Eine gelungene Dystopie für Einsteiger
NioNio: und die Macht des Augenblicks ist in meinen Augen ein richtig guter Einstieg für alle die gerne mal eine Dystopie lesen wollen.
In diesem Buch geht es um die junge Nio, die durch einen Tanzauftritt ...
Nio: und die Macht des Augenblicks ist in meinen Augen ein richtig guter Einstieg für alle die gerne mal eine Dystopie lesen wollen.
In diesem Buch geht es um die junge Nio, die durch einen Tanzauftritt die Aufmerksamkeit von einem mächtigen Mann erlangt. Dabei macht sie einen große Fehler und muss mit den Folgen leben. Drei Jahre später findet sie sich fernab von ihrem zu Hause und ihrer Familie wieder. Dann trifft sie auf eine alte Frau, die ihr versucht wieder auf die Beine zu kommen und Nio muss entscheiden: aufgeben oder kämpfen?
Nio: und die Macht des Augenblicks ist ein abgeschlossener Einzelband, was den Einstieg ist das Genre sehr leicht macht. Wir haben hier ein einfach gehaltenes Worldbuilding. Das Setting ist Rügen, 300 Jahre nach einem Atomkrieg. Die Insel wurde in unterschiedliche Zonen aufgeteilt. Die Protagonistin lebt in Zone B, wo es gesittet und ungefährlich für junge Mädchen zugeht. Relativ schnell erfahren wir allerdings, dass es nicht überall so ist.
Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht zu lesen. Die Emotionen (u,A Hoffnung, Angst) kamen sehr gut beim lesen rüber, ich hab sehr mit Nio in den unterschiedlichen Situationen mitgefühlt.
Generell hat mir die ganze Handlung sehr gut gefallen. Es ist viel passiert und man hat wirklich die Entwicklung von Nio miterlebt. Obwohl einige Szenen länger abgehandelt worden als andere hatte ich nie das Gefühl, dass es “zu lang ist”, wenn man versteht was ich meine. Allerdings hätte ich mir das Ende dann doch etwas länger gewünscht.
Für mich ist das buch eine rundum gelungene Dystopie!