Eine tolle Geschichte über eine wunderbare Freundschaft zweier Mädchen, die Einhörner lieben.
Geheimnisse in der EinhornstraßeEmma und Lisa sind beste Freundinnen und lieben Einhörner und wollen alles über sie erfahren. Emma´s Opa freut dies sehr, denn er weiß einiges über Einhörner und gibt all sein Wissen gerne an die beiden ...
Emma und Lisa sind beste Freundinnen und lieben Einhörner und wollen alles über sie erfahren. Emma´s Opa freut dies sehr, denn er weiß einiges über Einhörner und gibt all sein Wissen gerne an die beiden achtjährigen Mädchen weiter. Mit seiner Enkelin war er sogar schon in der Einhornstraße unterwegs, in der ein Haus oder eher eine besondere Haustür viel Anziehungskraft auf Emma ausübte. Doch gibt es Einhörner wirklich oder sind das alles nur Geschichten, die ihr Opa ihnen erzählt? Sie muss Lisa unbedingt diese Haustür zeigen, weshalb sie mit ihrer Freundin einen Plan ausheckt. Sie werden sich eine Ausrede einfallen lassen und ohne das Wissen ihrer Eltern und Großeltern einfach in die Stadt fahren und diese Tür genauer unter die Lupe nehmen.
Einige Tage später erkunden sie die Einhornstraße und werden beide magisch von dieser Haustür angezogen. Sie werden unvorsichtig, hören nicht auf ihre innere Stimme, die sich gegen irgendetwas sträubt und geraten in Gefahr. Sie bereuen sehr schnell, dass niemand weiß, wo sie sind und hoffen, dass sie heile wieder nach Hause kommen. Werden sie es schaffen?
Für Kinder, gerade Einhornbegeisterte Kinder ist diese Geschichte fantastisch. Sie regt die Fantasie an und lässt zumindest für Emma und Lisa die Gewissheit darüber erlangen, dass Wünsche in Erfüllung gehen können. Manchmal dachte ich, es passiert nicht ganz so viel in diesem Buch und dann wurde es wieder richtig spannend und für Kinder sicherlich auch etwas gruselig. So war die Geschichte ausgeglichen und hat mir sehr gut gefallen.
Ein paar Sachen gab es, die nicht so zusammengepasst haben. Die eine nehme ich nicht so ernst, da ihr Opa über Einhörner sagten, sie würden nicht essen und später essen sie dann in der Realität (in der Geschichte) doch. Aber der Opa kennt ja keine echten Einhörner und kann es damit nicht sicher sagen.
Die zweite Sache ist, dass die Kinder im Wald angst vor Drachen und Waldmonstern haben, obwohl sie davon nichts wissen, denn nur Donna Leona hat davon erzählt und diese kennen sie nicht. Kindern werden diese Dinge vielleicht gar nicht auffallen und auch mich haben sie nicht wirklich gestört. Mir sind sie nur aufgefallen, da sie so kurz hintereinander passiert sind.
Sehr gut hat mir der Zusammenhalt der beiden Mädchen während ihres Abenteuers gefallen. Sie waren füreinander da und haben sich beruhigt und bestärkt gleichermaßen. Hier sieht man, wie wichtig Freunde in allen Lebenslagen und jedem Alter sind. Und das Ende dieses Buches könnte der Anfang eines neuem sein.