Alltagsrassismus trifft auf Romance
Meinung
Mit Island hat die Autorin ein Setting gewählt in das ich mich schlichtweg fallen lassen kann. Das isländische Flair wurde hier sehr gut vermittelt und es fühlte sich stellenweise so an, als wäre ...
Meinung
Mit Island hat die Autorin ein Setting gewählt in das ich mich schlichtweg fallen lassen kann. Das isländische Flair wurde hier sehr gut vermittelt und es fühlte sich stellenweise so an, als wäre ich selbst vor Ort.
Die Handlung ist in vielen Bereichen sehr intensiv insbesondere auf die Hauptthema im Buch Alltagsrassismus. Die Hauptcharaktere Kalima hat hier einige sehr schlechte Erfahrungen gemacht und ihr fällt es schwer Vertrauen aufzubauen und "guten" Worten Glauben zu schenken. Nói ist der Optimist im Buch, ein Sonnenschein, der viel Geduld und Einfühlungsvermögen zeigt. Stellenweise schweifte mir die Autorin zu sehr ab, aber auf der anderen Seite merkt man während des Lesens dadurch auch deutlich, wie wichtig ihr die Thematik ist und wie präsent sie in vielen Situationen auch zu sein scheint.
Die Beziehung der Beiden entwickelt sich zunächst eher einseitig und ich hatte sehr viel Mitgefühl mit Nói, den ich für seine Hartnäckigkeit auch hier und da bewunderte.
Fazit
Eine emotionale, nachdenklich stimmende Geschichte. 4 von 5 Sternen