Leider kam mir der zweite Abschnitt bzw. das Ende der Geschichte zu schnell, zu holprig, nicht tiefgründig genug. Gern wäre ich noch intensiver in die Charaktere des Romans eingestiegen. Aus diesem Grund gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
Alina Bronsky hat sich inzwischen zu einer "muss-ich-lesen"-Autorin entwickelt. Ich liebe ihren schwarzen Humor, der oft haarscharf auf der Grenze zur Bösartigkeit tanzt.
Und so reizt auch "Pi mal Daumen" ...
Alina Bronsky hat sich inzwischen zu einer "muss-ich-lesen"-Autorin entwickelt. Ich liebe ihren schwarzen Humor, der oft haarscharf auf der Grenze zur Bösartigkeit tanzt.
Und so reizt auch "Pi mal Daumen" oft die Gemüter. Oscar und Moni sind beide schon ziemlich klischeebeladene Gestalten, die aber eine bemerkenswerte Entwicklung im Laufe des Romans hinlegen. Und trotz aller Schrulligkeiten muss man beide einfach gernhaben! Außerdem vermitteln sie wunderbare Botschaften: Anders sein ist ok, wahre Freunde können jedes Alter haben und Träume haben gar kein Alter, sondern man kann sie immer verwirklichen.
Alles war perfekt und steuerte auf ein 5-Sterne-Highlight zu.
Und dann kam das Ende. Ein Ende, das ich absolut nicht verstanden habe. Wieso musste das sein? Inzwischen habe ich durch eine Leserunde einige Theorien dazu gelesen und es macht etwas mehr Sinn. Aber so ganz verstehe ich es immer noch nicht und deswegen hinterlässt es ein schales Gefühl der Enttäuschung. Darum kann ich auch keine vollen 5 Sterne mehr geben.
„Pi mal Daumen“ erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem mathematischen Wunderkind Oscar und der lebenslustigen Großmutter Moni, die sich heimlich ihren Traum vom Mathematikstudium erfüllen ...
„Pi mal Daumen“ erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem mathematischen Wunderkind Oscar und der lebenslustigen Großmutter Moni, die sich heimlich ihren Traum vom Mathematikstudium erfüllen will. Trotz ihrer Unterschiede – Oscar, privilegiert und sozial unbeholfen, und Moni, die mit mehreren Nebenjobs plus drei Enkelkindern ihren Alltag meistert – wachsen die beiden im Laufe der Geschichte zusammen und bilden ein sympathisches Team, das sich gemeinsam beim Studium unterstützt.
Moni wird zunächst als Außenseiterin belächelt – allein schon wegen ihres auffälligen Auftretens mit knalligem Lippenstift und hohen Schuhen, und weil sie für eine Putzfrau gehalten wird. Doch der Roman schafft es, schnell zu zeigen, dass sich wahre Intelligenz und Leidenschaft nicht durch äußere Erwartungen und Rollenbilder begrenzen lassen. Es dauert nicht lange, bis Oscar erkennt, dass Monis Wissen und vor allem ihre Hartnäckigkeit etwas Besonderes sind.
Der Humor des Romans bewegt sich oft auf einer schmalen Linie. Während er stellenweise sehr amüsant ist, driftet er manchmal ins Kalauerhafte ab, was sicherlich Geschmackssache ist. An einigen Stellen ist es auch sehr klischeehaft, zudem gibt es hier und da klassistische Ansätze, besonders in der Art, wie Menschen in prekären Lebensverhältnissen dargestellt werden. Der Roman profitiert sicher davon, wenn man das selbst kritisch liest. Doch insgesamt überwiegt der positive Eindruck: Die Charaktere werde trotz der Klischees sehr warmherzig beschrieben und entwickeln sich im Laufe des Romans auch weiter. Die Geschichte ist flüssig und locker erzählt und ich fühlte mich gut unterhalten. Besonders die Entwicklung der Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte, macht „Pi mal Daumen“ zu einer sehr netten Lektüre.
"Pi mal Daumen" ist mein erstes Buch von Alina Bronsky und die Autorin hat mich mit ihrer humorvollen Mischung aus Mathe (urks), Humor und vielen Emotionen abgeholt und ich wurde sehr gut unterhalten.
Die ...
"Pi mal Daumen" ist mein erstes Buch von Alina Bronsky und die Autorin hat mich mit ihrer humorvollen Mischung aus Mathe (urks), Humor und vielen Emotionen abgeholt und ich wurde sehr gut unterhalten.
Die beiden Protagonisten Moni Kosinsky (53, hält sich mit mehreren Jobs über Wasser und quasi hauptberuflich Oma) und Oscar Maria Wilhelm Graf von Ebersdorff (fast 17, Mathegenie mit Sozialphobie) sind sehr überzeichnet. Aber genau das macht den Charme dieses Romans aus, ebenso wie das Überbetonen von Klischees.
Oscar erzählt dem Leser in ich-Form die Geschehnisse, seit er an die Uni gekommen ist, um Mathe zu studieren. Er sieht sich als jemand, der schon fast alles kann und alle anderen Studenten werden sowieso aufgeben. (Gut, viele machen es auch.) Da man aus seiner Sicht liest, kann man sich eher in ihn hineinversetzen. Was aber dennoch schwierig ist, denn er ist eben anders, hat autistische Züge. Er lebt allein in einer großen Wohnung, die ihm seine Eltern extra gekauft haben, damit er Mathe genau an der Universität studieren kann, wo sein Idol Daniel Johannsen promoviert hat und wieder tätig ist.
Die schrille Moni hingegen kommt aus einer sozial benachteiligten Schicht; sie konnte sich ihren Traum eines Studiums nie verwirklichen und ist ständig für ihre Tochter bzw. die drei Enkelkinder da und versucht sich, mit diversen Jobs über Wasser zu halten.
Die beiden landen im Hörsaal zufällig nebeneinander und Moni sieht alles andere als wie eine Mathematik-Studentin aus. Eher wie die Putzfrau an der Uni.
Aber genau diese klischeehafte Gegenüberstellung der sozialen Schichten macht das Buch lebendig. Einerseits fühlt man sich mittendrin, andererseits fühlt es sich überzogen an.
Was mir nicht so gefiel, war das teilweise unglaubwürdige Verhalten einiger Professoren. Und ich konnte auch nicht nachvollziehen, warum Oscar seine eigene Abschlussarbeit darüber vergisst, dass er Moni bei ihrer hilft. Das war ihm doch immer das wichtigste: lernen und bei den Prüfungen gut abschneiden.
Doch es war so emotional zu verfolgen, wie die alles überrennende Moni, die es endlich wagt, ihren lang gehegten Wunsch wahr werden zu lassen, mit ihrer offenen und lauten Art den stillen und in sich gekehrten Oscar, der nichts mit anderen Menschen und besonders mit Moni zu tun haben will, langsam aus seinem Schneckenhaus holt. Sie lässt ihn gar nicht verschlossen sein, und er nimmt es auch (teilweise) an. Die kleinen Rituale und Neckereien fand ich sehr amüsant.
Eine für mich schöne Passage war, als Oscar die beiden jüngeren Enkel von Moni nicht mehr Kevin 1 und Kevin 2 nennt, sondern bei deren richtigen Namen. (Im inneren Buchdeckel findet man übrigens einen von Oscar gemalten Stammbaum von Monis Familie. Nur Enkel Nr. 3, Justin, findet er außergewöhnlich und deshalb nennt er ihn von Anfang an bei seinem richtigen Namen.)
Leider hat mir das Ende bzw. der Prolog nicht gefallen, weil ich es wahrscheinlich einfach nicht verstanden habe. Schade, das hat mir das tolle Buch ein bisschen verleidet.
Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung mit zwei außergewöhnlichen und besonderen Protagonisten, vielen Klischees, viel Emotion, aber auch Humor und einer guten Entwicklung der Protagonisten.