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Veröffentlicht am 19.03.2024

tolle neue Idee - Artus-Sage trifft Gegenwart - mystisch - magisch - spannend

Der Achte Tag
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Wisst ihr, dass es einen achten Tag in jeder Woche gibt? Nur wenige Menschen bemerken ihn. Jax ist einer von ihnen. Es gibt aber auch Menschen, die nur den achten Tag erleben. Nicht alle von ihnen kommen ...

Wisst ihr, dass es einen achten Tag in jeder Woche gibt? Nur wenige Menschen bemerken ihn. Jax ist einer von ihnen. Es gibt aber auch Menschen, die nur den achten Tag erleben. Nicht alle von ihnen kommen damit klar, deshalb streben sie die Vorherrschaft an. Jax stürzt sich in ein großes Abenteuer, um sich und die Welt, die er kennt, zu retten.

Mit diesem Buch konnte ich Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite genießen. Die Geschichte hat mich total überzeugt und in ihren Bann gezogen. Sowohl der fiktive Teil als auch die nicht fiktiven Episoden und Probleme eines heranwachsenden Teenagers in den USA sind sehr gut beschrieben. Besonders gut gefallen hat mir, die Verknüpfung von Gegenwart und Artus-Sage. Die magischen Fähigkeiten der Hauptdarsteller passen sich sehr schön in unsere Zeit ein. Humorvolle Auswirkungen auf das Hier und Jetzt ergeben sich aus den nur am Achten Tag existierenden Individuen. Alle Situationen sind gut durchdacht und logisch aufgebaut. Es existieren Bedrohungen für die Lebewesen des Achten Tags, die auch ganz ungewollt, von normalen Menschen getätigt werden. Gezielt torpedieren allerdings nur Gegner des Achten Tags alles und jeden, der nicht ihrer Meinung ist. Die Geschichte erzählt vom Erwachsenwerden und lässt den Leser die Last spüren, die Verantwortung mit sich bringen kann. Die neue, fantastische Welt, die vor dem inneren Auge beim Lesen entsteht, ist magisch und düster. Dies wird auch durch die besondere Konstellation der Hauptcharaktere ausgedrückt. Alle miteinander noch sehr jung, aber schon belastet von diversen Schicksalsschlägen. Der Verlust von nahen Angehörigen verbindet die Personen emotional. Der Tod der Eltern ist ein zentrales Thema des Buches. Lichtblicke ergeben sich nur durch die sehr positiven Interaktionen der Protagonisten. Wer übernimmt Verantwortung für wen und warum? Ist in einem solchen Szenario Liebe möglich? Ich bin sehr gespannt auf die beiden nächsten Bände, die hoffentlich bald übersetzt werden. Denn es werden so einige Andeutungen auf die weiteren Geschehnisse gemacht. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Alle Fans von mystisch-magischen Geschichten sollten zugreifen. Außerdem alle, die Merlin, Artus und die Ritter der Tafelrunde mögen sowie diejenigen, die nebenbei noch etwas über das Leben von Jugendlichen in den USA erfahren möchten.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2024

fantasievolle, abenteuerliche Schulgeschichte - Bekanntes gekonnt mit neuen spektakulären Ideen ergänzt

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Sophie lebt mit ihrer Familie in San Diego in den USA. Schon ihr ganzes Leben fühlt sie sich ausgeschlossen und hat keine Freunde. Sie versucht verzweifelt nicht aufzufallen, weil keiner wissen soll, dass ...

Sophie lebt mit ihrer Familie in San Diego in den USA. Schon ihr ganzes Leben fühlt sie sich ausgeschlossen und hat keine Freunde. Sie versucht verzweifelt nicht aufzufallen, weil keiner wissen soll, dass sie Gedanken lesen kann. Das alles ändert sich schlagartig, als sie bei einem Schulausflug auf einen Jungen trifft, der ebenfalls telepathische Fähigkeiten hat.

Mit Hauptdarstellerin Sophie durfte ich in diesem Buch eine ganz neue und sehr interessante fantastische Welt entdecken. Auch für Sophie ist alles neu. Bis zu ihrer Begegnung mit Fitz hat sie als Mensch gelebt, nun soll sie bei den Elfen leben und die Schule besuchen. Dort tragen die Schüler Umhänge und es gibt Einzelunterricht in unterschiedlichen Schulfächern wie „Elementalismus“, „Das Universum“, „Aktive Praxis“, „Metaphysik“ und „Alchemie“ sowie „Multiple Arten“. Außerdem gibt es Süßigkeiten in Dosen, die zusätzlich ein Geschenk enthalten – einen „Quassleranstecker“ zum Sammeln. Irgendwie kamen mir da Harry Potter und Hogwarts in den Sinn. Offensichtlich gibt es Parallelen zu den Schulfächern und den Naschereien, aber Elfen können nicht zaubern. Sie entwickeln meistens eine besondere geistige Fähigkeit, z.B. eine Gedankenkraft wie Telepathie. Das wiederum hat mich an „Die Spione von Myers Holt“ erinnert. Die Autorin variiert Bekanntes gekonnt, setzt Elemente neu zusammen und verbindet Altes mit erfrischenden, tollen neuen Ideen. Mir hat ihr Stil gut gefallen. Besonders die humorvollen Anspielungen auf die Unterschiede der Elfen- und Menschenwelt haben mich amüsiert. Sophie, die 12-jährige weibliche Hauptakteurin, ist eine sympathische Außenseiterin, die ehrlich, tierlieb, gefühlvoll und ein Familienmensch ist. Sie hatte es in der Menschenwelt nicht leicht, was ihren Charakter dementsprechend geformt hat. Sie handelt in der Elfenwelt sehr emotional und macht viel mit sich selber aus. Auch bei wichtigen Entscheidungen wird sie durch ihre Gefühle gesteuert. Trotz ihrer internen Auseinandersetzungen findet sie Freunde und ihren Platz im neuen Leben. Um dem Leser die Elfen-Welt näherzubringen, lässt die Autorin Sophie Fragen über Fragen stellen. Irgendwann war ich an dem Punkt, dass ich mir ein anderes Stilmittel gewünscht hätte, um die Verwirrung von Sophie darzustellen und dem Leser Informationen zukommen zu lassen. Aber trotzdem habe ich Sophie gerne begleitet, die Geschichte ist insgesamt sehr gut gelungen und ich war gefesselt. Für mich war es eine sehr gute Unterhaltung, an keiner Stelle habe ich ahnen können, was passieren wird und wie es weitergeht. Deshalb freue ich mich gespannt auf die Übersetzungen der weiteren Bände dieser Reihe, die in den USA schon 2012 erschienen ist. Warum erscheinen die Bücher in Deutschland erst so spät? Dieses ist wirklich gut und ich möchte auf keinen Fall verpassen, wie das Abenteuer um Sophie weitergeht.

Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren geeignet, die abenteuerliche Schulgeschichten mit dem gewissen fantastischen Etwas mögen. Eine sehr gute, spannende Komposition von Elementen aus Geschichten wie „Harry Potter“, „Die Spione von Myers Holt“ und ähnlichen erweitert um zahlreiche neue spektakuläre Noten.

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Adventszeit in Potsdam - winterliche Wetterkapriolen - turbulente Ermittlungen

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
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Unverhofft kommt oft. Journalist Frederik Loebell stolpert beim Redaktions-Weihnachts-Event über eine Leiche. Natürlich nehmen er und sein Team sofort die Ermittlungen auf. Nebenbei versucht er seine Freunde ...

Unverhofft kommt oft. Journalist Frederik Loebell stolpert beim Redaktions-Weihnachts-Event über eine Leiche. Natürlich nehmen er und sein Team sofort die Ermittlungen auf. Nebenbei versucht er seine Freunde und Familie beim ganz normalen Weihnachts-Vorbereitungswahnsinn zu unterstützen.

Auch der dritte Band der Reihe entführt ins schöne Potsdam und seine winterliche Umgebung. Weihnachtlich gemütlich und glitzernd mit Eis und Schnee lernt der Leser neue Seiten dieser Region kennen. Es wird die Vorweihnachtszeit in all ihren Facetten beleuchtet. Dabei werden die jahreszeitlichen Wetterkapriolen und ihre Folgen, kulinarische Spezialitäten, verschiedene Weihnachtsbräuche wie Tannenbaum schlagen und schmücken, Plätzchen backen, Adventssingen samt Nikolaus sowie Weihnachtsmarkt mit Glühwein und Co. beschrieben. Außerdem bleiben den Hauptpersonen Vorweihnachtsstress sowie winterliche und familiäre Katastrophen nicht erspart. Mit anderen Worten ermöglicht die Geschichte, den allgemeinen Wahnsinn vor Weihnachten nachzuempfinden, schmunzelnd über eigene Vorgehensweisen zu reflektieren und bietet Anregungen zur Gestaltung.
Die schrägen, aber liebenswerten Charaktere ermitteln in einem spannenden Kriminalfall, der eine undurchsichtige Struktur hat. Mich konnte der Autor allerdings nicht aufs Glatteis führen, ich hatte direkt den richtigen Riecher. Natürlich spielt Dackel Wilhelm wieder eine zentrale Rolle und trägt zur Komik bei. Witzige Dialoge und lustige Situationen wechseln sich ab mit turbulenten Ermittlungsszenen. Der Lösung kommt Frederik aber eher durch Zufall auf die Spur.
Besonders lesenswert ist die Geschichte, weil der bunt zusammen gewürfelte Haufen von Personen, es dennoch schafft, eine Einheit zu bilden. Alle, so unterschiedlich und sonderbar sie sein mögen, halten zusammen und können sich freundschaftlich aufeinander verlassen. Herzerwärmend.

Wunderschön weihnachtliche Cosy Crime Geschichte, die ins verschneite Potsdam entführt. Die liebevoll beschriebenen, teils skurrilen Charaktere sorgen mit witzigen Dialogen, in komischen Situationen sowie bei turbulenter und spannender Verbrecherjagd für kurzweilige und humorvolle Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

spannend - unterhaltsam - humorvoll - mitreißende Charaktere - einfach fesselnd

Agatha Raisin und der tödliche Biss
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In ihrem neuen Fall möchte Agatha Raisin den gewaltsamen Tod ihres derzeitigen Schwarms aufklären. Im Verlauf der Ermittlungen muss sie feststellen, dass weitere Frauen aus dem Dorf ihn verehrt haben. ...

In ihrem neuen Fall möchte Agatha Raisin den gewaltsamen Tod ihres derzeitigen Schwarms aufklären. Im Verlauf der Ermittlungen muss sie feststellen, dass weitere Frauen aus dem Dorf ihn verehrt haben. Hatte eine von ihnen ein Motiv?

Auch die 23. Geschichte im Universum von Agatha Raisin ist gewohnt humorvoll, spannend und unterhaltsam. Im englischen Original 2012 erschienen und von der damals schon weit über 70 Jahre alten Autorin gekonnt sowie ziemlich modern und aktuell geschrieben. Alle altbekannten und neu eingeführten Charaktere sind, wie immer, super beschrieben, teils verschroben, ziemlich verrückt, total verliebt, sehr britisch oder himmlisch kauzig. Die Geschichte beschert ein köstliches, kurzweiliges und überraschendes Lesevergnügen, der Leser fliegt durch die Seiten. Obwohl ich sehr gut unterhalten wurde, bin ich trotzdem der Meinung, dass dies nicht der beste Band der Reihe ist. Die Auflösung erscheint mir nicht ganz so rund wie sonst. Die Episode mit ihrem ehemaligen Verehrer fand ich eher unnötig, da sie für mich nichts Wichtiges zur Geschichte beiträgt. Die am Ende von der Autorin eingefügten Zeitsprünge schaffen für mich Distanz zu den Charakteren und nehmen die Gemütlichkeit aus der Handlung. Allerdings gelingt so eine gute Erklärung bzw. Auflösung des Falles. Aber dies alles ist klagen auf hohem Niveau. Die Reihe ist und bleibt eine der besten Cosy Crime Serien mit fantastischem englischen Ambiente, viel britischem Humor, einer großen Portion Slice-Of-Life-Geschehen und mit einer unschlagbaren und unvollkommenen, aber sympathischen und sehr lebhaften Hauptdarstellerin. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und werde auch bei den weiteren Bänden sicherlich zugreifen.

Allen Agatha-Raisin-Liebhabern möchte ich diesen Band ans Herz legen, unterhaltsam und spannend wie eh und je. Besonders in der zweiten Hälfte des Buches wird ein Feuerwerk von Ermittlungsarbeit entfacht. Aber auch zum Kennenlernen der sympathisch verschrobenen Dorf- und Detektei-Gemeinschaft ist diese Geschichte geeignet. Obwohl ich raten würde, mit Band 1 der Reihe zu beginnen. Denn es macht Spaß, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Märchenhafte Erzählung mit Nervenkitzel und Humor - Suchtgefahr!

Spellbound - Der Zwerg im Glassarg
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Emma lebt sich so langsam ein, findet immer mehr Freunde und gewöhnt sich an den Trubel in ihrem nun ganz anderen Leben. Auch mit ihren übernatürlichen Mitbewohnern hat sie sich arrangiert. Trotzdem kann ...

Emma lebt sich so langsam ein, findet immer mehr Freunde und gewöhnt sich an den Trubel in ihrem nun ganz anderen Leben. Auch mit ihren übernatürlichen Mitbewohnern hat sie sich arrangiert. Trotzdem kann sie es nicht lassen, ungefragt die Ermittlungen im Fall „Der Zwerg im Glassarg“ aufzunehmen. Sie geht in der Dating-Szene von Spellbound auf die Suche nach dem Täter.

Wenn nicht schon geschehen, führen die hier angeführten mysteriösen und spannenden Andeutungen zu Emmas Herkunft und den Fluch von Spellbound dazu, dass es kein Zurück mehr gibt. Wer die Bände eins bis drei gelesen hat, hat nur die Chance mit vier bis zehn weiterzumachen. Hoffentlich werden alle Geheimnisse bis zum Ende der ersten Staffel aufgelöst. Dabei denke ich besonders an die Begegnungen von Emma mit zwei neu eingeführten, sehr starken und ungewöhnlichen Personen. Beide sind sehr alte Hexen mit großem Wissen über die Vergangenheit, eine davon sogar aus einem nicht ortsansässigen Hexenzirkel. Die eine legt Emma die Karten, vergisst allerdings, zu erklären, was sie bedeuten. Die andere stellt Emma Fragen und scheint sehr viele Details aus ihrem Leben zu kennen. Beide lassen Emma und den Leser mit zahlreichen Fragezeichen im Kopf zurück. Aber die sechs gelegten Karten sowie die hellseherischen Orakel-Kommentare erzeugen einen wohligen Nervenkitzel, der Spaß macht. Außer diesen Hinweisen benutzt die Autorin Märchen-Motive aus „Schneewittchen“ und „Hänsel und Gretel“ um Spannung zu erzeugen. Erneut ist es ihr gelungen, eine leicht verdauliche, kurzweilige und lustige Story mit skurrilen Charakteren zu entwerfen. Dieser Band ist weniger romantisch-erotisch als die Vorgänger, obwohl der Text Nachhilfe in Sachen Dating und Partnervermittlung gibt. Bei der Umsetzung dieses Themas ist mir besonders positiv aufgefallen, dass die Menschen und ihre Verhaltensweisen gut beobachtet und analysiert werden. Da ist es überhaupt nicht tragisch, dass nur ein sehr kleiner Kriminalfall eingeflochten wird.

Warnung! - Spellbound macht süchtig. Spätestens nach dem Genuss der dritten Geschichte gibt es kein Zurück mehr. Bedingt durch die neugierig machenden Andeutungen auf die Geheimnisse rund um Spellbound und in Emmas Leben wird einem nichts anderes übrig bleiben, als bis zum Ende der Staffel weiterzulesen.

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