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Veröffentlicht am 18.11.2024

Berührend, still und doch fehlt etwas

Hey guten Morgen, wie geht es dir?
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Ich habe "Hey guten Morgen, wie geht's dir" gelesen, weil ich neugierig darauf war, welches Buch dieses Jahr den Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Vorhin bin ich mit der Lektüre fertig geworden und das ...

Ich habe "Hey guten Morgen, wie geht's dir" gelesen, weil ich neugierig darauf war, welches Buch dieses Jahr den Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Vorhin bin ich mit der Lektüre fertig geworden und das Buch lässt mich einerseits berührt und andererseits doch auch etwas ratlos zurück.

Es geht um Juno Isabella Flock, etwas über 50, und verheiratet mit Jupiter, der an Multipler Sklerose leidet und von Juno gepflegt wird. Juno ist Tänzerin, Jupiter mittelmäßig erfolgreicher Schriftsteller - die beiden halten sich mit ihren Honoraren, gelegentlichen Literaturpreisen und ein bisschen Pflegegeld so einigermaßen über Wasser. Aus Langeweile beginnt Juno, auf die Nachrichten afrikanischer Scammer zu antworten und insbesondere mit einem davon, Benu aus Nigeria, baut sich so eine Art Online-Freundschaft auf.

Es ist ein berührendes, stilles, unaufgeregtes Buch. Viel von dem, was geschildert wird, sind Alltagsszenen aus dem beschwerlichen Pflegealltag Junos mit Jupiter. Ein bisschen geht es um das Tanzen und was es ihr gibt. Und es gibt immer wieder Rückblicke in Junos Kindheit und Jugend und dass sie sich schon damals irgendwie komisch und anders gefühlt hat, was ihr auch von den anderen Kindern und Jugendlichen gespiegelt wurde.

Die etwas einsame, traurige und doch über einen feinen Witz verfügende Juno chattet also mit Benu aus Nigeria. Später gibt es auch ein paar Videocalls. Und immer wieder die Frage, ob er immer noch versucht, sie zu scammen.

Das Buch macht nachdenklich über die Situation von Pflegenden in Deutschland, über das Bild des reichen Deutschlands im Ausland und die Menschen in Deutschland, die diesem gar nicht so recht entsprechen, über Vermögensunterschiede auf der Welt und das Erbe des Kolonialismus. Dabei reißt es viele spannende Themen an.

Und doch... irgendetwas fehlt. Es gibt nicht so richtig Spannung, keinen wirklichen roten Faden, das Buch springt - wie es bei zeitgenössischen Werken offenbar derzeit Mode sein dürfte - zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her, und hat mich dabei manchmal berührt, manchmal aber auch einfach nur gelangweilt.

Für das beste Buch, das in Deutschland in diesem Jahr erschienen ist, halte ich es nicht. Es ist ein solides, nettes, stilles Buch, das man lesen kann, oder auch nicht. Das sich locker-flockig-leicht und schnell liest, ein dünnes Büchlein, mit wenig Umfang und weniger Tiefgang, als die darin behandelten Themen hergeben könnten.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Langweilig und schwierig zu lesen

Intermezzo
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"Intermezzo", der neue Roman der gefeierten Autorin Sally Rooney ist im Hardcover wunderschön gestaltet, mit wertigem, neugierig machendem Cover und Farbschnitt. Es war mein erstes Buch der Autorin, doch ...

"Intermezzo", der neue Roman der gefeierten Autorin Sally Rooney ist im Hardcover wunderschön gestaltet, mit wertigem, neugierig machendem Cover und Farbschnitt. Es war mein erstes Buch der Autorin, doch was ich bisher von ihr gehört habe, hat mich neugierig auf ein wirklich gutes, spannendes Buch mit tiefgehenden Charakterisierungen der Personen gemacht.

Vielleicht ist es ja wirklich ein gutes Buch... aber ich persönlich habe den Zugang dazu nicht gefunden. Es wird aus der Sicht der beiden Brüder Ivan, Anfang 20 und professioneller Schachspieler, Peter, zehn Jahre älter und Anwalt, und der Frau Margaret geschrieben.

Das Buch beginnt mit einem Kapitel aus Peters Perspektive und da hätte ich schon fast abgebrochen, so mühsam war das zu lesen, wie ein aneinandergereihter Strom an Gedanken, manchmal auf eigenwillige Art interessant, überwiegend aber sehr mühsam zu lesen, sodass wenig Lesefreude aufgekommen ist. Die Peter-Kapitel im Buch sind alle in diesem Stil geschrieben.

Stilistisch sehr anders und deutlich einfacher zu lesen, für mich aber inhaltlich trotzdem nicht packender, waren die Kapitel aus Ivans und Margarets Perspektive.

Insgesamt geht es um den Tod des gemeinsamen Vaters, den die beiden Brüder, die sich sonst im Leben nicht viel zu sagen haben, verarbeiten, sowie deren schrägen Blick auf die Welt und diverse Beziehungen. Das hätte interessant sein können, hat mich aber emotional überhaupt nicht gepackt, sodass für mich das Buch überwiegend sehr zäh und langatmig zu lesen war.

Drei Sterne, weil man am Stil der Autorin merkt, dass sie durchaus schreiben kann, spannende Gedanken hat und treffende, interessante Metaphern findet, z.B. als Margaret über die Beziehung zum deutlich jüngeren Ivan nachdenkt (S. 199): "Margaret wird daran erinnert, wie sie sich fühlte, als sie Ivan kennenlernte: als hätte sich das Leben aus einem Netz befreit."

Solche tiefgründigen und philosophischen Betrachtungen finden sich einige im Buch, und diese sind, wie die Autorin im Anhang anmerkt, auch bewusst eingebaut. Daran merkt man die umfassende Bildung der Autorin, die das Buch sehr bereichern hätte können, wenn es mich inhaltlich mehr gepackt hätte und mich die Charaktere emotional nicht so gleichgültig gelassen hätten.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Sehr düster mit kaum Entwicklung

Aus dem Haus
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"Aus dem Haus" ist das Debüt der Autorin Miriam Böttger. Das berücksichtige ich bei meiner Beurteilung des Buches mit und gebe dem Buch - schwankend zwischen 2 und 3 Sternen - nun doch 3 Sterne.

Wie komme ...

"Aus dem Haus" ist das Debüt der Autorin Miriam Böttger. Das berücksichtige ich bei meiner Beurteilung des Buches mit und gebe dem Buch - schwankend zwischen 2 und 3 Sternen - nun doch 3 Sterne.

Wie komme ich zu dieser Beurteilung?

Zuerst einmal: für mich war das kein angenehmes Buch zu lesen und ich habe mich trotz der kurzen Kapitel streckenweise so gelangweilt, dass ich es vermutlich abgebrochen hätte, wenn ich es nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen hätte. Es geht um eine Familie und diese ist, wie aus einem Interview mit der Autorin zu erkennen und auch aus der Lektüre des Buches zu vermuten ist, wohl die eigene Herkunftsfamilie der Autorin, und deren notorische Depressivität und Unzufriedenheit mit dem Leben.

Eigentlich ist es eine materiell gut gestellte Mittelstandsfamilie und es passiert außer der inneren Einstellung der Charaktere kein existenzielles Unglück, dennoch wird nur gejammert, genörgelt und alles durch die negative Brille betrachtet, ob nun das (300 Quadratmeter große und selbst geplante und in Auftrag gegebene) Eigenheim in Kassel, Kassel selbst und die dort lebenden Menschen, sämtliche anderen Menschen usw.

Das passiert insbesondere durch die Mutter (so wie wir sie aus Sicht der Tochter kennen lernen), aber auch durch die Tochter/Erzählerin, durch deren Blickwinkel auch so ziemlich alle anderen Charaktere (z.B. diverse weitere Verwandte) und Umstände im Buch negativ erscheinen. Der einzige Kontrastpunkt dazu ist die Vergangenheit, die jeweils verklärt wird: viele Jahrzehnte lang ist das das zurück gelassene Leben in Süddeutschland, später aber auch, sobald man es nicht mehr hat, das für alles Unglück verantwortlich gemachte Haus in Kassel.

Für alles sonst, was in der Gegenwart jeweils positiv sein könnte - ein recht hoher materieller Wohlstand, Zuwendungen anderer Menschen etc. - scheint es keinerlei Dankbarkeit oder Wertschätzung der Charaktere zu geben. Der Vater bleibt eher blass gezeichnet, sich den Launen der Mutter und Tochter hingebend und still leidend.

Unrealistisch finde ich die Figuren nicht, ich kenne solche Menschen und Familiendynamiken durchaus aus meinem eigenen Umfeld und finde sie damit treffend gezeichnet, wenn auch aus einem sehr negativen Blickwinkel heraus und leider ohne Charakterentwicklung. Auch wenn sich die Darstellung der Familie über Jahrzehnte hinzieht, fühlt es sich beim Lesen eher wie eine Momentaufnahme an, als wie eine Geschichte, und es gibt auch keinen wirklichen, interessanten Spannungsbogen.

Das Buch zieht einen beim Lesen in eine sehr düstere, dunkle Wolke einer unglaublich negativen Lebenseinstellung mit hinein. Das macht es so unangenehm... andererseits kommt ein Teil der Sterne, die ich nun doch vergebe (immerhin sind es nicht 0) daher, dass diese Negativität und dieses Unglück durchaus sehr authentisch geschildert werden und zwar so, dass wir beim Lesen diese Gefühle mitempfinden, so unangenehm sie auch sein mögen.

Darin zeigt sich wiederum das schriftstellerische Talent der Autorin, ebenso wie durch vereinzelte extrem treffende und gute Formulierungen (z.B. die im Klappentext erwähnte, dass jede Familie ihre eigene Sekte sei und um irgendeine Vorstellung kreise, bei ihrer Familie sei es die Vorstellung vom Unglücklich-Sein), die aber wiederum stilistisch durch ebenfalls oft vorkommende, mühsam zu lesende, ewig lange Schachtelsätze überschattet werden.

Insgesamt hat das Buch einiges an Potential und hätte mit einer grundlegenden Überarbeitung durchaus ein sehr lesenswertes und gutes Buch werden können. Die Hintergrundthematik, Menschen darzustellen, die so eine negative Lebenseinstellung haben, dass sie durch nichts zufrieden zu stellen sind, ist eine sehr interessante, und das damit verbundene Gefühl zu vermitteln, gelingt der Autorin auf authentische Weise.

Gewünscht hätte ich mir dennoch mehr Charakterentwicklung, mehr Spannung, mehr Handlung, prägnantere Sätze (an manchen Stellen gelingt dies, an anderen weniger) und insgesamt damit ein interessanteres Leseerlebnis. Außerdem entweder vielfältigere Perspektiven oder mehr Informationen über die Tochter/Ich-Erzählerin, die abgesehen von ganz seltenen eingestreuten Details für mich als Figur sehr blass bleibt (vielleicht aber auch ein Stilmittel, um zu zeigen, wie sehr dieses unglückliche Familiensystem sie verschlungen hat).

Die Autorin hat aber zweifellos Talent und ich bin gespannt auf weitere Bücher von ihr, die vielleicht dann über diese Anfangsschwierigkeiten hinausgehen werden.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Sehr gutes Wissenschaftsbuch, aber schlechter Thriller

Die Abschaffung des Todes
5

Ich lese aus verschiedenen Gründen: um mich weiterzubilden und meinen Horizont zu erweitern, meine Empathie zu schulen und natürlich auch zur Freude und Unterhaltung.

Von einem Buch, das wie "Die Abschaffung ...

Ich lese aus verschiedenen Gründen: um mich weiterzubilden und meinen Horizont zu erweitern, meine Empathie zu schulen und natürlich auch zur Freude und Unterhaltung.

Von einem Buch, das wie "Die Abschaffung des Todes" eindeutig als Thriller beworben wird, wünsche ich mir gute Unterhaltung und Spannung. Wenn ich dann noch etwas dabei lerne, ist das ein zusätzlicher Bonus.

In diesem Buch hat sich dieses Verhältnis leider umgekehrt: ich habe sehr viel über wissenschaftliche und philosophische Überlegungen zum Thema Abschaffung des Todes und ewiges Leben gelernt und das war durchaus interessant. Hätte ich ein Sachbuch zu dem Thema gelesen, würde ich für diese Ausführungen fünf Sterne geben.

Aber: vom Unterhaltungsaspekt her war das Buch für mich sehr mühsam zu lesen. Über weite Teile ist absolut keine Spannung aufgekommen und selbst die Kapitel, die etwas thrillermäßiger waren (mit Verfolgungsjagden etc.) waren sehr langatmig geschrieben, mit vielen unnötigen Details (z.B. dazu, welches französische Gebäck die Protagonisten gerade essen, ohne dass dies für die Handlung relevant war).

Das Buch hat insgesamt über 600 Seiten und nach meiner Beurteilung hätte ihm ein Kürzen auf die Hälfte gut getan. So war es über weite Strecken sehr langatmig und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wann die Handlung endlich voranschreitet. Selbst die Auflösung am Ende war für mich relativ unbefriedigend. Hier würde ich also nur einen Stern geben.

Die Charaktere sind unterschiedlich detailliert ausgearbeitet, manche sehr detailliert, andere Figuren, die durchaus Potential gehabt hätten, wie etwa die Partnerin des Hauptcharakters, sind sehr blass gezeichnet. Insgesamt ist Charakterentwicklung keine der Stärken des Buches. Drei Sterne dafür.

Ich kann das Buch also nur mit Vorbehalt empfehlen. Für typische Krimi- und Thrillerfans ist es eher nichts, dafür ist es bei weitem nicht spannend genug. Es beinhaltet aber durchaus interessante Aspekte für die, die sich für den momentanen Stand von Wissenschaft und philosophischen Debatten zu den Themen Abschaffung des Todes und ewiges Leben und etwaige soziale Konsequenzen davon interessieren.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Empfehlung nur für Menschen mit Vorwissen über die DDR und die Wende

Verlassene Nester
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Ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch "Verlassene Nester" von Patricia Hempel zu lesen und gemeinsam mit anderen in einer Leserunde zu diskutieren. Über die Leserunde bin ich sehr froh, denn sonst ...

Ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch "Verlassene Nester" von Patricia Hempel zu lesen und gemeinsam mit anderen in einer Leserunde zu diskutieren. Über die Leserunde bin ich sehr froh, denn sonst wäre mir das Weiterlesen noch schwerer gefallen, als das eh schon der Fall ist.

Mein Hintergrund: ich sehe mich durchaus als sehr gebildet und vielfältig interessiert an, bin allerdings aus Österreich und habe kein umfangreiches Vorwissen über die DDR und die Wendezeit. Gerne hätte ich mehr darüber gelernt. Andere Bücher zu diesem Thema haben es schon geschafft, mein Wissen und Verständnis für diese spezielle Zeit zu vertiefen. Von "Verlassene Nester" habe ich mich aber tatsächlich beim Lesen oft verlassen gefühlt. Das Buch ist voll mit Andeutungen in Bezug auf die DDR-Zeit, die aber meistens so unklar bleiben, dass sie sich allein durch das Lesen, ohne zusätzliche Gespräche oder Nachgoogeln, nicht erschließen. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss herausgerissen, weil ich einfach verwirrt war und nicht verstanden habe, worum es geht. Dazu möchte ich sagen, dass ich seit vielen Jahren unzählige Bücher aus den verschiedensten Kulturkreisen und Zeitepochen lese, und den meisten gelingt es, neuartige Konzepte wesentlich besser bzw. überhaupt zu erklären, entweder eingebettet in die jeweilige Geschichte oder mit Fußnoten oder einem Glossar. Das ist bei diesem Buch nicht der Fall, hier habe ich das Gefühl, ich hätte Brücken zwischen meinem Vorwissen und der Geschichte gebraucht, die mir von diesem Buch aber leider nicht gebaut wurden. Deshalb kann ich es nur Lesenden mit umfangreicherem DDR-Vorwissen, als ich das habe, empfehlen, und das auch nur unter Vorbehalt.

Das Buch verspricht, die Atmosphäre in der Zeit nach der Wende spürbar werden zu lassen. Das gelingt teilweise, aber eben eher, wie oben beschrieben, für Lesende, die schon einiges darüber wissen. Die Charaktere, die im Buch vorkommen, sind überwiegend unsympathisch und nicht empathisch bis richtig manipulativ und gemein gegenüber unterlegenen und schwächeren (jüngeren Kindern, Tieren, schüchterneren Kindern,..), das gilt insbesondere für die beschriebenen drei jugendlichen Mädchen. Wenn ich aus diesem Buch also etwas über die Jugendlichen, die die DDR hervorgebracht hat, herauslesen möchte, dann zeichnet das kein positives Bild. Es kommen also nur relativ wenige Menschen vor, mit denen man sich beim Lesen einigermaßen identifizieren und mitfühlen kann. Ein "schönes" Buch war es zum Lesen also nicht, und aufgrund oben erwähnter Unzulänglichkeiten auch keines, das mich auf emotionaler oder historischer Ebene weitergebracht und gebildet hätte.

2,5 Sterne, die ich hier auf 3 Runde, aufgrund der durchaus interessanten Sprache mit guten Metaphern und vereinzelten Einblicken in eine grundsätzlich sehr interessante Zeit. Dadurch, dass ich das Buch gemeinsam mit anderen hier gelesen habe, habe ich durchaus etwas für mich daraus mitnehmen können. Ich bin aber insgesamt froh, es nun hinter mir lassen zu können. Schade darum.

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