Erlebnis
Das große SpielEs ist ein Erlebnis, dieses Buch von Richard Powers zu lesen. Man kann es nicht verschlingen. Aber man möchte es auch nicht aus der Hand legen, sondern immer gerne wissen, wie es weiter geht.
Vier Hauptpersonen ...
Es ist ein Erlebnis, dieses Buch von Richard Powers zu lesen. Man kann es nicht verschlingen. Aber man möchte es auch nicht aus der Hand legen, sondern immer gerne wissen, wie es weiter geht.
Vier Hauptpersonen sind es, um die sich die Geschichte dreht. Das heißt, eigentlich sind es zunächst vier Geschichten, eine von jeder der Hauptpersonen, aber die werden dann auf wundersame Weise zusammengeführt auf der abgelegenen Insel Makatea im Pazifik.
Eine Meeresforscherin namens Evie, die Künstlerin Ina und zwei Freunde namens Rafi und Todd sind die Protagonisten. Rafi ist ein absoluter Büchernarr. Todd programmiert eine angeblich soziale Plattform namens Playground und verdient damit Milliarden.
Am Anfang muss man sich mit der Schreibweise von Powers erst anfreunden. Er verschachtelt gern mehrere Erzählstränge ineinander und springt dabei auch gern in der Zeit vor und zurück. Das war zunächst ungewohnt, aber man konnte sich schnell daran gewöhnen.
Die beiden Hauptthemen, die Powers am Herzen liegen, werden sehr deutlich, nämlich die Erhaltung der Umwelt besonders des Lebensraums Ozean, und die Gefahr, die durch die KI heraufzieht, die im Roman schleichend die Leitung übernimmt.
Keine leichte Lektüre aber sehr lesenswert.