Fadi Kattan entführt uns in die Küche Palästinas.
Zugeordnet sind die Rezepte den vier Jahreszeiten. Zwar mag ich so eine Aufteilung wirklich sehr, aber in den einzelnen Kapiteln waren sie wiederum nicht geordnet. Sprich zwischen den ganzen herzhaften Gerichten, war plötzlich ein Dessert, um danach wieder mit den herzhaften Sachen weiter zu machen. Sowas mag ich leider überhaupt nicht in Kochbüchern.

Die Rezepte sind toll. Die Gerichte sind nicht aufwendig und für Hobbyköche durchaus machbar.
Es dominieren die Zutaten Minze, Kreuzkümmel, Tahin, Koriander, Kardamom, Zimt, Tomaten, Auberginen und ähnliches aus der Richtung.
Fleisch ist auch oft vertreten, würde es daher nicht für Vegetarier empfehlen.

Leider ist nicht zu jedem Rezept ein passendes Foto vorhanden, aber wenn sind sie unglaublich ansprechend und lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen.

Von allem ist etwas dabei. Salate, Brote ,geschmortes Fleisch, Gemüse, Tapas, Kekse, Süßspeisen und vieles mehr. Eine tolle Mischung!
Begleitet werden die Rezepte von einer Vielzahl an Geschichten über Bethlehem, die Menschen und die Kultur.

Ich würde das Buch Fleischessern empfehlen, die gerne Geschichten über Bethlehem lesen und die dazugehörigen Rezepte ausprobieren möchten.
Es ist eine Portraitsammlung mit einigen Rezepten und kein reines Kochbuch, dessen sollte man sich bewusst sein.

Tessa bereist gerne die Welt und bringt von dort allerlei Rezepte und Ideen mit. An ein paar (vielen) lässt sie uns hier teilhaben.
Gespickt ist das ganze mit unglaublich sympathischen Erzählungen, Erinnerungen und Tipps. Ebenso erwähnenswert sind die ästhetischen Fotos und Illustrationen im vintage Stil. Die sind wirklich eine Augenweide!
Daher finde ich es schade, dass es so wenig Fotos zu den Gerichten gibt. Geschätzt sind ca nur ein Drittel (eher weniger) der Rezepte mit Fotos vom fertigen Gericht ergänzt.

Einige Gerichte aus dem Buch:
Fenchel mit Brandy und Greyerzer, Lammkoteletts aus dem Ofen, Blumenkohlsalat, Korianderchutney, Salsa in allen möglichen Variationen, gegrillte Austern, Tacos mit Bohnen, Rotweinkekse, Erdbeer-Shortcake, Hibiskuswasser
Und natürlich viele mehr. Ist man küchentechnisch in der Welt zu Hause, oder möchte seinen Horizont dahingehend erweitern, findet man auf jeden Fall mehr als genug Gerichte zum ausprobieren für jede Gelegenheit.

Die Zubereitung ist verständlich, aber meistens eher länger, sprich Kochanfänger werden hier wahrscheinlich keinen Spaß haben.
Ebenso sollte man schon verschiedene Gewürze aus aller Welt im Regal stehen haben, sonst vergeht einem wahrscheinlich schon beim Durchblättern die Lust. Mir hat es unglaublich gut gefallen, dass sich hier kreuz und quer durch die Weltgeschichte gekocht wird. Ich liebe Gewürze und die werden hier reichlich verwendet.

Die Kapiteleinteilung hat mir nicht ganz so viel Spaß gemacht. Ich habe es lieber klassisch: Vorspeise, Hauptspeise, Dessert oder eben ähnlich, damit ich schnell suchen kann.
Hier lernt man bei der Einteilung eher etwas über Tessa persönlich, denn die Kapitel haben Namen wie "Erinnerungen an früher", "Was ich an Italien so liebe" oder auch "was mir jeden Tag schmeckt".
Außerdem fehlt mir eine Kennzeichnung der vegetarischen Gerichte. So muss man immer erst mehr oder weniger lang in den Zutaten lesen, sollte es aus dem Rezeptnamen nicht direkt ersichtlich sein.

Trotz der tollen Rezepte wird es das Buch aus Mangel an Fotos zu den Gerichten und der Kapiteleinteilung nicht in unser Kochbuch-Regal schaffen.
Wer nicht unbedingt Fotos dabei braucht und gerne in Erzählungen zu den Gerichten der Welt schmökert, sollte hier zugreifen.

Irgendwie hatte ich angenommen, dass Buddys Kochbuch für Familien ist, aber ich finde eher, dass es ein Kinderkochbuch ist. Was nicht negativ gemeint ist, man soll sich nur nicht wundern, wenn man über so einfache Gerichte wie Spiegeleier oder gekochte Eier stolpert.

Die Rezepte sind einfach und sehr verständlich geschrieben, dass auch Kinder ihnen gut folgen können. Zudem ist bei jedem Rezept die Personenanzahl und Zubereitungszeit angegeben.

Es gibt einfache Gerichte wie Sandwiches, Fischfrikadellen, oder Popcorn, aber auch für die ambitionierten Kinderköche sind etwas anspruchsvollere Gerichte dabei. Da gibt es Rippchen, Burger, selbstgemachte Nudeln, oder auch Mini-Quiches.

Durchweg sind die Rezepte gut und familienküchentauglich, mehr oder weniger einfach und zudem abwechslungsreich. Suppe, Eintopf, Auflauf, Snacks, Frühstück, Nachtisch... Es ist alles dabei und von allen eine gute Vielfalt.

Anschließend gibt es noch ein paar Küchentipps und Schneidetechniken für Kinder. Letzteres hat mir besonders gut gefallen, denn sie sind anschaulich beschrieben und durch Fotos unterstützt.

Das einzige, dass mir hier nicht so gut gefallen hat war, dass in ziemlich vielen Gerichten Fleisch zum Einsatz kommt und keine Anmerkung dazu, wie man es ersetzen könnte. Gerade Kinder, die gerade anfangen sich in der Küche zurecht zu finden, könnten so Tipps gebrauchen.

Ein sympathisches und abwechslungsreiches Kochbuch speziell für Kinder.

Inhalt
Lily verliebt sich nach ihrem Umzug nach Boston in Riley. Als sie jedoch zufällig Atlas, ihre erste Liebe, wiedersieht, wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt. Und dann entdeckt sie auch noch eine Seite an Riley, die alles in Frage stellt.

Eigene Meinung
Das ist mein erstes Buch von Colleen Hoover und wahrscheinlich auch mein letztes. Nicht, weil ich es so schlecht fand, sondern weil der Funke einfach nicht übergesprungen ist.

Mit Riley und Lily als Paar bin ich nicht warm geworden. Vielleicht lag es daran, dass man schon weiß, welche Seite an Riley Lily irgendwann kennenlernen wird und nur darauf gewartet hat. Mir hat diese Liebe gefehlt, von der Lily immer redet. Ich habe die dazugehörigen kleinen Gesten vermisst, für mich war Riley nur gut aussehend und ständig auf Sex aus, mehr nicht. Ich fand ihn die meiste Zeit echt blöd und unsympathisch.
Die Zeitsprünge haben dann wahrscheinlich ihr übriges getan, denn zwischendurch springt man manchmal mehrere Monate in die Zukunft und hat dann von der tiefen Beziehung, die die beiden in der Zeit entwickelt haben, nichts mitbekommen.

Atlas wiederum fand ich toll, allerdings kam er mir viel zu wenig vor. Meistens bekommen wir von ihm nur in Lilys Tagebucheinträgen zu lesen. Am Rande: Die waren zwar wichtig für die Geschichte, fand ich aber größtenteils echt langweilig. Sie haben sich durch die vielen Nebensächlichkeiten in Tagebüchern sehr gezogen.

Die Entwicklung, die Lily durchmacht fand ich jedoch grandios. Zwar ist das wirklich alles sehr fiktiv und zu schön um wahr zu sein, denn oft ist die Realität einfach anders. Besonders, wenn man das Ende betrachtet. Dennoch fand ich es für diese Geschichte einfach perfekt!
Toll war auch, dass man wirklich authentisch mitbekommt, in was für einem Gefühlschaos Lily sich die meiste Zeit befindet und wie schwer es ist, aus so Beziehungen auszubrechen.

Fazit
Eigentlich hatte ich dem Buch 3 Sterne geben wollen, doch ich finde es so schön gelöst und die Message dahinter wichtig, dass ich mich, trotz der Kritikpunkte, doch für 4 entschieden habe. Ich denke trotzdem, dass ich bei dem Film besser aufgehoben bin.

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• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt
Eines nachts kommen die PODs. Schwarze Kugeln, die in der Luft schweben und jeden auslöschen, der sich im Freien blicken lässt.
Der 15-jährige Josh ist mit seinem Vater und seinem Hund in ihrem Haus eingesperrt, und sein Vater wollte eigentlich die Tage die Vorräte auffüllen...
Die 12-jährige Megs wartet im Parkhaus vergeblich auf ihre Mutter, die eigentlich nur zu einem kurzen Bewerbungsgespräch gehen wollte. Und um Megs herum, greift der Wahnsinn um sich...

Eigene Meinung
Für einen Jugendroman ist die Geschichte erstaunlich grausam. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen und es passieren allerlei schreckliche Dinge. Da sind die PODs noch die kleinste Bedrohung.

Sehr anschaulich wird die Situation abwechselnd von Josh und Megs erzählt, wobei beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Josh ist zu Hause gefangen, die Vorräte gehen zur Neige und sie müssen einige schwerwiegende Entscheidungen treffen. Megs hat zwar in dem riesigen Hotel mit Parkhaus mehr Raum um sich, jedoch auch mehr Menschen und muss sich damit ganz anderen Bedrohungen stellen.

Mich haben beide Geschichten sehr berührt und ich konnte mich in Josh und Megs gleichermaßen hineinversetzen. Wobei ich sagen muss, dass Megs Geschichte zwischendrin ihre Längen hatte.

Fazit
Wer Lust auf sehr kurzweilige Sci-Fi hat, die schnell weggeatmet ist, ist hier genau richtig.

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