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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2024

Mein 1. Band der Auris-Reihe und ich bin begeistert

Die Frequenz des Todes
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Schon lange lag „Auris - Die Frequenz des Todes“ von Vincent Kliesch auf meinem Lesestapel, aber meine Stimmung hat nie so richtig für das Buch (nach einer Idee von Sebastian Fitzek) gepasst. So genau ...

Schon lange lag „Auris - Die Frequenz des Todes“ von Vincent Kliesch auf meinem Lesestapel, aber meine Stimmung hat nie so richtig für das Buch (nach einer Idee von Sebastian Fitzek) gepasst. So genau kann ich nicht erklären, woran es liegt, dass ein bestimmtes Buch in einer Woche nicht passt, aber kurze Zeit später plötzlich interessant und lesenswert wird.
Letzte Woche war es dann soweit und ich habe den Thriller „Auris - Die Frequenz des Todes“ begonnen und verschlungen. Die Geschichte dreht sich um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und der True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, beide sind an der Aufklärung einer Baby-Entführung beteiligt.
Die Geschichte ist bereits von Beginn an mitreißend erzählt und der Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch. Eine gewisse Ähnlichkeit zu den Büchern von Sebastian Fitzek konnte ich feststellen - oder dies liegt nur daran, dass ich von Fitzeks Beteiligung an dem Buch wusste.
Eine detaillierte Beschreibung der Geschichte erspare ich mir an dieser Stelle, ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Die Protagonisten sind anschaulich beschrieben, die Story hat einige überraschende Wendungen und lässt durch das halboffene Ende viel Raum für weitere Geschichten.
Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher dieser Reihe und kann dieses Buch guten Gewissens für Fans von Thrillern empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Vielversprechender Auftakt einer neuen Krimiserie

Kein Land in Sicht
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Mit „Kein Land in Sicht“, dem ersten Kriminalroman von Christina Pertl, wird der Leser auf eine spannende Reise an Bord eines Kreuzfahrtschiff mitgenommen. Der Klappentext verspricht eine mysteriöse Geschichte: ...

Mit „Kein Land in Sicht“, dem ersten Kriminalroman von Christina Pertl, wird der Leser auf eine spannende Reise an Bord eines Kreuzfahrtschiff mitgenommen. Der Klappentext verspricht eine mysteriöse Geschichte: Eine Frau erwacht in ihrer Kabine ohne Erinnerungen an ihren Namen oder ihr Anwesenheit auf dem Schiff. Sie weiß nur eines: Etwas Schreckliches ist geschehen und sie selbst spielt eine zentrale Rolle.

Erzählt wird das Buch aus der Perspektive der Protagonistin, also der Frau ohne Erinnerungen. Ergänzend dazu gibt es eine zweite Erzählstimme, deren Identität erst im Laufe der Handlung aufgelöst wird. Dieser Wechsel und die unterschiedlichen Blickwinkel sorgen für Spannung und Dynamik. Kreuzfahrtschiffe als Handlungsorte für Verbrechen sind nichts Neues, in diesem Fall hat es mich aber sehr angesprochen. Denn die räumliche Begrenzung des Schiffs verstärkt die bedrückende Atmosphäre, die weit über die typischen „Passagier verschwindet von Bord“-Klischees hinausgeht.

Die Beklemmung beim Lesen wird auch durch das schwere Thema verursacht, denn Kinder als Opfer sind nicht leicht zu verdauen. Im Verlauf der Geschichte gibt es einige unvorhersehbare Wendungen und bis zum Ende hin empfand ich die Handlung als spannend.

Für ein Debütwerk bin ich positiv überrascht, denn der Krimi liest sich flüssig und mitreißend. Über kleinere Unstimmigkeiten bzw. unlogische Entscheidungen konnte ich hinwegsehen, dazu hatte mich das Verbrechen zu sehr in seinen Bann gezogen. Ich bin bereits neugierig, welche weiteren Fälle auf die Protagonistin zukommen werden und drücke die Daumen, dass Christina Pertl mit dem Buch den Grundstein für eine neue Krimi-Reihe mit Kriminalkommissarin Sarah Peters legen konnte.

Für Krimi-Liebhaber, die sich auf ein packendes Abenteuer auf hoher See einlassen möchten, ist dieser Roman definitiv eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Spannender und raffinierter Kriminalfall

Am Ende des Lichts
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„Am Ende des Lichts“ ist bereits der elfte Band der Jan-Tommen-Reihe von Alexander Hartung. Der Klappentext verspricht folgendes: Als Hauptkommissar Jan Tommen an einem Morgen zur Arbeit kommt, sind seine ...

„Am Ende des Lichts“ ist bereits der elfte Band der Jan-Tommen-Reihe von Alexander Hartung. Der Klappentext verspricht folgendes: Als Hauptkommissar Jan Tommen an einem Morgen zur Arbeit kommt, sind seine Kollegen am Computer und verfolgen ein Video, das im Internet kursiert. Darin ist ein gefesselter Mann zu sehen, der um sein Leben kämpft, während eine Stimme im Hintergrund den Tod von Paul Wank aus Berlin-Steglitz fordert. Sollte dieser nicht binnen 24 Stunden getötet werden, wird das Opfer einen tödlichen Stromschlag erhalten. Die Polizei kann Paul Wank schnell ausfindig machen, doch er kennt weder das Opfer noch kann er ein mögliches Motiv für die Morddrohung liefern. Trotz intensiver Bemühungen gelingt es dem Ermittlerteam nicht, den Entführten zu retten. Der Mann wird vor laufender Kamera ermordet. Kurz darauf kündigt der Entführer ein weiteres Video an …
Der Schreibstil des Autors ist mir bereits bekannt, ich schätze die flüssige und leicht zugängliche Erzählweise. Der Einstieg in diesen Thriller ist sofort packend, allerdings baut sich die Spannung im Verlauf der Geschichte nicht weiter auf. Trotzdem gab es keine Längen oder langatmigen Passagen, denn der Verlauf der Geschichte haben mich das Buch erwartungsvoll weiterlesen lassen. Besonders gelungen sind die wechselnden Perspektiven, die sowohl die Sicht der Ermittler als auch der Täter beleuchten und so die Dramatik verstärken.
Jan Tommen ist als sympathischer Ermittler überzeugend dargestellt, doch die anderen Figuren hätten etwas mehr Tiefe vertragen können. So wäre es hilfreich gewesen zu erfahren, wie sich die Freunde gefunden haben und warum es zwischen den unterschiedlichen Charakteren so gut harmoniert. Es könnte jedoch sein, dass sich diese Fragestellung in den vorangegangenen Bänden beantwortet wurde, sodass das Gesamtbild runder erscheint, wenn man die Vorgeschichte kennt.
Die Geschichte bietet viele unerwartete Wendungen, auch wenn das Ende ein wenig vorhersehbar war. Insgesamt habe ich das Buch gespannt bis zum Schluss gelesen. Es ist ein solider und fesselnder Kriminalfall, doch um ein wirklich atemberaubender Thriller zu sein, fehlte mir ein wenig mehr Atmosphäre und Intensität.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Sehr unterhaltsam für Fans englischer Cosy Crime Reihen

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister
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n Robert Thorogoods drittem Band „Mrs. Potts´ Mordclub und der tote Bürgermeister“ wird die Idylle des englischen Dorfes Marlow von einem mysteriösen Mord erschüttert. Bürgermeister Geoffrey Lushington ...

n Robert Thorogoods drittem Band „Mrs. Potts´ Mordclub und der tote Bürgermeister“ wird die Idylle des englischen Dorfes Marlow von einem mysteriösen Mord erschüttert. Bürgermeister Geoffrey Lushington bricht während einer Sitzung des Bauausschusses plötzlich tot zusammen, und schnell wird klar, dass seine Kaffeetasse mit dem tödlichen Gift Akonit versetzt war. Die Ermittlungen konzentrieren sich zunächst auf die Ratsmitglieder, doch wie sich schnell zeigt, ist der Fall komplexer als gedacht.

Susi, Judith und Becks dürfen mit Erlaubnis der Polizei auf ihre gewohnt unkonventionelle Art ermitteln. Die Dynamik zwischen den drei Freundinnen ist unterhaltsam, und trotz kleinerer Rückschläge führen sie ihre Nachforschungen mit Charme und Cleverness durch. Als Leser wird man immer wieder auf falsche Fährten geführt, was die Spannung bis zum Schluss aufrechterhält.

Obwohl dies der dritte Band der Serie ist, gelang mir der Einstieg in die Geschichte problemlos, ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben. Thorogood schafft es, auch Neueinsteiger gut abzuholen, ohne die Figurenentwicklung oder den Plot unnötig zu verkomplizieren. Dennoch werde ich die beiden vorherigen Bände nachholen, um die Freundinnen in ihrer Gesamtheit kennenzulernen.

Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen der Schauplätze und die leicht skurrilen Charaktere, die diesen Roman in die Tradition des englischen Cozy Crime einordnen, jedoch auf einem etwas höherem Niveau. Der trockene englische Humor sorgt immer wieder für Schmunzler und lockert die ernste Thematik des Mordfalls angenehm auf.

Insgesamt ist „Mrs. Potts´ Mordclub und der tote Bürgermeister“ eine unterhaltsame Lektüre, die mich sowohl durch ihre liebenswerten Charaktere als auch den clever aufgebauten Kriminalfall überzeugt.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Gute und hilfreiche Basisinformationen

Women in Balance
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Die Wechseljahre haben einen schlechten Ruf. Würde man die unbeliebteste Lebensphase einer Frau küren, stünden sie wohl an erster Stelle. Dieses Buch bietet Frauen genau das, was sie brauchen: kompaktes ...

Die Wechseljahre haben einen schlechten Ruf. Würde man die unbeliebteste Lebensphase einer Frau küren, stünden sie wohl an erster Stelle. Dieses Buch bietet Frauen genau das, was sie brauchen: kompaktes Wissen über die Veränderungen im Körper und praktische Strategien für die 10 häufigsten Beschwerden der Wechseljahre. Mit leicht umsetzbaren Tipps, Übungen und Rezepten dient es als wertvoller Begleiter durch diese Phase und hilft, Vitalität und Lebensfreude bis ins hohe Alter zu erhalten.
Die Strukturierung in zehn klassische Themenbereiche bietet eine gute Übersicht, wobei zahlreiche Querverweise hilfreiche Verknüpfungen zwischen den Themen schaffen. Besonders nützlich ist, dass man gezielt in den für einen selbst relevanten Bereichen nachschlagen kann.
Die Gestaltung mit vielen Bildern, Grafiken und klaren Unterüberschriften sorgt dafür, dass der Inhalt logisch und verständlich vermittelt wird. Allerdings ist die Darstellung auf dem E-Book-Reader verbesserungsfähig, hier hat häufig der Kontrast gefehlt und ich musste meine Farbeinstellungen abändern, um überhaupt etwas lesen zu können.
Ich habe bereits einen Wechseljahres-Ratgeber gelesen, konnte aber dennoch neue und interessante Informationen für mich mitnehmen. Selbstverständlich wird durch das Buch weder der Arztbesuch noch tiefergehende Untersuchungen ersetzt, aber als Vorbereitung bzw. um das Basiswissen zu erhöhen, ist „Women in Balance“ ein gutes Werk. Unnötig waren für mich die Rezepte, mit denen ich in diesem Buch nicht gerechnet habe und sie daher auch nicht groß beachtete.
Ich finde es beruhigend, ein umfassendes Nachschlagewerk verfügbar zu haben, um mal schnell zwischendurch etwas nachsehen zu können.

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