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Veröffentlicht am 06.10.2024

Ein großes Schwarzwald Epos

Die Apfelrose
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Klappentext:
Ein opulentes Schwarzwald-Epos zur Zeit der Napoleonischen Kriege. Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. ...

Klappentext:
Ein opulentes Schwarzwald-Epos zur Zeit der Napoleonischen Kriege. Schwarzwald, um 1800: Die Menschen haben mit Hunger, Viehseuchen und Plünderungen durch französische Soldaten zu kämpfen. Als Bauerstochter Helena durch einen gewaltsamen Übergriff schwanger wird, will ihr Vater sie zwangsverheiraten. Helenas Liebe aber gilt dem jungen Uhrenhändler Antonius. Doch nicht nur ihr Vater, auch das Schicksal treibt das junge Paar auseinander, und während Helena eine Lehre als Hebamme beginnt, zieht es Antonius über die Alpen bis nach Italien. Eine Reise, die nicht nur Gefahren birgt, sondern auch dunkle Schatten aus der Vergangenheit weckt.

„Die Apfelrose“ ist ein atmosphärischer Historischer Roman von Birgit Hermann.
Das Buch ist bereits 2005 im Schillinger Verlag erschienen und wurde jetzt von emons neu veröffentlicht.
Ich war schon sehr oft im Schwarzwald, über seine Geschichte wusste ich allerdings nicht viel. Das hat sich durch dieses wunderbare Buch geändert.

Birgit Hermann entführt ihre Leserinnen in den Schwarzwald Ende des 18. Jahrhunderts.
Das Leben zu dieser Zeit war sehr hart. Es herrschten Napoleonischen Kriege. Die Soldaten holten sich was sie brauchten. Plünderungen waren an der Tagesordnung. Es herrschte Armut und die Menschen hungerten. Es gab Krankheiten und Viehseuchen. Für viele Menschen war jeder Tag ein Kampf ums Überleben.

Die Autorin spiegelt das Schicksal der Menschen auf eindringliche Weise wider.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Helenas Schicksal und auch das ihrer Mutter Leopoldine haben mich sehr berührt und mich manchmal ziemlich wütend gemacht.
Helena wurde Gewalt angetan und sie ist schwanger geworden, den Mann, den sie liebt, kann sie nicht heiraten. Eine Frau, die unverheiratet schwanger wird, ist nichts mehr wert.
Auch von Leopoldine erfahren wie welches schwere Schicksal sie ertragen musste, als sie selbst noch Magd war.

Die Frauen hatten es zu dieser Zeit sehr schwer. Ein Mädchen war nicht viel wert und musste verheiratet werden. Die Frauen waren für die Hausarbeit und die Versorgung der Familie zuständig. Oft mussten sie auch noch die Tiere versorgen. Oft bekamen sie viele Kinder, ihr Körper war ausgelaugt und sie waren unterernährt. Wenn man liest, wie die Frauen zu dieser Zeit behandelt wurde kann man nur wütend werden.

Birgit Hermann hat ihre Protagonisten gut gezeichnet und zum Leben erweckt.
Sie hat sehr gute Recherchearbeit geleistet und bring den Leser
innen die Geschichte anhand einiger Familien aus dem Schwarzwald näher. Dabei sind zwischen den fiktiven Personen auch Personen die in leicht abgewandelter Weise wirklich gelebt haben.

Die Autorin erzählt die Geschichte sehr atmosphärisch, ich konnte mir alles gut vor Augen führen. Der Schreibstil ist fesselnd und gut verständlich. Ich bin nach wenigen Seiten sehr tief in die Geschichte eingetaucht.

„Die Apfelrose“ ist ein großes Schwarzwald-Epos, dass mir die Zeit und die Menschen nähergebracht hat und bestimmt lange in Erinnerung bleiben wird.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Nichts für schwache Nerven

Wintersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 2)
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Klappentext:
In einem von der Estonia-Katastrophe erschütterten Schweden ist der Kommissar Tomas Wolf von seinem eigenen Trauma schwer gezeichnet. Nur die Liebe zu seinen Kindern und seine Tablettensucht ...

Klappentext:
In einem von der Estonia-Katastrophe erschütterten Schweden ist der Kommissar Tomas Wolf von seinem eigenen Trauma schwer gezeichnet. Nur die Liebe zu seinen Kindern und seine Tablettensucht scheinen ihn am Leben zu halten. Doch als in der Silvesternacht 1995 ein Mord im Rotlichtmilieu geschieht, wird er aus seinem Dornröschenschlaf geweckt.
Währenddessen forscht die Journalistin Vera Berg in einem Vermisstenfall, dessen Spuren Tomas in ein verdächtiges Licht rücken. Als ein weiterer bestialischer Mord geschieht, kreuzen sich die Wege von Tomas und Vera, und sie sind erneut gezwungen zusammenzuarbeiten. Doch was verheimlicht Tomas, und kann Vera ihm wirklich vertrauen?

„Wintersonnenwende“ ist der 2. Band der Reihe Wolf und Berg ermitteln von Pascal Engman und Johannes Selåker.

Die Prostituierte Lucy hat gehört, wie ein Freier ermordet wurde. Als einzige Zeugin ist sie jetzt die Gejagte. Nicht nur der Täter sucht nach Lucy, sondern auch Kommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg suchen nach Lucy.

Die Protagonisten gefallen mir gut. Kommissar Tomas Wolf ist eher ein tragischer Fall. Er ist traumatisiert und Tablettenabhängig. Seine Kinder liebt er abgöttisch und ich denke nur der Kinder wegen versucht er sich in den Griff zu kriegen.

Die Journalistin Vera Berg ist für ihren großen Gerechtigkeitssinn bekannt. Sie kümmert sich rührend um den Sohn ihres Exfreundes. Für ihre Beiträge recherchiert sie sorgfältig und oft etwas leichtsinnig, nicht auf ihre eigene Sicherheit bedacht.

Vera Berg und Tomas Wolf finden sich nicht sehr sympathisch arbeite aber trotzdem gut zusammen.

Auch die Nebenfiguren werden gut beschrieben. Genauso die Handlungsorte. Der Fall ist spannend, zum Teil sehr brutal. Man darf nicht zu zart besaitet sein.

Die beiden Autoren Pascal Engman und Johannes Selåker arbeiten gut zusammen. Der Krimi ist aus einem Guss.
Die Autoren lassen die Spannung sehr früh einsetzten und halten sie über das gesamte Buch.
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und gut verständlich. Das Tempo in dem die Geschichte voranschreitet, ist ordentlich.

„Wintersonnenwende“ ist ein sehr spannender Kriminalroman aus Schweden. Ich freue mich schon auf den 3. Band.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Ein Krimi für Genießer

Tödliche Marillenzeit
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Klappentext:
Marillenernte in der Wachau, ein Fest für die Sinne. Auch Lou Conrad, Ex-Polizistin und Inhaberin des beliebtesten Feinkostladens der Region, möchte aus den Früchten Köstlichkeiten kreieren ...

Klappentext:
Marillenernte in der Wachau, ein Fest für die Sinne. Auch Lou Conrad, Ex-Polizistin und Inhaberin des beliebtesten Feinkostladens der Region, möchte aus den Früchten Köstlichkeiten kreieren und fährt zum Hof ihrer Bekannten Marta. Doch dort macht Lou eine schockierende Entdeckung: Die Bäuerin liegt tot im Marillengarten. Im Ort brodelt schnell die Gerüchteküche. Beging ein Tourist die Tat? Waren es skrupellose Obstdiebe? Mit Sternekoch Fabio und Berner Sennenhund Michelin an ihrer Seite geht Lou der Sache auf den Grund und entdeckt: In diesem Fall ist das süße Gold der Wachau mit mörderischen Geheimnissen verbunden

„Tödliche Marillenzeit“ ist der zweite Band der Lou Conrad Reihe von Beate Maxian.

Die Autorin führt ihre Leser*innen in die schöne Wachau. Die malerische Umgebung wird hinreißend beschrieben. Dazu die idyllischen Weinberge und der Wein selbst natürlich, das gute Essen und die Marillen, die gerade Saison haben und aus denen man wahre Köstlichkeiten zaubern kann.

Lou Conrad, ehemalige Inspektorin hat es von der LKA Niederösterreich wieder in das Weinort Marienkirchen verschlagen, wo auch ihre Eltern ein Weingut führen.
Lou lebt mit ihrem Berner Sennenhund Michelin in einem Winzerhäuschen, wo sie morgens gerne auf einer Bank vor ihrem Häuschen sitzt und mit einer Tasse Kaffee dem Ort beim Wachwerden zusieht.
Nachdem Lou den Job bei der Kripo an den Nagel gehängt hat, führt sie, zum Leidwesen ihrer Eltern, die gerne gesehen hätte, dass Lou das Weingut der Familie übernimmt ein Delikatessengeschäft. Hier gibt es all die Köstlichkeiten aus der Region zu kaufen.

Es ist gerade Marillenzeit, als die Obstbäuerin Marta neben ihren Marillenbäumen tot aufgefunden wird. Lou’s frühere Vorgesetzte Verena Badinger vom LKA St. Pölten kommt nach Marienkirchen, um den Fall zu übernehmen. Als Erstes rückt der geschiedene Mann des Opfers in der Verdächtigenliste ganz nach oben.
Lou selbst kann natürlich auch nicht still sitzen bleiben. Sie fängt an sich umzuschauen und Fragen zu stellen. Oft an ihrer Seite der Sternekoch Fabio Gerber.

Beate Maxian hat mit Lou und dem Sternekoch Fabio Gerber tolle Charaktere erschaffen.
Natürlich ist auch der Berner Sennenhund Michelin so toll getroffen, dass ich ihn am liebsten geknuddelt hätte.
Auch die Nebencharaktere bereichern alle die Geschichte. Es war lustig zu lesen wie die Frauen um Lou’s Angestellte Sigrid herum immer nach Neuigkeiten lechzen.
Hier blieb nichts geheim, alles machte schnell die Runde.

Beate Maxian beschreibt die Handlungsorte sehr schön und hat bei mir richtig Fernweh wach gerufen. Die schöne Wachau mit ihren Weinbergen wird sehr eindrücklich beschrieben.
Der Fall der toten Obstbäuerin wird spannend erzählt und die Ermittlungen für Lou sind nicht ungefährlich.

Beate Maxian hat einen leichten und flüssigen Schreibstil der das Lesen sehr angenehm macht.
„Tödliche Marillenzeit“ ist ein Krimi, mit dem man es sich gemütlich machen kann. Vielleicht mit einem guten Glas Wein und einer leckeren Marillen-Tarte-Tatin. Das Rezept gibt es im Anhang an den Krimi.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Ein großer Gesellschaftsroman bei dem man auch Schmunzeln kann

Caledonian Road
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Klappentext:
London, Donnerstag, 20. Mai 2021, die Temperatur beträgt 16 Grad, es ist heiter, später gibt es Schauer.
Als Campbell Flynn, 52 Jahre alt und auf der Höhe seines Ruhms als öffentlicher Intellektueller, ...

Klappentext:
London, Donnerstag, 20. Mai 2021, die Temperatur beträgt 16 Grad, es ist heiter, später gibt es Schauer.
Als Campbell Flynn, 52 Jahre alt und auf der Höhe seines Ruhms als öffentlicher Intellektueller, an diesem Tag aus dem Taxi steigt, trägt er sich noch mit Gedanken an ein neues publizistisches Projekt. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend zählt er heute zur Elite des Vereinigten Königreichs: seine Frau, die Tochter einer Gräfin, sein bester Freund, ein Industrieller, sein Schwager, ein Politiker mit Einfluss, sein Leben getaktet von Vorträgen, Vernissagen und Society-Events. Seine Schwäche, seine Eitelkeit und der Umgang mit dem lieben Geld. Sein Widersacher: sein liebster Schüler.

„Caledonian Road“ ist ein großartiger Gesellschaftsroman von Andrew O'Hagan.

Im Mittelpunkt steht Campbell Flynn. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es bis ganz nach oben geschafft. Jetzt bewegt er sich im ganzen englischen Königreich zwischen den Schönen und Reichen. Dazu hat ihm auch seine Frau verholfen, sie ist die Tochter einer Gräfin.
Campbell Flynn schreibt Kolumnen und hat ein Buch über Vermeer verfasst, was ihn als geschätzten Kunstkenner ausweist.
Sein neues Werk trägt den Titel „Männer, die im Auto weinen“ und Campbell Flynn überlegt, wie man das Buch veröffentlichen kann, ohne das sein Ruf als geschätzter Kunsthistoriker leidet.
Das ist aber nicht sein einziges Problem. Campbells Freund, sowie sein Schwager sind in kriminelle Geschäfte verwickelt die auch Campbell zum Verhängnis werden können.

Andrew O'Hagan hat, mir diesem Roman ein Monumentalwerk von knapp 800 Seiten veröffentlicht
Seine Protagonisten sind sehr unterschiedlich und werden richtig lebendig beschrieben. Trotz all der Unterschiedlichkeit haben sie fast alle etwas gemeinsam, die Gier nach Geld, Macht und Aufmerksamkeit.
In der Geschichte spielen Drogen, Menschenhandel und Geldwäsche eine Rolle. Arme Migranten werden zu Sklaven.

Andrew O'Hagan hat seinen Roman in der Zeit nach dem BREXIT angesiedelt. Er beschreibt Teile der britischen Gesellschaft, denen nicht wichtig ist außer Geld. Dabei ist es egal wie und wo sie es erwerben.

Der Autor erzählt seine Geschichte spannend und mit einem trockenen Humor. Ich habe oft Schmunzeln müssen.
In die Geschichte bin ich schnell sehr tief eingetaucht so, dass die knapp 800 Seiten eigentlich schnell gelesen haben.

„Caledonian Road“ ist ein monumentaler Gesellschaftsroman mit viel Spannung, die mit einer Prise Humor aufgelockert wird.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Ein wunderbarer Roman

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Klappentext:
Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, ...

Klappentext:
Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, Reiseführer oder einen Plan fliegt sie nach Ibiza. Zwischen den rauen Hügellandschaften und goldenen Stränden der Insel macht Grace sich auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin und das Rätsel ihres Todes. Was sie dabei entdeckt, ist merkwürdiger, als sie es sich je hätte träumen lassen. Eine Wahrheit, die unmöglicher kaum sein könnte. Doch um sich auf sie einlassen zu können, muss Grace sich erst ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

„Die Unmöglichkeit des Lebens“ von Matt Haig ist ein wunderschöner lebensbejahender Roman. Matt Haig hat mich schon mit seinem Buch „Die Mitternachtsbibliothek“ begeistert. Auf das neue Buch war ich sehr gespannt.

Maurice, 22 Jahre alt ist mit seinem Leben so gar nicht zufrieden. Aus der Verzweiflung heraus schreibt er seiner alten Mathematiklehrerin. Grace ist mittlerweile 72 Jahre und pensioniert. Sie antwortet Maurice mit ihrer Lebensgeschichte. Mit der Geschichte über die Unmöglichkeit des Lebens.

Grace ist müde vom Leben als sie von ihrer verstorbenen Kollegin Christina ein Haus auf Ibiza geerbt. Grace ist neugierig auf die Insel und will wissen wie Christina gestorben ist. Ohne Rückflugticket macht sie sich auf die Reise.
Das Haus, was Grace geerbt hat, findet sie hässlich. Im Haus findet sie eine Liste mit einer Aufzählung von Dingen, die sie sich auf der Insel unbedingt ansehen muss. Sie lernt Menschen kennen, die schon wissen, dass Grace vorbeikommt. Sie wurden von Christina instruiert. Manchmal kommt Grace sich vor wie im Traum.

Matt Haig erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Grace.
Die Protagonisten sind mit Liebe zum Detail ins Leben gerufen worden. Natürlich ist mir Grace schnell ans Herz gewachsen. Als Mathematikerin stellt man sich Grace eher als nüchterne und sachliche Person vor. Sie ist aber auch ein Anhänger der Literatur und dem mystischen nicht abgeneigt.
Als Grace dem Tod ihrer ehemaligen Kollegin nachgeht, wird sie selbst bedroht.

Der Roman ist sehr tiefgründig und facettenreich. Es geht um das Leben im allgemeinen und die Unmöglichkeiten die es in sich birgt.
Aber auch das Thema Umweltschutz findet seinen Platz in der Geschichte genauso wie die unrechte Verteilung des Geldes. Es gibt Reiche die glauben sich alles leisten zu können und, dass das Recht immer auf ihrer Seite ist.

Matt Haig hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Charaktere und Orte beschreibt er sehr genau. Man bekommt schnell eine gute Vorstellung. Diese Geschichte schreit einfach nach Leben. Auch wenn am Anfang Maurice in einer Krise ist und auch Grace ein großes Tief in ihrem Leben erreicht hat, wird die Geschichte immer lebensbejahender.

Wenn ich das Buch in ein Genre einordnen sollte, würde ich mir schwertun.
Die Geschichte hat etwas Mystisches, etwas von einem Fantasy-Roman oder aus dem Bereich Science-Fiction und die Spannung eines Thrillers.
Egal in welches Genre man den Roman einteilt, es ist einfach eine wunderschöne Geschichte.
So hat es Matt Haig auch mit „Die Unmöglichkeit des Lebens“ wieder geschafft, mich zu begeistern.

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