Spannend und lesenswert
BlutbußeDas Cover reiht sich von der Aufmachung her in die Serie ein und vermittelt dem Leser sofort ein Bild vom Handlungsort. Es geht zurück in den Skiort Åre. Vorne und hinten befinden sich wieder Karten im ...
Das Cover reiht sich von der Aufmachung her in die Serie ein und vermittelt dem Leser sofort ein Bild vom Handlungsort. Es geht zurück in den Skiort Åre. Vorne und hinten befinden sich wieder Karten im Buch, so dass eine gute Einordnung möglich ist.
Es ist der dritte Fall für Hannah Ahlander und Daniel Lindskog. Charlotte Wretlind, die ein verlassenes Hochgebirgshotel in ein Luxushotel umbauen will, wird brutal ermordet.
Die Spurenlage ist verwirrend und die Zahl der Verdächtigen überschaubar, aber der Fall überrascht immer wieder mit neuen Wendungen.
Die hohe Anzahl der recht kurz gehaltenen Kapitel fördert den Spannungsaufbau und hält ihn auf einem konstanten Niveau. Die aktuelle Handlung wird immer wieder durch Rückblicke in das Jahr 1973 unterbrochen. Die möglichen Motive sind klassisch, Macht, Korruption, Eitelkeit, Rache, Vergangenheitsbewältigung.
Das Privatleben der beiden Ermittler spielt auch hier wieder eine Rolle, zeigt aber eher die Weiterentwicklung der Figuren und bleibt ein Handlungsstrang der den Krimi nie überlagert.
Der bildhafte Schreibstil lässt die Umgebung als Bilder im Kopf entstehen. Die Auflösung des Falls ist schlüssig und führt alle losen Fäden zusammen.
Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.