Was braucht man zum Glücklichsein?
Die Journalistin Ella möchte sich reduzieren. Sie ist geschieden, die beiden Söhne habe gleichzeitig das Elternhaus verlassen und sie und ihr Exmann haben das Haus verkauft. Ella möchte für eine Jahr in ...
Die Journalistin Ella möchte sich reduzieren. Sie ist geschieden, die beiden Söhne habe gleichzeitig das Elternhaus verlassen und sie und ihr Exmann haben das Haus verkauft. Ella möchte für eine Jahr in ein Tiny-House in einer kleinen Siedlung auf einem Biohof ziehen und darüber eine Reportage drehen. Anfangs hat sie Startschwierigkeiten, mit denen sie niemals gerechnet hätte. Das Haus ist wirklich winzig und ohne Komfort, die Menschen auf dem Hof recht distanziert. Zudem weiß Ella nichts mit ihrer Zeit anzufangen und muss sich erst einmal sortieren. Früher war sie ständig für andere da, sich jetzt auf einmal auf sich selbst zu konzentrieren ist anstrengend. Doch mit der Zeit findet sie ihren Weg in der kleinen Siedlung und wächst auch in die Gemeinschaft hinein.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt in einem sehr flüssigen Schreibstil. Es gab Momente, die mir die Tränen in die Augen trieben, genauso wie Situationen, in denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Durch die Beschreibungen habe ich mich auch sehr gut in die Gegend versetzt gefühlt - dieses Gefühl, dabei zu sein.
Ich mag die Bücher von Kristina Günak. Sie sind wie eine kleine Oase. Ich kann mich an ihren Geschichten erfreuen und immer lassen sie einen auch so ein bisschen innehalten und überlegen.