Scandor

Ein neues Buch von Poznanski und auch dieses Mal hat mich das Szenario sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Selber erleben würde ich das nicht wollen, ich wäre in so einem Wettbewerb wohl recht zeitig ausgeschieden.
Der Sprecher macht hier einen sehr guten Job, er fesselt einen an die Geschichte. Ich fand es auch gut, dass wir hier 2 Sichten hatten und so sehr verschiedene Eindrücke erhalten konnten. Sicher, als Leser/Hörer wusste man beizeiten ein bisschen mehr, aber gestört hat mich das nicht, da man eh nicht alles zusammensetzen konnte.
Die Handlung an sich fand ich sehr spannend aufgebaut. Man bekam auch Einblicke bei den ausgeschiedenen Teilnehmern und was da eigentlich schief gelaufen ist. Und im Regelfall waren es recht banale Dinge, die man so gar nicht für Lügen halten würde. Aber Scandor ist da kompromisslos. Der Wettbewerb insgesamt hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir am Ende irgendwie mehr gewünscht hätte. Die Spannungskurve passte, aber am Ende fehlte mir doch ein bisschen was.
Zusätzlich gibt es aber auch noch eine weitere Geschichte, denn nicht immer ist alles so, wie es scheint. Auch wenn ich es spannend fand, diese Geschichte herauszufinden ... die Auflösung hat mich nicht ganz überzeugen können. Im Kontext mit dem Wettbewerb hab ich einfach etwas Größeres erwartet - das hier wirkte doch einfach sehr ... beschränkt.
Philipp und Tessa haben mir als Protagonisten ganz gut gefallen, bei allen anderen Personen war man irgendwie immer skeptisch. Man wusste ja nie, wer unfair spielt oder mehr Informationen hatte.

Mein Fazit
Ein sehr interessantes Szenario und eine spannende Geschichte - auch wenn mich die Auflösung des Ganzen nicht komplett überzeugen konnte. Philipp und Tessa haben mir als Protagonisten gut gefallen und es hat mir gefallen, gemeinsam mit ihnen der Lösung auf die Spur zu kommen.

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