Cover-Bild Scandor
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 11.09.2024
  • ISBN: 9783844552386
Ursula Poznanski

Scandor

Jens Wawrczeck (Sprecher)

Wer lügt, fliegt raus. Ein Jugendthriller von Bestsellerautorin Ursula Poznanski

Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen: Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen: Scandor. Er begleitet die Kandidaten rund um die Uhr, wittert jede Ausflucht, jede Schwindelei. Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich als Buße seinen tiefsten Ängsten stellen. Die Person hingegen, die am Ende übrig bleibt, erhält ein Preisgeld von fünf Millionen Euro.

Doch nicht alle spielen fair. Und es gibt jemanden, der sich auf die Suche nach einer ganz besonderen Wahrheit gemacht hat …

Ungekürzte Lesung mit Jens Wawrczeck
2 MP3-CDs, 12h 22min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2024

Hat mir richtig gut gefallen, auch wenn das Ende noch umfassender hätte sein können

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Meinung:
Die Kurzbeschreibung und die Grundidee fand ich total spannend. Jeder lügt ja im Laufe des Tages mehrmals und das auch aus unterschiedlichen Gründen. Oftmals auch, um nett zu sein und um niemanden ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung und die Grundidee fand ich total spannend. Jeder lügt ja im Laufe des Tages mehrmals und das auch aus unterschiedlichen Gründen. Oftmals auch, um nett zu sein und um niemanden zu verletzten. Und die Geschichte zeigt sehr schnell, wie krass es ist, wenn man auch diese kleinen Ausflüchte und Notlügen nicht mehr verwenden darf.

Es hat mir super gefallen, wie die Brisanz dahinter, aber auch der große Druck, den dies auslöst, dargestellt wird. Dies fand ich super realistisch und auch, dass man dadurch große Probleme im Alltag bekommen kann.

Die Idee, mit den größten Ängsten als Preis, wenn man rausfliegt, ist natürlich auch ein grandioser Schachzug, da die Protagonisten so nicht einfach aufgeben können, selbst wenn ihnen die Sache zu viel wird und der Druck damit ins unermessliche steigt.

Aber auch die persönliche Geschichte der beiden Protagonisten Tessa und Philipp fand ich interessant. Beide haben aus völlig unterschiedlichen Gründen Probleme mit ihren Eltern und ein Preisgeld von fünf Millionen könnten sie natürlich auch gut brauchen. Die Tatsache, dass der Wettbewerb auch nur so wenigen Leuten zur Verfügung steht und so geheimnisvoll ist, ist natürlich nochmal eine zusätzliche Verlockung.

Ich mochte, wie die Geschichte erzählt wurde. Also zum Großteil abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten, mit ihren ganz persönlichen Geschichten und Problemen mit ihrem Leben und dem Wettbewerb, aber dazwischen gab es auch kurze Szenen einiger ausgeschiedener Teilnehmer, in denen dargestellt wurde, woran sie gescheitert sind.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mysteriöser wird es. Es gibt immer mehr Hinweise, dass mehr hinter allem steckt und vieles zusammenhängen könnte. Diese Hinweise fand ich toll platziert und am Ende toll verbunden. Jedoch ist die Auflösung am Ende, zumindest zum Teil, anders, als man das nach dem großen Aufwand erwarten könnte. Da ich das aber vorab in vielen Rezensionen als Kritikpunkt gelesen hatte, hatte ich mich schon darauf eingestellt und fand es jetzt im Nachhinein gar nicht so enttäuschend, wie erwartet. Aber prinzipiell finde ich es schon schade, dass man nicht noch erfährt, wie es mit der Scandor-Technologie weitergehen könnte, oder auch, wie man diese neue, große Genauigkeit in der Wahrheitsfeststellung wirklich erreichen konnte.

Sprecher Jens Wawrczeck ist ja bereits bekannt, da er die meisten Jugendromane von Ursula Poznanski vertont hat. Anfangs hat mich diese große Bekanntheit eher in eine früher Geschichte versetzt, aber dies hat sich schnell gegeben und ich konnte ihm wieder gut lauschen.

Fazit:
Mit „Scandor“ konnte mich die Autorin endlich mal wieder völlig überzeugen. Auch hier wiederholt sich ein bisschen, dass das Ende schwächer ist, als der wirklich starke Rest, aber dieses Mal hat es mich nicht so wirklich gestört, wahrscheinlich, weil ich es vorab schon wusste. Aber Grundidee, Umsetzung und auch Aufbau der mysteriösen Zusammenhänge und Verstrickungen fand ich total genial. Und auch die Protagonisten fand ich gut dargestellt, auf ihre eigene Art sympathisch und einfach aus dem Leben gegriffen. Auch wenn ich es am Ende ein bisschen schade finde, dass die Auflösung nur diesen kleinen Part abdeckt, hat sich doch ein fast rundum zufriedenes und begeistertes Gefühl, über die tolle Geschichte eingestellt. Somit vergebe ich endlich mal wieder die vollen 5 Sterne, für das neue Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Wie viel Wahrheit kannst Du verkraften?

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Der 19 jährige Student Philipp bekommt von seinem Schwarm Raphaela eine merkwürdige Münze geschenkt. Mittels des QR-Codes auf dieser hat man Zugriff auf das Anmeldeportal von Scador, einer exklusiven Challenge ...

Der 19 jährige Student Philipp bekommt von seinem Schwarm Raphaela eine merkwürdige Münze geschenkt. Mittels des QR-Codes auf dieser hat man Zugriff auf das Anmeldeportal von Scador, einer exklusiven Challenge für nur 100 Teilnehmer. Nur 250 Münzen sind im Umlauf und wer sich bewirbt ist zur Geheimhaltung verpflichtet. Wer in die nähere Auswahl kommt trägt fortan die Scandor-Folie auf der Haut des Unterarms und muss sie auch bei schönstem Wetter vor den Blicken unbefügter verdecken. Die Scandor ist ein unfehlbarer Lügendektor. Alles was die Bewerber nun sagen, muss wahr sein, andernfalls fliegt man raus. Auch soziale Unwahrheiten sind unzulässig damit kann jede Höflichkeitsfloskel zum Verhängnis werden. Pro Tag darf man 3 Gegenfragen stellen, stellt man eine mehr, ist man ausgeschieden. Jede Frage muss beantwortet werden. Es gilt nicht, sich zu Hause zu verkriechen, um Fragen zu vermeiden, dann erhält man über sein Handy von Scandor eine Aufgabe, die riskant sein kann. Wer als letztes Ausscheidet gewinnt 5 Mio. Euro. Doch das Spiel ist riskant, vor Beginn des Spiels, nach Anlegen von Scandor muss man seinen Einsatz benennen. Man muss sich seinen größten Ängsten stellen, sollte man Verlieren und Scandor merkt sofort, sollte der gebotene Einsatz für einen selbst nicht der schlimmste Einsatz sein. Verweigert er dies, müsste Philipp 150.000,- € Strafe zahlen, der Betrag wird individuell festgelegt. Bei der Eröffnungsgala lernt er die gleichaltrige, blauhaarige Tessa kennen, die ihre Münze ihrem verhassten reichen Onkel gestohlen hat. Sollte sie verlieren, muss sie 1 Jahr als seine persönliche Assistentin arbeiten. Selbst für die ehrlichsten unter uns, ist es eigentlich nicht sozial verträglich auch nur einen Tag lang nichts als die Wahrheit zu sagen!


Was für ein Experiment! Ich halte mich ja für gnadenlos ehrlich, musste aber immer wieder feststellen: nee, diese Floskel hättest Du aus Rücksicht nun auch verwendet. In was für unangenehme Situationen einen die Wahrheit bringen kann. Doch der Einsatz ist so hoch, da reißt man sich zusammen und antwortet nur mit Bedacht und ganz langsam. Man wägt jedes einzelne Wort ab, sollte niemals antworten ohne nachzudenken. Schon bei der Bestellung eines Getränks fängt es an: „Möchte man wirklich einen Tee? Besser: „Ich nehme einen Tee“ ist viel ungefährlicher... Ein falsches, unbedachtes Wort und der persönliche Albtraum wird wahr. Damit die Teilnehmer das nicht vergessen, bekommen auf ihrem Handy das Schicksal derjenigen gezeigt, die ihren Einsatz einlösen müssen und es ist grauenhaft! Um diesen Wettkampf zu beschleunigen, kann man auch andere Teilnehmer bewusst herausfordern, nicht nur bei den Pflichtchallenges. Man muss nicht fair spielen und man darf Teams bilden. Alles ist erlaubt, solange es wahr ist... doch irgenjemand verfolgt eine ganz andere, eine ganz persönliche Wahrheit und Philipp und Tessa spüren, dass hier noch ganz andere Interessen im Spiel sind. Nur welche?

Das ist wirklich faszinierend und kann nie langweilig werden, weil Scandor sich stets eine neue Herausforderung ausdenkt, oder es an der Tür klingelt. Die Gefahren sind vielfältig, der Preis unermesslich! Die jungen Helden sind sehr sympathisch. Immer mehr lernt man ihre persönliche Situation kennen und weswegen sie zu Hause ausgezogen sind. Während Scandors beginnen sich ihre Prioritäten zu verschieben.... fest steht: der Einsatz ist zu hoch, um zu verlieren!

Jens Wawrczeck (besser bekannt als Peter Shaw von ???) spricht dieses Abenteuer sehr jung und sympathisch und doch geht es unter die Haut, wenn er vom Display abliest, welcher Teilnehmer ausgeschieden ist und wie viele Teilnehmer es noch zu schlagen gilt. Doch spürt man ihm auch das Grauen an, das Tessa und Philipp überkommt, wenn sie an ihren Einsatz denken, der ihnen blüht, wenn sie versagen. Die Autorin und der Sprecher haben mich gepackt und ich wollte unbedingt wissen, nach welcher Wahrheit die Köpfe hinter Scandor her sind, auch wenn man schon ahnt, wer dahinter steckt, doch wozu? Wem ist eine Wahrheit 5 Millionen wert?

Nervenkitzel und zarte Gefühle ab 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Sag die Wahrheit

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Scandor: 100 Teilnehmer werden zu einer Challenge der besonderen Art mittels einer Münze mit einem besonderen Code eingeladen. Philipp hat ihn von seiner Freundin bekommen und Tessa hat sie ihrem verhasstem ...

Scandor: 100 Teilnehmer werden zu einer Challenge der besonderen Art mittels einer Münze mit einem besonderen Code eingeladen. Philipp hat ihn von seiner Freundin bekommen und Tessa hat sie ihrem verhasstem Onkel gestohlen. Ein Preisgeld von fünf Millionen Euro. bekommt der Gewinner, der am Ende übrigbleibt. Eine sehr spezieller Lügendetektor überwacht die die Kandidaten zu jeder Tageszeit. Wird jemand bei einer Lüge erwischt oder eine Frage nicht beantwortet, fliegt er raus. Ein Zähler aus dem Display zeigt einen Countdown der verbliebenen Mitspieler an. Jeder Ausgeschiedene muss sich einer sehr speziellen Angstaufgabe stellen.
Das Cover zeigt den Countdown, der auch auf den einzelnen Kapiteln zu sehen ist. Die Handlung zieht mich sofort in meinen Bann und ich kann das Buch nicht aus den Händen legen. Es ist erstaunlich, wie schnell man über harmlose Fragen stolpern kann. Die Spannung steigt, als die Teilnehmerzahl sich reduziert und Scandor Aufgaben erstellt, die zu schnellen Ausfällen führt. Die Protagonisten werden so treffend und zeitlich versetzt beschrieben, dass man gut die Übersicht behält. Am Ende kommen dann eine Reihe von Wahrheiten ans Licht womit ich nicht gerechnet habe.

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