Dieses Buch hat mich sofort neugierig gemacht, dabei bin ich weder religiös noch gläubig. Klar, hier geht’s nicht um Hexerei à la Bibi Blocksberg oder Harry Potter. Stattdessen dreht sich alles um Spiritualität, Magie, Meditation und darum, ein tieferes Bewusstsein für sich selbst und die Natur zu entwickeln.
Der Begriff der modernen Hexerei wird sehr weit gefasst, was das Buch für mich so spannend macht. Es geht nicht nur um Rituale oder Zauberei, sondern auch um die magische Wirkung von Pflanzen, einen bewussten Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt und wie man den eigenen Weg findet.
Ich habe längst noch nicht jeden Abschnitt und jedes Info-Kästchen (die ich sehr spannend finde) gelesen, aber ich werde das Buch auf jeden Fall nach und nach durcharbeiten, um zu sehen, was ich in mein Leben integrieren kann. Einige Themen haben mich beim Lesen sofort angesprochen, und damit werde ich mich sicher noch intensiver beschäftigen.
Ob ich wirklich zur Hexe werde? Eher unwahrscheinlich - dafür bin ich wohl zu sehr ein Bücherwurm. Aber als Einstieg in die Welt der modernen Hexerei fand ich es wirklich interessant und inspirierend.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin einem nichts aufdrängt. Es geht nicht darum, von der Hexerei oder irgendwelchen übernatürlichen Kräften überzeugt zu werden. Stattdessen ermutigt das Buch dazu, selbst herauszufinden, was zu einem passt und was sich richtig anfühlt. Der Schreibstil ist angenehm locker und sehr verständlich.
Alles in allem ein wirklich empfehlenswertes Buch für alle Einsteiger, die sich für Spiritualität, Magie oder Naturverbundenheit interessieren und ihre eigene Magie entdecken möchten.

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Die Aufmachung dieses Buches hat mich sofort begeistert! Das roséfarbene Hardcover mit der goldenen Prägung ist hochwertig und die Seiten fühlen sich stabil an - perfekt, um darauf zu schreiben und zu gestalten. Besonders die vielen Zitate aus Romanen, die sich durch das Buch ziehen, lockern die Ausfüllseiten auf und machen das Durchblättern richtig schön. 
Trotzdem habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Ich war überrascht, dass es sich mehr um ein Poesiealbum für Buchliebhaber handelt, statt um ein klassisches Bookjournal. Für mich persönlich war der Fokus auf Buchfreundschaften etwas zu viel, zumal es darum geht nur eine einzige Bücherfreundin in diesem Buch zu verewigen. Als Geschenk, wofür ich dieses Buch letztendlich auch nutzen werde, finde ich es aber sehr gelungen.
Die Idee mit der Aufteilung in „Prolog“, den „Kapiteln“ und dem „Epilog“ ist jedoch wirklich kreativ, und für diese eine bestimmte Buchfreundschaft, werde ich mir viel Mühe geben und gemeinsame Erinnerungen festhalten.

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Als die 19-jährige Halb-Elfin Kailani an den Hof des Elfenkönigs Raife Lightstone verkauft wird, fürchtet sie ein Leben als Sklavin. Doch es ist der König höchstpersönlich, der sie als seine Assistentin einstellt. Kailani hat die Aufgabe, eine Ehefrau für den König zu finden, damit der Elfenrat ihn im Kampf gegen die Nightfall-Königin unterstützt. Als das schwieriger wird als erwartet, gehen Kailani und Raife eine Fake-Ehe ein, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt.
Wie schon im ersten Band war ich sofort in der Geschichte drin. Leia Stones Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Das Worldbuilding ist nicht besonders komplex, aber für die Story absolut ausreichend. Die Handlung ist allerdings ziemlich vorhersehbar - große Überraschungen bleiben aus. Dazu kommen einige Plot-Holes, die zwar nicht gravierend sind, aber den Lesefluss manchmal ein wenig stören.
Kailani selbst ist eine tolle Protagonistin, die im Laufe der Geschichte lernt, sich durchzusetzen und ihren Platz in der Welt zu finden. Trotz der kleinen Schwächen freue ich mich schon auf die Fortsetzung, für die in diesem Band bereits der Grundstein gelegt wurde.
Alles in allem ist es ein schönes Jugendbuch, das Erwachsene vielleicht nicht ganz so sehr beeindruckt, aber mit dem man schöne Lesestunden verbringen und sehr gut in eine Fantasy-Welt abtauchen kann. Von mit gibt es eine Leseempfehlung für diese unterhaltsame Lektüre.

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Die Gemeinschaft der Rätselmacher besteht hauptsächlich aus Senioren, Clayton ist mit Mitte zwanzig das jüngste Mitglied. Als Baby wurde er in einer Hutschachtel vor dem Anwesen abgelegt. Als seine Ziehmutter Pippa verstirbt, hinterlässt sie Clayton ein Rätsel, mit dem er sich auf die Suche nach seiner Herkunft begibt. Denn obwohl er schon lange wissen möchte, woher er wirklich kommt, weiß er, dass das das Bedeutsame an einem Rätsel nicht die Lösung ist, sondern der Weg, wie man dorthin gelangt.

Dieses Buch hat sich ganz anders entpuppt als ich zunächst erwartet hatte. Es ist kein Spannungsroman und auch keine klassische Geschichte, bei der jemand die eigene Herkunft sucht - es ist viel mehr. Zu Beginn hat dieses 'viel mehr' dafür gesorgt, dass ich ein paar Seiten benötigt habe um in die Lektüre zu finden, denn es sind viele Charaktere und die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die Geschichte um Pippa und die Entstehung der Rätselmacher als Gemeinschaft aus teils schrulligen aber liebenswerten Charakteren hat mir noch etwas besser gefallen als Claytons Coming-of-Age Reise. Mit dem jungen Mann bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden, er blieb in seiner Darstellung eher blass.

Es ist ein Roman, der die Themen Freundschaft, Solidarität und Liebe in all ihren Formen in den Mittelpunkt stellt. Ruhig erzählt, stellenweise ein klein wenig langatmig, aber sehr gefühlvoll. Wer auf der Suche nach einer liebevoll erzählten Geschichte zum Wohlfühlen ist, wird mit diesem Buch seine Freude haben.

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Ana kehrt zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters nach Rumänien zurück, um ein altes Familienerbstück - das Pfauengemälde - zu finden und gleichzeitig die Geschichte ihrer Familie aufzuarbeiten. Während ihre Verwandten sich vor allem für das alte Haus interessieren, ist Ana auf der Suche nach Antworten und versucht, ihre Wurzeln neu zu entdecken.

Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, besonders durch die lebendigen Beschreibungen von Rumänien und den Menschen dort. Die Autorin stellt das Land und seine Kultur sehr detailreich und, wie ich finde, auch glaubwürdig dar.

Anas innere Konflikte, die Trauer um ihren Vater und die Auseinandersetzung mit ihrer verdrängten Herkunft, sind ebenso authentisch und es ist toll zu sehen, wie sie in der Heimat ihrer Familie mehr zu sich selbst findet.

Allerdings muss ich zugeben, dass die Vielzahl der Charaktere manchmal etwas verwirrend war. Auch fand ich die Übergänge zwischen Gegenwart und Rückblenden nicht immer klar.

Trotz dieser kleinen Schwächen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Besonders beeindruckend fand ich, wie die Autorin die politischen Themen aufgreift - von der kommunistischen Vergangenheit Rumäniens bis hin zu den heutigen Unruhen und Spannungen im Land. Diese Einblicke waren bedrückend, aber haben mich dazu angeregt, mich intensiver mit der Geschichte des Landes auseinanderzusetzen.

Für alle, die gerne tiefgründige Familiengeschichten lesen, ist dieses Buch eine klare Empfehlung.

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