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Veröffentlicht am 17.11.2017

Enthüllungen, die die Welt verändern?!

Origin
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Der neue Brown wurde von mir sehnlichst erwartet und natürlich waren auch meine Erwartungen dementsprechend hoch. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wurde diese auch noch gesteigert - den wer will ...

Der neue Brown wurde von mir sehnlichst erwartet und natürlich waren auch meine Erwartungen dementsprechend hoch. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wurde diese auch noch gesteigert - den wer will nichts von Enthüllungen wissen, die die Welt der Religionen auf den Kopf stellen könnten? Natürlich habe ich mich auch darauf gefreut, Professor Langdon wiederzutreffen und mit ihm auf Spurensuche zu gehen.

Die Spurensuche kam mir aber ehrlich gesagt in diesem Band etwas zu kurz. Der erste Code, der entschlüsselt werden muss, ist keine richtige Herausforderung und auch sonst hatte ich eher das Gefühl, der Professor hätte diesmal mehr Glück als dass er durch taktische Überlegungen auf die Lösung kommt. Das fand ich ein bisschen schade.

Spannung war aber trotzdem vorhanden, denn schon im ersten Kapitel wird der Leser auf die Spur der spektakulären Enthüllung angesetzt, die natürlich noch nicht verraten wird. Es liegen noch über 600 Seiten Jagd quer durch Spanien vor einem, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Man lernt tolle Orte kennen, die man unbedingt mal besuchen möchte. Einige habe ich beim Lesen wiedererkannt, dass war dann noch einmal ein besonderer Lesegenuss. Auch die moderne Kunst nimmt eine große Rolle ein. Hier muss ich aber gestehen, dass ich nicht besonders viel damit anfangen konnte. Das muss man mögen.

Interessant war, dass Brown das Spanische Königshaus mit in die Geschichte verwickelt. Man blickt hinter die Kulissen des Palasts und muss sich selbst immer wieder daran erinnern, dass es nur Fiktion ist und nicht um den wirklichen Thronfolger geht - hoffe ich zumindest...

Gelungen war auf jeden Fall die Mischung aus Tradition, die durch die Kirche vermittelt wurde und die neuen Technologien, die durch Edmund Kirsch und seine Erfindungen repräsentiert wurden. Dadurch wurde der Fortschritt, der heute schon spürbar ist, noch deutlicher.

Langdon an sich war sehr sympathisch und unermüdlich, das Geheimnis zu enthüllen. Dabei zeigt er nicht nur Köpfchen - wenn auch meines Erachtens etwas weniger als sonst - sondern auch, dass er sich mit Fäusten wehren kann. Der Gegensatz hat mir sehr gut gefallen.

An der ein oder anderen Stelle hingegen fand ich die Geschichte etwas weit hergeholt. Dann liegen Dinge zu glatt oder waren extra kompliziert. Das galt dann auch für das Ende: Es war stimmig und alles in allem hat es sehr gut zu dem Buch gepasst, ich war dann aber leider doch etwas ernüchtert. Allerdings kann ich auch nicht sagen, was ich anders gewollt hätte...

Insgesamt hatte ich beim Lesen aber viel Spaß und ich habe Professor Langdon sehr gerne begleitet - deswegen 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Tempo
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 13.11.2017

Liebe geht durch den Magen

Meine Süße liebt Gemüse
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Als bekennender Fleischesser kann ich sagen, dass dieses Buch eher für uns als für Veganer geschrieben ist. Denn diese werden schon etwas auf die Schippe genommen.

Gut gefallen hat mir, dass aber keine ...

Als bekennender Fleischesser kann ich sagen, dass dieses Buch eher für uns als für Veganer geschrieben ist. Denn diese werden schon etwas auf die Schippe genommen.

Gut gefallen hat mir, dass aber keine Ernährungsweise angegriffen wird, sondern eher ein witziger Vergleich stattfindet. Mit Fausto Brizzi und seiner Ehefrau treffen zuerst Welten aufeinander: Er schildert missglückte Dates, erste Erfahrungen mit der veganen Küche und heimliche Rückfälle, die ich sogar ein bisschen nachvollziehen konnte. Unter dem Regiment seiner Freundin/späteren Frau stellt er rigoros seine Ernährung um und der Leser leidet mit. Alles ist aber sehr nett geschrieben, auch wenn die ein oder andere Spitze nicht ausbleibt. Das habe ich sehr genossen und musste das ein oder andere Mal richtig schmunzeln...

Auch wenn es überwiegend lustig ist, führt es dem Leser aber auch etwas die eigene ungesunde Lebensweise vor Augen. Dabei wird aber nicht mit dem Zeigefinger auf einen gezeigt, man kommt auch so ins Überlegen. Zum Veganer macht mich das Buch zwar nicht, aber ich habe Lust bekommen, mal das ein oder andere auszuprobieren.

Das Buch selbst ist in sehr kurze Kapitel eingeteilt, was es sehr kurzweilig macht. Durch die Ich-Perspektive und die chronologische Erzählweise liest es sich sehr schnell weg. Der Schreibstil ist flüssig und man stellt sich wirklich vor, der Italiener sitzt neben einem und erzählt aus seinem Leben.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, ich habe gelacht und mitgelitten. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Grausame Morde

Knochenarbeit
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Die Serie "Bones - Die Knochenjägerin" schaue ich mir wirklich gern an, vor allem weil die Hauptfigur Temperance Brennan mit ihren analytischen Art sehr sympathisch finde. Ich wusste zwar, dass die Serie ...

Die Serie "Bones - Die Knochenjägerin" schaue ich mir wirklich gern an, vor allem weil die Hauptfigur Temperance Brennan mit ihren analytischen Art sehr sympathisch finde. Ich wusste zwar, dass die Serie auf Büchern basiert, hatte aber noch keins gelesen - bis jetzt.

Ich wurde nich enttäuscht: Gerade die Protagonistin ist einfach genial: Sehr intelligent, sie analysiert alles und jeden und hat sehr viel Mut. Ich hatte Spaß daran, ihr und ihren Ermittlungen zu folgen.

Etwas verwirrend fand ich die vielen Handlungsstränge: Während Temperance am Anfang einfach nur die Knochen einer lang verstorbenen Nonne untersuchen soll, häufen sich auf einmal die Leichen. Dadurch, dass sie mal in Kanada, mal in den USA auftauchten, musste ich mich anstrengen, die einzelnen Schauplätze mitzuverfolgen. Hier wäre für meinen Geschmack weniger mehr gewesen, auch wenn am Ende alles gut zusammengepasst hat.

Gut gefallen hat mir die sehr persönliche Note, die der Fall hat. Man lernt so nicht nur etwas die Familie der Protagonistin kennen, sondern auch eine sehr weiche und gefühlvolle Seite an ihr. Das war ein schöner Kontrast zu ihrer "normalen" Arbeit.

Spannung war weitgehend enthalten, allerdings gab es auch lange Passagen mit Erklärungen zur eigentlichen Arbeit der Anthropologin, das nahm der Geschichte dann manchmal etwas die Spannung. Allerdings ist das ein Aspekt, den ich von anderen Thrillern nicht kannte, deswegen ist das für mich kein Minuspunkt.

Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten, Abzüge gibt es nur für die vielen Schauplätze, deshalb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Schnee, Ski und steile Pisten

Maggie - Verliebt im Schnee
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Da ich selbst super gerne Ski fahre, hat mir das Setting der Geschichte sehr gut gefallen. Es geht nämlich in die Französischen Alpen, um das neue Jahr im Schnee zu begrüßen.
Entgegen der klassischen Liebesgeschichte ...

Da ich selbst super gerne Ski fahre, hat mir das Setting der Geschichte sehr gut gefallen. Es geht nämlich in die Französischen Alpen, um das neue Jahr im Schnee zu begrüßen.
Entgegen der klassischen Liebesgeschichte ist die Protagonistin Maggie aber nicht auf der Suche, sondern bereits vergeben und es geht mit ihrem Freund und dessen Freunden in den Skiurlaub.

Natürlich geht nicht alles so rund wie erwartet, sonst wäre die Shortstory auch etwas langweilig: Mit dabei ist nämlich eine klassische Zicke, die Maggie von Anfang an nicht leiden kann. Auch ihr Freund Leo verhält sich nicht gerade so, wie man es sich wünscht. Die Spannungen der Beiden sind zwar für den Leser deutlich zu spüren, kamen mir aber ein bisschen zu kurz bzw. waren zu oberflächlich. Das lag auch daran, dass sich die Protagonistin für meinen Geschmack zu passiv verhielt.

Grundsätzlich hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen, nicht nur, weil man Lust auf den Winter bekommt. Trotz der knappen Seitenanzahl macht Maggie doch eine kleine Entwicklung durch, die sie stärkt. Das hat mir gut gefallen.

Auch der Schreibstil war wieder sehr schön und angenehm zu lesen - auch wenn einige französische Begriffe darunter gemischt waren.

Das Ende war aber das Beste: Nicht klassisch und nicht unbedingt das, was man erwartet hat - deswegen einfach gut.

Insgesamt gibt es von mir 4 Sterne!

Veröffentlicht am 23.10.2017

Her mit dem Millionär

Komm in meine Arme
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Helen ist geschieden, Alleinerziehend und freiberufliche Journalistin, die allerdings weit unter ihren Möglichkeiten arbeitet. Ihre Art, wie sie aber mit ihrer Situation umgeht, macht die Protagonistin ...

Helen ist geschieden, Alleinerziehend und freiberufliche Journalistin, die allerdings weit unter ihren Möglichkeiten arbeitet. Ihre Art, wie sie aber mit ihrer Situation umgeht, macht die Protagonistin des Buches einfach super sympathisch - man muss sie mögen. Auch wenn sie geschieden ist, ist das Verhältnis zu ihrem Exmann relativ entspannt. Das hat mir gut gefallen, weil ein Rosenkrieg auch gar nicht zu der Geschichte gepasst hätte.

Mein heimlicher Favorit des Buches ist jedoch Ronja, Helens Tochter. Zwar nimmt sie nur eine Randrolle ein, aber ihre Sprüche und vor allem ihre pubertären Anfälle haben mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.

Überhaupt habe ich bei diesem Buch das Lächeln kaum aus dem Gesicht bekommen: Es hat einfach alles gepasst. Die Figuren waren super, der Handlungsstrang witzig und abwechslungsreich, es wurden viele Klischees bedient, die sich aber auf die witzige Art beschränkten und der Schreibstil war locker leicht.

Die kurzen Kapitel und die Ich-Perspektive haben dem Buch ziemlich viel Schwung verpasst, sodass die etwas über 300 Seiten ziemlich schnell weggelesen waren. Leider - aber das ist auch der einzige Wermutstropfen - kommt das Ende etwas schnell und ist für meinen Geschmack etwas zu kitschig. Aber es passt zum Buch und verleiht ihm einen würdigen Abschluss.

Insgesamt hatte ich ein paar schöne Lesestunde, deswegen gibt es von mir 4 Sterne!