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Veröffentlicht am 06.10.2023

Wird es Mable schaffen?

Very Bad Devils
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Klappentext:
Du hast uns betrogen, Belle. Niemand betrügt ungestraft die Kings.

Die Nacht von Thanksgiving hat viele Fragen aufgeworfen. Was hat Jaxon vor? Wem kann Mable vertrauen?
Während Romeo eine ...

Klappentext:
Du hast uns betrogen, Belle. Niemand betrügt ungestraft die Kings.

Die Nacht von Thanksgiving hat viele Fragen aufgeworfen. Was hat Jaxon vor? Wem kann Mable vertrauen?
Während Romeo eine unerwünschte Freundin retten muss, erkennt Mable, dass sie keine Chance hat, der brutalen Macht der Kings zu entkommen.
Außer sie geht einen Schritt, den sie bisher nicht gewagt hat.
Sie könnte Kingston für immer verlassen.
Doch ist sie sich im Klaren darüber, dass einer der fünf Könige sie niemals gehen lassen wird?
+++
leider ist das für mich der schwächste Teil der Reihe. Er wirkt auch eher wie ein Binde-Teil zwischen dem 6. und 8 Band.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Mord, Betrug und ein Quäntchen Liebe

Die schwarze Lilie
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Der Roman "Die schwarze Lilie" ist im 14 Jahrhundert in der toskanischen Metropole Florenz angesiedelt. Der zweite Roman von Dirk Schümer spielt im Zeitalter der Pest in Florenz. Anfang des 14 Jahrhunderts, ...

Der Roman "Die schwarze Lilie" ist im 14 Jahrhundert in der toskanischen Metropole Florenz angesiedelt. Der zweite Roman von Dirk Schümer spielt im Zeitalter der Pest in Florenz. Anfang des 14 Jahrhunderts, als die florentinischen Banken das Sagen hatten, finden wir unseren Protagonisten Wittekind (ein deutschen gelehrter Ritter) wieder.


Im Auftrag der Bankiersfamilie Peruzzi soll Wittekind den Mörder des ältesten Sohnes von Pacino Peruzzi ausfindig machen. Schnell erkennt Wittekind eine Verschwörung hinter dem Mord. Im Laufe der Zeit versterben auch die anderen Söhne der Familie und deren unehelichen Söhne. Eine geplante Verschwörung, welche über die Jahre geplant wurde und nun Schlag auf Schlag dem Leser auf schockierende Art und Weise präsentiert wird. Wittekind ermittelt in alle Richtungen und es kommt am Ende zu einer unvorhergesehenen Wendung.


Das erste Drittel das Buches lässt sich flüssig lesen und der Autor schildert die Situation in Florenz Anfang des 14 Jahrhundert sehr anschaulich. Man kann sich förmlich in die Zeit hineinversetzen. Nur leider schweift der Autor gern ab und verliert sich in den Umständen dieser Zeit. Oft kam es mir wie ein gut geschriebenes Geschichtsbuch vor. Das zweite Drittel des Buches war sehr anstrengend und man hat leicht der Faden verloren. Ich musste mich sehr zusammenreißen, damit ich den Roman weitergelesen habe. Aber zum Glück habe ich durchgehalten. Der letzte Drittel des Buches ist wieder sehr interessant geschrieben und es kommt noch Schwung in die Geschichte. Vor allem bei den letzten 100 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Auflösung ist sehr gut gelungen und hat mich sehr überrascht.


Fazit:


Die schwarze Lilie ist ein sehr opulentes Werk. Die Darstellungen des Mittelalters in Florenz sind bildhaft beschrieben. Während der Geschichte sterben zahlreiche Menschen. Sicher wären 2-3 Morde weniger auch gut gewesen und hätten durch die Kürzung zur Kurzweilig geführt, welches ich leider vermisst habe. Die Geschichte und die Auflösung des Romans sind großartig, jedoch an vielen Stellen zu trocken vermittelt. Wer jedoch an Geschichte interessiert ist und sich auf eine Story mit Mord, Betrug und einer Priese Leibe interessiert ist, findet hier genau seine Lektüre für den Sommer.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Romeo und Julia mit einigen Schwächen

I'll look for you, Everywhere
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Klappentext:

Magdalen und Theo haben für ihr Studium das malerische Chivasso, in dem sie zusammen aufgewachsen sind, verlassen. Jahrelang haben sie sich nicht mehr gesehen, erst eine Hochzeitseinladung ...

Klappentext:

Magdalen und Theo haben für ihr Studium das malerische Chivasso, in dem sie zusammen aufgewachsen sind, verlassen. Jahrelang haben sie sich nicht mehr gesehen, erst eine Hochzeitseinladung bringt die beiden zurück - dorthin, wo ihnen alles so vertraut ist und sich gleichzeitig alles verändert hat. Sie versuchen sich voneinander fernzuhalten, denn Magdalen ist die beste Freundin von Theos kleiner Schwester und sie dürfen sich nicht verlieben. Trotzdem laufen sie sich immer wieder über den Weg und können die knisternde Anziehung zwischen ihnen nicht ignorieren. Als die düsteren Geheimnisse ihrer Familien an die Oberfläche treten, müssen sie sich entscheiden, wie stark die Gefühle füreinander wirklich sind.



Der Roman „I'll Look for You - Everywhere“ entführt die Leser*innen in die malerische Kleinstadt Chivasso im Herzen Italiens. Eingebettet in diese historische und zugleich idyllische Kulisse entfaltet sich die Geschichte von Magdalen und Theo, zwei jungen Menschen, die in ihre Heimatstadt für eine Hochzeit zurückkehren. Doch ihre Heimkehr bringt nicht nur alte Freundschaften und vertraute Orte zurück, sondern wirft sie auch in ein Netz von verborgenen Familiengeheimnissen und unausgesprochenen Gefühlen.

Magdalen, die beste Freundin von Theos kleiner Schwester, und Theo haben stets eine besondere, aber distanzierte Beziehung gepflegt. In Chivasso jedoch flammen Gefühle auf, die beide nicht mehr ignorieren können. Obwohl sie wissen, dass ihre Liebe nicht sein darf – vor allem wegen der Nähe zu Theos Familie – können sie sich ihrem Schicksal nicht entziehen. Hat die Liebe von Theo und Magdalen eine Chance?

Besonders hervorzuheben ist die Charakterentwicklung von Magdalen und Theo. Beide sind tiefgründige Figuren, die mit ihren eigenen Unsicherheiten und inneren Konflikten kämpfen. Jedoch weißt der Roman einige kleine Schwächen auf. Es werden viele Klischees bedient und einige Szenen wirken sehr plump oder arg gestellt.

Der Roman behandelt nicht nur die Liebe als zentrales Thema, sondern auch die Frage nach Identität, Familienehre und dem Preis der Wahrheit. Die düsteren Familiengeheimnisse, die meines Erachtens nach leider zu spät aufgeklärt werden, dienen zwar dem Romeo und Julia Aspekt, aber hilft der Story nicht wirklich weiter.

„I'll Look for You - Everywhere“ ist ein intensiver und atmosphärischer Roman, der mit einigen Stolpersteinen auftritt. Mit einer gelungenen Mischung aus Romantik, Spannung und psychologischer Tiefe ist das Buch jedoch empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Etwas viele Klischees

Don’t Fall for the Single Dad
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Klappentext:

Die anderen Männer aus dem Single Dad's Club würden sagen, dass es vor Jahren schon Zeit war. Zeit für einen Neuanfang. Zeit, über die Vergangenheit hinwegzukommen. Aber für Garrett war das ...

Klappentext:

Die anderen Männer aus dem Single Dad's Club würden sagen, dass es vor Jahren schon Zeit war. Zeit für einen Neuanfang. Zeit, über die Vergangenheit hinwegzukommen. Aber für Garrett war das Risiko, seine kleine Tochter zu verletzen, immer zu hoch. Doch Charlotte kann er nicht widerstehen. Sie ist alles, was er nicht wollen sollte: die kleine Schwester seines besten Freunds, die ihn in seinen verletzlichsten Momenten gesehen hat, und in seinen größten – die erste Person nach zwölf Jahren, die die Macht hat, ihn zu brechen.



"Don't Fall for the Single Dad" ist ein kurzweiliger und emotionaler Roman mit Höhen und Tiefen, der sich mutig an ein heikles Thema wagt: die Liebe zwischen einem Mann und der Tochter seines besten Freundes. Der Roman erzählt die Geschichte von Garrett, einem erfolgreichen Geschäftsmann und alleinerziehenden Vater, der sich unerwartet in die junge, lebensfrohe Charlotte verliebt – die Tochter seines engsten Freundes, mit der er seit ihrer Kindheit eine besondere Verbindung hat.

Die Autorin geht mit viel Feingefühl an diese schwierige Konstellation heran und schafft es, die emotionale Tiefe und die moralischen Konflikte der Figuren authentisch darzustellen. Garrett, der jahrelang eine platonische Beziehung zu Charlotte gepflegt hat, findet sich plötzlich in einem Strudel aus Gefühlen wieder, die er nicht erwartet hat. Sein innerer Kampf zwischen Loyalität zu seinem besten Freund, seiner eigenen Moral und seinen intensiven Gefühlen für Charlotte wird eindrucksvoll und realitätsnah beschrieben.

Charlotte, die zu einer selbstbewussten, aber auch verletzlichen jungen Frau herangewachsen ist von heute aus morgen Feuer und Flamme für den Single-Dad. Was ja eigentlich auch erstmal nicht verwerflich ist. Die Liebes-Beziehung der beiden wirkte für mich allerdings eher plump und mit gewollten Klischees behaftet. Leider waren auch die erotischen Momente zwischen den beiden für mich eher ein Abturner, als dass sie der Geschichte mehr Tiefe oder Glaubwürdigkeit verliehen haben.

Die Stärke des Romans für mich liegt in der Tiefe des emotionalen Zwiespalts von Garrett, der als Single-Dad und alleinerziehender Vater mehr als genug zu tun hat.

Die Autorin meistert jedoch die Balance zwischen Romantik und Dram, wobei die erotischen Momente für mich eher gewollt und übertrieben wirkten. Die Dialoge sind jedoch authentisch und bringen die emotionale Lage der Charaktere gut herüber.

Fazit: "Don't Fall for the Single Dad" ist ein kurzweiliger und emotionaler Roman, der den Leser*innen der Reihe bestimmt begeistern wird. Jedoch sollte man nicht zu viel erwarten. Für mich war die Geschichte zwar klischeebehaftet, jedoch unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Marburg im Visier der Ermittlungen

Marburger Mörderspiel
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Klappentext:

Wenn zwei sich streiten, freuen sich die Lesenden: ein skurriles Ermittlerduo auf Mörderjagd. Ein Foto, drei strahlende Gesichter, im Hintergrund der Marburger Wald. Doch ist unter dem Laub ...

Klappentext:

Wenn zwei sich streiten, freuen sich die Lesenden: ein skurriles Ermittlerduo auf Mörderjagd. Ein Foto, drei strahlende Gesichter, im Hintergrund der Marburger Wald. Doch ist unter dem Laub nicht ein weiteres Gesicht zu erkennen – das eines Toten? Bald stellt sich heraus, dass der junge Mann auf dem Bild, dessen Leichnam am Fuß des Spiegelslustturms liegt, ermordet worden ist. Überrascht ist davon allerdings niemand, denn er hatte sich zu Lebzeiten zahlreiche Feinde gemacht. Auf der Suche nach Hinweisen stehen die Kommissare Zassenberg und Momberger vor ihrer größten Herausforderung: Sie müssen ihre Differenzen überwinden, denn nur so haben sie die Chance, dem Täter auf die Spur zu kommen.



"Marburger Mörderspiel" von Felix Scholz ist der zweite Teil der Mrburger-Krimi-Reihe, der die malerische Universitätsstadt Marburg ins Zentrum einer düsteren Mordermittlung stellt.

Wer konnte Ahnung, dass ein harmloses Erinnerungsfoto so viel Zündstoff bietet. Auf einem Bild vom Spiegelslustturm in Marburg wird eine Leiche entdeckt. Die Polizei geht dem auf die Spur und schaltet das Ermittlerduo Zassenberg und Mommberger ein. Die Beiden stoßen schnell auf ein Netz voller Intrigen und Geheimnisse und auf einen Studenten, der mit nicht fairen Mitteln spielt und das schon seit seiner Kindheit. Ein Strudel voller falscher Fährten und potentiellen Verdächtigen bringen das Ermittlerduo an ihre Grenzen. Doch am Ende kommt die große Auflösung a la Agatha Christie.

Scholz zeichnet Marburg als lebendige, atmosphärische Kulisse, die perfekt für einen Krimi dieser Art ist. Die mittelalterliche Altstadt mit dem berühmten Schloss und der Elisabethkirche, die vielen kleinen Cafés und die studentische Szene werden gekonnt eingeflochten und verleihen dem Roman einen starken regionalen Charme. Die Stadt selbst wird fast zu einem eigenen Charakter, der mit all seinen historischen und kulturellen Schichten die Handlung beeinflusst.

Die Figuren in Tod in Marburg sind vielschichtig und authentisch gestaltet. Das Opfer Marcel Sindermann wird als ein Monster beschrieben, was die Leser*innen sprachlos lässt. Man empfindet kein Mitgefühl, wenn man von den Taten des jungen Mannes erfährt. All seine Opfer beschreibt der Autor authentisch und liebevoll, sodass jeder ein überzeugender Mörder sein könnte. Das Ermittlerduo hat mir jedoch weniger gefallen. Für mich erschienen die beiden eher plump und emotionslos, was mir den Lesefluss des Krimis leider etwas abgetan hat.

"Marburger Mörderspiel" ist ein spannender und atmosphärischer Krimi, der meines Erachtens jedoch ein paar Mankos hat. Felix Scholz gelingt es ein besonders abscheuliches Mordopfer zu kreieren, dem niemand nachweint. Doch mit den Ermittlern hatte ich so meine Schiweirigkeitn. Jedoch kann ich das Buch weiterempfehlen, da die Kriminalgeschichte super interessant ist und mit einer spannenden Auflösung wartet.

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