Cover-Bild Gekaufte Journalisten
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kopp Verlag
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 11.09.2014
  • ISBN: 9783864451430
Udo Ulfkotte

Gekaufte Journalisten

Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken
Journalisten manipulieren uns im Interesse der Mächtigen

Haben auch Sie das Gefühl, häufig manipuliert und von den Medien belogen zu werden? Dann geht es Ihnen wie der Mehrheit der Deutschen. Bislang galt es als »Verschwörungstheorie«, dass Leitmedien uns Bürger mit Propagandatechniken gezielt manipulieren. Jetzt enthüllt ein Insider, was wirklich hinter den Kulissen passiert.

Der Journalist Udo Ulfkotte schämt sich heute dafür, dass er 17 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet hat. Bevor der Autor die geheimen Netzwerke der Macht enthüllt, übt er konsequent Selbstkritik. Er dokumentiert hier zum ersten Mal, wie er für seine Berichterstattung in der FAZ geschmiert und die Korruption gefördert wurde. Und er enthüllt, warum Meinungsführer tendenziös berichten und wie der verlängerte Arm der NATO-Pressestelle Kriege medial vorbereitet. Wie selbstverständlich wurde auch der Autor in die Netzwerke amerikanischer Eliteorganisationen aufgenommen, erhielt im Gegenzug für positive Berichterstattung in den USA sogar eine Ehrenbürgerurkunde.

In diesem Buch erfahren Sie, in welchen Lobbyorganisationen welche Journalisten vertreten sind. Der Autor nennt Hunderte Namen und blickt auch hinter die Kulissen jener Organisationen, welche unsere Medien propagandistisch einseitig beeinflussen, etwa: Atlantik-Brücke, Trilaterale Kommission, German Marshall Fund, American Council on Germany, American Academy, Aspen Institute und Institut für Europäische Politik. Enthüllt werden zudem die geheimdienstlichen Hintergründe zu Lobbygruppen, die Propagandatechniken und die Formulare, mit denen man etwa bei der US-Botschaft Fördergelder für Projekte zur gezielten Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Deutschland abrufen kann.

Wenn die CIA vorgibt, was geschrieben wird

Können Sie sich vorstellen, dass Geheimdienstmitarbeiter in Redaktionen Texte verfassen, welche dann im redaktionellen Teil unter den Namen bekannter Journalisten veröffentlicht werden? Wissen Sie, welche Journalisten welcher Medien für ihre Berichterstattung geschmiert wurden? Und haben Sie eine ungefähre Vorstellung davon, wie renommierte »Journalistenpreise« vergeben werden? Da geht es im Hintergrund zu wie bei den einstigen Ehrungen der »Helden der Arbeit« in der früheren DDR – da wird Propagandaarbeit ausgezeichnet. Vom Journalisten zum Propagandisten ist es nicht weit. Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, werden Sie unsere Zeitungen mit ganz anderen Augen sehen, den Fernseher öfter einfach abschalten und auch wissen, was Sie dem Radio noch glauben können: fast nichts. Denn Ulfkotte schreibt auch penibel auf, welcher Sender welcher politischen Partei gehört und welche Journalisten wie beeinflusst werden. Sie erkennen, wie Sie manipuliert werden – und Sie wissen, von wem und warum. Am Ende wird klar: Meinungsvielfalt wird jetzt nur noch simuliert. Denn unsere »Nachrichten« sind häufig reine Gehirnwäsche.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

"... in Deutschland verschwimmt die Grenze zwischen Journalismus und PR immer mehr." (S. 225)

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"... in Deutschland verschwimmt die Grenze zwischen Journalismus und PR immer mehr." (S. 225)

Der Autor beschreibt in diesem Sachbuch, dass und wie Journalisten manipuliert werden und selber (die Öffentlichkeit ...

"... in Deutschland verschwimmt die Grenze zwischen Journalismus und PR immer mehr." (S. 225)

Der Autor beschreibt in diesem Sachbuch, dass und wie Journalisten manipuliert werden und selber (die Öffentlichkeit / Leserschaft) manipulieren.
Wer in welchen Interessengruppen vertreten ist und somit welche Lobbyarbeit im Hintergrund betrieben wird.

Er berichtet über für Journalisten gesponsorte Reisen, natürlich in 5-Sterne-Hotels und sonstigen Annehmlichkeiten, damit diese dann darüber berichten. Und klar, dass man bei diesen vielen Annehmlichkeiten gerne mal über die nicht so schönen Verhältnisse in dem besuchten Land hinwegsieht. Mit dem Ergebnis, dass es für "... den Journalisten war es ohnehin der Jackpot. Und der Verlag füllte einige Seiten fast zum Nulltarif mit exotischen Geschichten." (S. 64)
Ich kann schon nachvollziehen, dass es einem Journalisten vielleicht gar nicht so bewusst ist, wie er durch den bezahlten Luxus oder die Nähe zu vermeintlichen "großen Persönlichkeiten" (was ihm ja auch das Gefühl der Aufwertung seiner eigenen Person gibt) in seiner anschließenden Berichterstattung die eigentlich erwartete Objektivität missen lässt und die Berichterstattung (vielleicht unbewusst) ins Positive rutscht.
Denn es gilt ja das geflügelte Wort: Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht.
Und so ist es einleuchtend, dass dieser Berufsstand "Gefallen an Gefälligkeiten" gefunden hat (S. 219).
Und wenn nun z.B. eine Zeitung damit wirbt, dass sie an der Politik / an den Politikern NAH DRAN sei, könne man dies nun auch ganz anderes interpretieren.
Der Autor sagt aus, dass manche Journalisten aufgrund diesen Verhältnissen eine "journalistische Beißhemmung" hätten.

Aus der Erläuterung, dass "... unsere Leitmedien haben ein klares Feindbild: Russland. Böser Russe, guter Amerikaner, so die vorherrschende Sichtweise." (S. 20), ergeben sich folglich die Fragen "Wer entscheidet über die Auswahl von Nachrichten? Warum ist jede Facette eines amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes heute wichtiger als eine Nachricht aus unserem unmittelbaren Umfeld?" (S. 27).
Eigentlich muss ja inzwischen jedem diese Kriegstreiberei in den Leitmedien aufgefallen sein; diese pro-amerikanische Berichterstattung, die positive Berichterstattung über den Euro und sonstige Propaganda jeglicher Couleur.
Dazu fällt mir doch gleich folgende Weisheit ein:
"Das erste, was im Krieg auf der Strecke bleibt, ist die Wahrheit."

Ja, leider ist eine wirkliche Vielfalt von Nachrichten in den Main-Stream-Medien eigentlich nicht mehr vorhanden.

Es gäbe noch so viele Themen aus dem Buch zu erwähnen, deshalb bitte unbedingt selber lesen!