Der einzige Grund, warum es 3,5 und nicht 3 Sterne sind, sind die letzten 100Seiten. Die waren etwas angenehmer zu lesen und angenehmer von der Story her.
Das Buch hat einen leichten Touch von „Selbsthilfebuch“ ...
Der einzige Grund, warum es 3,5 und nicht 3 Sterne sind, sind die letzten 100Seiten. Die waren etwas angenehmer zu lesen und angenehmer von der Story her.
Das Buch hat einen leichten Touch von „Selbsthilfebuch“ ohne als solches betitelt zu sein.
Wenn man sich den Klappentext durchliest, kann man schon erahnen, wohin die Reise geht mit dem Buch, trotzdem war der O-Ton wie oben beschrieben, mehr Selbsthilfe und Therapie, als..eine Geschichte nach Lebenswillen.
Noch ein Aspekt, der mir weniger gefallen hat: Bevor Nora die Entscheidung fasst lieber zu leben als doch zu sterben, lebt sie viele dieser Alternativleben und trifft Menschen, die in ihrem "echten" Leben entweder schon verstorben oder aber in eine anderen Lebensstil verfallen sind. Es ist etwas nach dem Motto "deine Entscheidungen betreffen nicht nur dich, sondern auch die Menschen um dich herum". Das gibt meiner Meinung nach einen falschen Beigeschmack.
Den Hauptcharakter konnte ich leider wenig leiden. Nora ist Mitte 30, aber sie, als auch die Dialoge im Buch, lesen sich eher wie Gespräche zwischen Teens bzw. jungen Erwachsenen.
Ich sehe hier viele Möglichkeiten zur Diskussion. Aber sonst kann ich es dem nicht viel, wenn überhaupt etwas, abgewinnen.
“The Games Gods Play” verbindet zwei Aspekte miteinander, die ich eigentlich versuche in meinen Fantasy Büchern zu vermeiden oder zumindest mit Vorsicht zu genießen: das wäre einmal Mythologie und zum ...
“The Games Gods Play” verbindet zwei Aspekte miteinander, die ich eigentlich versuche in meinen Fantasy Büchern zu vermeiden oder zumindest mit Vorsicht zu genießen: das wäre einmal Mythologie und zum anderen das Urban Setting.
Das Buch hatte so viel Potential: die Idee, das Setting, die Charaktere inklusive der griechischen Mythologie.
Richtig und vollends ausgenutzt wurde davon allerdings fast gar nichts.
Bei der Vermarktung als “Romantasy mit knisterndem Slow Burn-Spice” kann ich eigentlich nur den Kopf schütteln.
Es wird komplett aus Lyras Sicht in der Ich-Perspektive erzählt und ich glaube nicht, dass es dem Buch gutgetan hat.
Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und wirkte größtenteils eher jugendlich. Ich habe mich auch eine ganze Weile gefragt, was mich denn so gestört hat. Lyra kommentiert etwas direkt, sobald es ihr auffällt und das wirkt, als ob sie von einem Gedanken in den nächsten übergeht ohne wirklichen Zusammenhang.
Vielleicht nimmt es im Laufe des Buches ab, vielleicht habe ich mich auch einfach ab einem Punkt daran gewöhnt.
Lyra als Protagonisten war mir persönlich auch eher solala. Gemocht habe ich sie nicht wirklich. Gehasst auch nicht. Es war irgendwo an der Grenze zwischen Indifferenz und Augen rollen.
Sie schien teilweise naiv, teilweise irgendwo in der Handlung verloren.
Die Kommentare, die sie manchmal von sich gegeben hat, sollten wohl witzig sein, wirkten aber eher aufmüpfig, wie ein trotziger Teenager, obwohl sie ja 23 ist.
Über Hades kann man ähnliches sagen wie über Lyra. Zuallererst wäre es hilfreich gewesen, wenn der Gute einfach mal präsenter gewesen wäre.
Als Leser hat man fast gar nichts von ihm mitbekommen. Kaum war er da, da ist er nach ein paar kurz angebundenen Aussagen wieder verschwunden. Wohin? Man weiß es nicht.
Falls das mysteriös wirken sollte, dann kann ich versichern, dass es das nicht war.
Die Romance zwischen Lyra & Hades, die man meiner Meinung nach eigentlich gar nicht als solche betiteln darf, war von Anfang an fragwürdig. Man könnte auch sagen, sie war nicht vorhanden. Ich hatte mehr das Gefühl, man wollte sie dem Leser aufzwingen.
Die beiden als Paar haben absolut keinen Sinn ergeben.
Hades war kaum Teil der Handlung, was ich schon fragwürdig finde für jemanden, der die Love Interest sein soll und wenn er dann da war, dann war es zwischen den beiden mehr schlecht als recht. Da MUSS einfach mehr kommen, als nur vor und nach den Prüfungen aufzutauchen, irgendwas zu grummeln, keine anständigen Sätze rauszubringen und dann wieder zu verschwinden.
Viele Gespräche zwischen den beiden haben sich im Kreis gedreht. Die restlichen konnte man schwer als Gespräche beschreiben, denn sie wirken auf mich mehr wie ein Zusammenwürfeln von Sätzen in der Hoffnung, sie würden mysteriös oder zu-gefährlich-um-ins-Detail-zu-gehen wirken.
Das ständige Verwenden vom Kosenamen “mein Stern” ging mir auch ziemlich schnell auf den Keks.
Es würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn dieses Buch in den Anfangsstadien eine Billionär-Romance gewesen wäre, die dann später in eine Romantasy umgewandelt wurde.
Das Pacing war so unfassbar schnell und teilweise sprunghaft, dass ich mich nur darüber wundern konnte. Man wird zu Beginn in die Handlung reingeworfen, was ich gar nicht so schlecht fand, man bleibt aber auch für die ersten Kapitel etwas planlos, was Lyras Leben angeht.
Einen Moment lang steht Lyra in irgendeiner Halle mit den anderen Teilnehmern, im nächsten Moment betritt sie einen anderen Raum, in dem die anderen Teilnehmer schon alle anwesend sind und auf sie warten. Was zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Szenen passiert ist, keine Ahnung.
Es gibt mehrere solcher Momente, in denen nicht ganz klar ist, ob und wie viel Zeit zwischen den Szenen vergangen ist.
Die Heldentaten bzw- die Prüfungen der einzelnen Götter werden ziemlich direkt nacheinander und schnell abgearbeitet, sodass man als Leser eigentlich keine Chance hat, irgendwie mitzufiebern.
Das schließt auch die Sympathie für die anderen Champions mit ein, die an den Prüfungen teilgenommen haben.
Wer da am Ende überlebt oder nicht, war Lyra definitiv wichtiger als mir.
Im Buch selber vergehen ca. 1.5 Monate, vielleicht etwas mehr, was sowohl für die allgemeine (angeblich spannende und actionreiche) Handlung als auch für die Romance und die Entwicklung derer einfach nicht genug Zeit ist.
Spannung gab es nur kurz vorm Ende, bei dem ich auch überlegt habe, die Wertung Richtung 3.5 zu korrigieren, mich dann jedoch dagegen entschieden habe.
Was mir allerdings positiv aufgefallen ist, ist die Darstellung der Götter und des Olymp, obwohl da noch ordentlich Luft nach oben ist. Die Götter waren greifbar und nicht so unantastbar, wie man es evtl. intuitiv vor Augen hat.
Mein persönlicher Favorit war Aphrodite! Ganz toller Charakter mit einer auffallenden Persönlichkeit.
Wirkliches World Building wurde nämlich nicht betrieben. Ich hätte mir gewünscht, einen richtigen Film im Kopf während des Lesens zu haben, aber da war einfach Leerlauf was das angeht. Wenn ich mir Fanart angucke, könnte ich nicht mal beurteilen, wie gut oder schlecht es aus dem Buch übernommen wurde.
Das Ende war in Ordnung. Ob ich den Cliffhanger als solchen bezeichnen kann, keine Ahnung, denn dazu fehlte mir fast durchweg einfach jegliches Maß an Spannung.
Den zweiten Teil werde ich wohl trotzdem lesen, denn die potentielle Handlung klang vielversprechend (das sagte auch mein Vergangenheits-Ich zu diesem Buch und nun ja..die Hoffnung stirbt zuletzt oder so).
Hier wurde meiner Meinung nach soooo viel Potential verschwendet, dass es schon fast tragisch ist. Die Handlung war zu schnell und zeitlich nicht immer nachvollziehbar, die Charaktere zu flach, die Romance zu zwanghaft, mehr World Building wäre wünschenswert gewesen.
Es gab mehrere Momente, in denen man toll aus Hades’ Perspektive hätte schreiben können und es hätte dem Buch SO viel gegeben.
Ich glaube, wäre das einfach ein Fantasy-Roman mit entsprechenden Änderungen und ohne bzw. später einsetzende Romance, wäre es gelungener als das, was es jetzt ist.
Ich gehe damit sowohl ernüchternd als auch leicht enttäuscht aus “The Games Gods Play” raus.
Vielen Dank an dtv für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Ich habe das Gefühl, das hier wird ein bisschen chaotisch und lang, aber here we go.
Es gibt (subjektiv) gute Bücher. Es gibt (subjektiv) schlechte Bücher. Und dann gibt es Bücher, die “unterhaltsam”, ...
Ich habe das Gefühl, das hier wird ein bisschen chaotisch und lang, aber here we go.
Es gibt (subjektiv) gute Bücher. Es gibt (subjektiv) schlechte Bücher. Und dann gibt es Bücher, die “unterhaltsam”, “trash” und sogenannte “palate cleanser” sind. Ein kleiner Snack für zwischendurch.
“My Dark Romeo” würde in alle drei der letzten Kategorien reinfallen. Und wenn andere dieses Buch als schlecht einordnen, dann kann ich es ihnen nicht einmal verübeln.
Der Plot ist ziemlich simpel, die Charaktere genauso. Wenig Tiefgang, keine großartige Entwicklung, falls es überhaupt eine gab. Aber das kann man verzeihen.
Wer schon mal zumindest ein oder zwei andere L.J. Shen Bücher gelesen hat, der kann sich denken, was man von diesem Buch erwarten darf. Zu Parker S. Huntington kann ich nichts sagen, denn da habe ich einfach keinen Vergleich.
Wir haben hier einmal Romeo, den arroganten, oberflächlichen, besitzergreifenden, überreichen, nicht für Gefühle (und vor allem Liebe) fähigen und mit mehreren Traumata belastenden Geschäftsmann, der in der Rüstungsindustrie tätig und davon überzeugt ist, dass Geld absolut alles regeln kann. Und in seiner Welt tut es das auch.
Und dann haben wir Dallas, eine Katastrophe auf zwei Beinen.
Erstmal..wie kommt man bitte darauf, eine Person so zu nennen?? Ich bin der vollen Überzeugung, dass die Autoren den Namen nur gewählt haben, damit andere Charaktere darüber Witze machen können. So wird “Dallas” unter anderem auch mal “Detroit” genannt.
Das war noch das harmlose Übel.
Dallas ist angeblich 21, davon kriegt man allerdings nicht viel mit, denn sie verhält sich 70%-80% des Buches wie eine 14-jährige. Und wer sich so verhält, wird entsprechend von den anderen auch so behandelt. Vor allem von Romeo und ich kann es ihm beim besten Willen nicht verübeln. Sie ist faul ohne Ende. Als sie von der Uni geschmissen wird, gleicht das für sie einer Erlösung ihres Elends. Es war zum Verzweifeln.
Dallas’ Hobbys sind Lesen und Essen und dass sie oft und viel isst, wird mehrmals von Romeo kommentiert. Ich muss allerdings sagen, rückblickend erkennt man, warum Romeo das so ins Auge gesprungen ist, wenn man seine Geschichte kennt.
Dallas’ einziges Ziel im Leben ist es, Mutter zu werden, eine eigene Familie zu haben. Sonst nichts.
Sie wird von ihrem Vater wie ein Vieh von einem zum nächsten höchstbietenden Mann weitergereicht, was schon schlimm genug ist. Was ich mich allerdings frage: Sie macht es auch einfach mit, als ob es keine Möglichkeiten gäbe, sich zu wehren. Naja.
Mein absolutes größtes Red Flag überhaupt in diesem Buch: Der Umgang mit Dallas’ Jungfräulichkeit. Es wurden mehrmals die Wörter “entehrt”, “befleckt” und “demütigt” genannt. Einmal hat Romeo in seinem Monolog irgendwas von “jungfräuliches Blut auf den Laken seines Feindes schmieren” gesagt.
Ich habe alles daran gehasst.
ABER. Und das ist ein sehr großes Aber: Die Handlung spielt in einer kleinen, religiösen, amerikanischen Südstadt. Wer ein kleines bisschen Wissen über amerikanische Kleinstädte im Süden hat, der wird verstehen, dass die Werte, die dort vermittelt und aufrechterhalten werden, sehr ähnlich dem sind, was hier thematisiert wird. Sich bis zur Ehe aufheben, ein bestimmtes Ansehen in der Gemeinde beibehalten und dieses über persönliche Bedürfnisse und Wünsche stellen, Gang zur Kirche, Familie, etc.
So sehr ich es auch nicht ausstehen konnte, darüber zu lesen, ist es dennoch etwas, was man im Hinterkopf behalten sollte.
Und so sehr ich Dallas zum Kotzen fand, selbst sie hat verhältnismäßig früh eingesehen, dass die Vermittlung solcher Werte fragwürdig ist.
Ob Dallas und Romeo als Paar zusammengepasst haben..keine Ahnung. Auf eine komische Art, ja, denn wenn sie sich gestritten haben, haben die zwei irgendwie Sinn ergeben. Auf eine andere Art irgendwie nicht.
Das Ende mit der “Romeo und Julia” Anspielung war mir etwas zu kitschig und ich konnte nicht verhindern, während des Lesens mit den Augen zu rollen.
Es gab tolle Nebencharaktere: Hettie habe ich wirklich gemocht! Und selbst Romeos Freunde, Ollie und Zach fand ich klasse und freue mich schon auf ihre Bücher.
Das Ende vom Lied: “My Dark Romeo” ist nicht unbedingt ein gutes Buch, aber es ist auf seine eigene Art unterhaltsam (ich musste sogar ein paar Mal über einige Bemerkungen lachen), die Kapitel sind relativ kurz und man kann das Buch regelrecht verschlingen.
Um sich selbst einen Gefallen zu tun, sollte man ohne jegliche Erwartungen das Buch zu starten, denn die werden wahrscheinlich sowieso nicht erfüllt.
Das Buch als solches kann ich jedoch auch nicht unbedingt weiterempfehlen.
Den nächsten Band werde ich selbstredend lesen, denn der Klappentext klingt gut und es ist schlichtweg unmöglich, dass “My Dark Desire” schlechter ist als dieses Buch.
Vielen Dank an Knaur für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Ich bin wahrscheinlich die letzte auf dem Planeten, die dieses Buch bzw. die Reihe noch nicht gelesen hat, aber here we are.
First things first: Egal wie oft ...
Das sind ziemlich nett gemeinte 3Sterne..
Ich bin wahrscheinlich die letzte auf dem Planeten, die dieses Buch bzw. die Reihe noch nicht gelesen hat, aber here we are.
First things first: Egal wie oft es erwähnt und getrunken wird: Kvas schmeckt nicht.
Bin tbh etwas enttäuscht.
Habe das Gefühl mir wurde nichts erklärt. Like..basically gar nichts. Das Buch hat sich auch teilweise gelesen, als ob Abschnitte gefehlt haben.
Alina fand ich irgendwie meh. Gemocht habe ich sie nicht, aber sie hat auch nicht so sehr genervt, dass ich sie gehasst habe.
Was mich allerdings genervt hat, war die Tatsache, dass mit keinem Wort erwähnt wurde, warum die Grisha "Grisha" heißen...
Die Lovestory zwischen Mal und Alina war auch eher..solala.
Fragwürdig.
Wie basically das ganze Buch.
Ich bin mittlerweile mitten im zweiten Band und es ist eeeeeetwas besser als Teil 1. Mal gucken wie lange das noch bleibt.
Den Hype kann ich allerdings (noch) nicht wirklich verstehen.
Ich weiß nicht, was es mit mir und einigen Genres, aber immer wenn ich es versuche, endet es eher mäßig.
Noch ernüchternder ist es, wenn ich zum ersten Mal etwas von einer Autorin lese, die ich schon länger ...
Ich weiß nicht, was es mit mir und einigen Genres, aber immer wenn ich es versuche, endet es eher mäßig.
Noch ernüchternder ist es, wenn ich zum ersten Mal etwas von einer Autorin lese, die ich schon länger im Auge habe.
“Was die Toten bewegt” hat unter 200 Seiten. Warum es sich aber angefühlt hat, als hätte ich 450 Seiten gelesen, bleibt ein Rätsel.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war ich mir nicht ganz sicher, was ich da lese. Vom Hocker gehauen hat mich nichts wirklich.
Der Vibe, welcher auch immer dieser sein sollte, ist für mich nicht rüber gekommen. Es dreht sich viel um Pilze und Hasen und Tote. Gegeben hat mir das alles leider nicht wirklich viel, obwohl die Idee/Gedanke/Zusammensetzung von alldem nicht schlecht ist.
Die Charaktere waren alle in Ordnung?
Zwei der Charaktere fand ich dann doch leicht belustigend und sind mir positiv aufgefallen: Miss Potter, die gerne Pilze zeichnet und sich entsprechend mit diesen auskennt, und Hob, das Pferd von Alex Easton, dem Hauptcharakter.
Ich glaube, das einzig herausstechende an dem Buch ist für mich das Cover. Wer “Was die Toten bewegt” gelesen hat, wird nachvollziehen können, wie treffend es gewählt wurde.
Ich habe Edgar Allen Poes “Der Untergang des Hauses Usher”, auf welchem dieses Buch basiert, nie gelesen und weiß nicht, wie viel oder wenig es mir hier geholfen hätte.
Im November erscheint die Fortsetzung “Was die Nacht verschweigt” und ob ich diese lesen werde, steht noch in den Sternen.
Vielen Dank an Cross Cult für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.