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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

Nicht so stark wie sein Vorgänger, dennoch lesenswert

Tote spionieren nicht
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Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe „Abteilung für undamenhafte Aktivitäten“. Da in jedem Buch jedoch ein anderer Todesfall behandelt wird, kann man die Reihe auch problemlos ...

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe „Abteilung für undamenhafte Aktivitäten“. Da in jedem Buch jedoch ein anderer Todesfall behandelt wird, kann man die Reihe auch problemlos mit Band 2 beginnen. Zudem werden die Geschehnisse aus Band 1 mit kurzen Rückblenden immer mal wieder in die Handlung dieses Buches eingestreut.

Der erste Fall von May, Nuala und Eric hat mir vor einigen Monaten riesig viel Spaß bereitet, weswegen ich schon ganz gespannt auf diesen zweiten Band gewesen bin.

Dieses Mal befinden sich die drei Freunde in London. May, Nuala und Eric werden in einer ruhigen Straße in der Nähe des Ministeriums untergebracht. Doch die Straße birgt ein Geheimnis. Denn genau hier finden die drei Freunde eine Leiche. Wer ist die Person und wie kommt die Leiche in einen Keller eines ausgebombten Hauses? Ein neuer Fall der Freunde nimmt seinen Lauf.

In diesem zweiten Band wird die Geschichte aus der Sicht von Nuala erzählt. Durften wir in Band 1 noch May über die Schulter schauen, ist es nun Nuala, die uns Einblicke in ihre Gedanken und den Mordfall gibt. Ich für meinen Teil muss festhalten, dass ich Mays Perspektive etwas lieber mochte, was einfach an ihrem impulsiven Verhalten liegt.

Auch der Mordfall an sich traf dieses Mal nicht ganz meinen Nerv. Irgendwie ließen mich die Geschehnisse rund um die Leiche kalt. Und ich konnte auch keine wirkliche Beziehung zu den Anwohnern der Straße aufbauen.

Richtig toll hingegen sind wieder die Einschübe zum Zweiten Weltkrieg. In meinen Augen schafft es Autorin Robin Stevens die damaligen Gegebenheiten sehr interessant und fesselnd darzustellen.

Fazit:
Dieser zweite Band ist für mich nicht so stark wie sein Vorgänger. Denn der Mordfall konnte mich nicht wirklich an sich fesseln. Nichtsdestotrotz sind May, Nuala und Eric sehr interessante Charaktere, sodass ich dennoch gerne ihre Geschichte gelesen habe.

Veröffentlicht am 03.10.2024

Grundgerüst genial, Mittelteil plätschert dahin

Skyhunter – A Silent Fall
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Meinung:
Die Legend-Reihe von Autorin Marie Lu hat mir vor etlichen Jahren unfassbar gut gefallen, die danach folgenden Bücher der Autorin waren für mich dann jedoch eher durchwachsen. Daher war ich nach ...

Meinung:
Die Legend-Reihe von Autorin Marie Lu hat mir vor etlichen Jahren unfassbar gut gefallen, die danach folgenden Bücher der Autorin waren für mich dann jedoch eher durchwachsen. Daher war ich nach so langer Pause sehr gespannt auf ihr neues Werk.

Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Leser lernt Protagonistin Talin kennen, die vor der Föderation fliehen musste und in Mara eine neue Heimat gefunden hat. Das Besondere an Talin ist, dass diese nicht spricht. So wird im Buch viel über Gebärdensprache gelöst. Ich fand dies toll, denn Talin hebt sich schon alleine aus diesem Grund von so vielen anderen Protagonisten ab. Doch auch ansonsten mochte ich das junge Mädchen mit seinem unerschütterlichen Mut und Kampfgeist sehr gerne.

Auch der gesamte Weltaufbau mit den verschiedenen Gruppierungen, Ländern und Kriegern hat mir gefallen. Genauso wie das Team, das Talin um sich herum schart. Zudem scheut Autorin Marie Lu auch nicht davor zurück, dem Leser zu vermitteln, dass es bei einem Krieg auch zwangsläufig Tote geben muss.

Alles in allem war ich also sehr angetan von der Geschichte. Die Grundvoraussetzungen waren perfekt. Doch leider hat die Autorin es nicht geschafft mich total zu begeistern. Denn gerade der Mittelteil plätschert in meinen Augen doch stark dahin. Ich merkte, wie meine Gedanken beim Lesen immer mehr abgeschweift sind. Was wirklich total schade ist, da auch das Ende wieder richtig genial daherkommt.

Fazit:
Skyhunter bietet erst einmal ein perfektes Paket, beginnend bei einer mutigen und sehr besonderen Heldin, bis zu einem tollen Worldbuilding. Leider schafft es Autorin Marie Lu jedoch nicht, diese tollen Voraussetzungen zu etwas ganz Großem werden zu lassen. Der Mittelteil plätschert doch arg dahin und so verlor mich die Geschichte an dieser Stelle. Erst zum packenden Finale war ich wieder voll mit an Bord und fieberte mit Talin und ihren Freunden mit. Für mich hat dieses Buch bedauerlicherweise viel Potenzial verschenkt.

Veröffentlicht am 02.10.2024

Mal etwas anderes

Die magischen Augen von Stonehill
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Meinung:
Da mir von Autorin Juma Kliebenstein „Die schlimmste Klasse der Welt“-Reihe so wahnsinnig gut gefallen hat, war natürlich klar, dass ich auch unbedingt ihr neuestes Buch lesen muss. Tatsächlich ...

Meinung:
Da mir von Autorin Juma Kliebenstein „Die schlimmste Klasse der Welt“-Reihe so wahnsinnig gut gefallen hat, war natürlich klar, dass ich auch unbedingt ihr neuestes Buch lesen muss. Tatsächlich habe ich jedoch erst nach dem Lesen herausbekommen, dass dieses Buch bereits vor einiger Zeit bei einem anderen Verlag erschienen ist.

Dies merkt man dem Titel auch tatsächlich ein wenig an. Denn in meinen Augen hat sich Juma Kliebensteins Schreibstil über die Jahre absolut weiterentwickelt und ist noch besser geworden. Tatsächlich war es bei diesem Buch ein paar mal der Fall, dass sich die Geschichte nicht ganz so flüssig lesen ließ.

Nichtsdestotrotz ist auch dieses Buch wirklich sehr besonders von seiner Handlung her. Denn Juma Kliebenstein erzählt aus der Sicht der Kinder von Stonehill, was damals in ihrem Ort passiert ist. Und so erfährt man die Wahrheit darüber, was wirklich dort geschah. Denn, wie es im Leben oft ist, die Erwachsenen glauben den Kindern natürlich kein Wort.

Mir hat die Handlung und die sich daraus entstehenden Entwicklungen ausgesprochen gut gefallen. Denn hier wird mal ein wirklich anderer Weg gewählt, den ich bisher kaum in Büchern in dieser Art gelesen habe. Auch wird es spannend und teilweise ein wenig unheimlich für die Leser.

Richtig klasse ist dann das Ende, das auch einen anderen Weg geht, als in so vielen anderen Kinderbüchern. Ihr merkt also, dass mich die Geschichte, bis auf den ab und an nicht ganz so mitreißenden Schreibstil, die Geschichte absolut überzeugt hat.

Fazit:
Habt ihr Lust auf ein Buch, bei dem die Protagonisten ein spannendes, teilweise sogar gefährliches, Rätsel lösen müssen? Dann kann ich euch diesen Titel absolut ans Herz legen. Die Geschichte ist ganz anders aufbereitet, als man dies von einem Kinderbuch gewohnt ist und auch das Ende ist absolut anders, was ich persönlich richtig fantastisch fand!

Veröffentlicht am 02.10.2024

Guter zweiter Band

Sikander gegen die Götter, Band 2: Der Zorn der Drachengöttin (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Nachdem ich vor einiger Zeit Band 1 gelesen habe, und dieser mich wirklich sehr begeistert hat, war ich super neugierig auf diesen zweiten Band.

Zunächst habe ich jedoch ein wenig gebraucht, um wieder ...

Nachdem ich vor einiger Zeit Band 1 gelesen habe, und dieser mich wirklich sehr begeistert hat, war ich super neugierig auf diesen zweiten Band.

Zunächst habe ich jedoch ein wenig gebraucht, um wieder komplett in der Geschichte drinnen zu sein. Die vielen, doch eher ungewöhnlichen, Namen sorgten dafür, dass ich mich ein wenig schwer mit dem Einstieg getan habe.

Doch sobald die Erinnerungen zurückgekommen sind, war ich wieder voll drin in Sikanders Geschichte. Denn es warten wieder jede Menge spannende Aufgaben, eine abwechslungsreiche Handlung und jede Menge interessante Gottheiten auf den Leser.

Dabei haben es mir ganz besonders der geniale Humor von Autor Sarwat Chadda und die ansprechende Mythologie angetan. Bereits in Band 1 mochte ich diese Kombination wahnsinnig gerne.

Am Ende wartet dann noch ein Glossar mit den wichtigsten Begrifflichkeiten auf den Leser. Ein absolut toller und wichtiger Zusatz, wie ich finde.

Veröffentlicht am 20.08.2024

Sehr atmosphärisch, voller Humor und mit einer abwechslungsreichen Handlung

Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)
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Meinung:
Beim Blick auf das Cover und den cool klingenden Titel war für mich schnell klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss.

Der Start in die Geschichte hat mir dann auch gleich richtig ...

Meinung:
Beim Blick auf das Cover und den cool klingenden Titel war für mich schnell klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss.

Der Start in die Geschichte hat mir dann auch gleich richtig gut gefallen. Autor A. E. Leinkenjost webt ab der ersten Minute eine sehr atmosphärische Stimmung, der man sich nur schwer entziehen kann. Das herrschaftliche Anwesen, die Zwillinge Scott und Scarlett, ihr Butler Hamish sowie die rätselhaften Vorkommnisse sorgten bei mir als Leser dafür, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.

Zudem besitzt das Buch einen ganz zauberhaften Humor. Mehr als einmal musste ich schmunzeln oder gar lachen, wenn Autor A. E. Leinkenjost seine Charaktere mal wieder auf die Schippe nimmt. Denn es läuft bei Weitem nicht alles rund für Scott und Scarlett.

Mit Beginn der Reise nahm die Handlung für mich einen Verlauf, der mir nicht ganz so gut gefallen hat, da ich etwas anderes erwartet hatte. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Geschichte viele Fans haben wird. Denn abwechslungsreich und überraschend ist die Handlung allemal, sodass ich auch beim Weiterlesen absolut Spaß mit der Geschichte hatte.

Die Handlung wird aus der Sicht von verschiedenen Charakteren erzählt. Den größten Teil der Handlung nehmen dabei aber definitiv die Perspektiven von Scott, Scarlett und Hamish ein.

Richtig genial sind die Illustrationen von Helge Vogt. Das wunderschöne Cover sowie die Darstellungen der Werwölfe sind einfach der Hammer!

Fazit:
Sehr atmosphärisch, voller Humor und mit einer abwechslungsreichen und überraschenden Handlung kommt der erste Band um die Zwillinge Scott und Scarlett daher. Ich persönlich hätte mir vom Verlauf der Geschichte her etwas anderes erhofft, dennoch hatte auch ich absolut Spaß mit dem Buch.