Ein umwerfend schöner Roman über Liebe, Sex und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt
Lisa Kögeböhn (Übersetzer)
Sommer in London: Die Schwedin Sam, impulsiv und leicht chaotisch, ist vorübergehend für ein Praktikum bei einer hippen Agentur in die Stadt gekommen. Auf einer Party trifft sie den idealistischen Luc, der nach der Uni noch nicht so recht seinen Platz in der Welt gefunden hat. Die beiden verlieben sich - im vollen Bewusstsein, dass ihre Verbindung aufgrund der Umstände nur von kurzer Dauer sein kann. Abwechselnd aus Sams und aus Lucs Perspektive erzählt, folgen wir ihnen durch die Ups und Downs ihrer Beziehung, durch Glücksmomente und Zweifel, durch Verlustängste und Euphorie - ein hinreißender, temporeicher Debütroman, dessen Charme, Witz und Unmittelbarkeit man sich kaum entziehen kann!
»Unkonventionell, überraschend, glaubhaft« WDR 2
»OKAYE TAGE ist warmherzig und cool zugleich.« Chloë Ashby
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sam und Luc erzählt, also der beiden Hauptprotagonisten. Normalerweise mag ich Geschichten aus einer einzigen Perspektive etwas mehr, aber in diesem Fall ...
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sam und Luc erzählt, also der beiden Hauptprotagonisten. Normalerweise mag ich Geschichten aus einer einzigen Perspektive etwas mehr, aber in diesem Fall hat es sehr gut gepasst. Zwischen den Protagonisten entwickelt sich eine Beziehung, die von Anfang an nicht unbedingt zu halten scheint. Beide sind sich auch darüber einig, dass die Zeit danach noch nicht ganz sicher ist, aber dennoch ist ihre gemeinsame Zeit seeehr intensiv.
Meiner Meinung nach gelingt es der Autorin, die Darstellung des Lebens junger Menschen in einer Großstadt sehr realistisch darzustellen. Mit viel Feingefühl für Details fängt sie die alltäglichen Sorgen und Hoffnungen der Protagonisten ein. Mir viel es mit der Zeit leichter beide Figuren und ihre Beweggründe zu verstehen. Besonders die Countdowns als Kapitelüberschrift, haben für Spannung gesorgt. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was dann passiert.
Wer eine authentische Geschichte mit nahbaren Charakteren sucht, wird diese Geschichte lieben.
„Okaye Tage“ von Jenny Mustard (übersetzt von Lisa Kögeböhn) erzählt die Geschichte von Luc und Sam. Sam ist 28, Schwedin, impulsiv, mutig und chaotisch. Luc ist 27, Engländer, kontrolliert, nachdenklich ...
„Okaye Tage“ von Jenny Mustard (übersetzt von Lisa Kögeböhn) erzählt die Geschichte von Luc und Sam. Sam ist 28, Schwedin, impulsiv, mutig und chaotisch. Luc ist 27, Engländer, kontrolliert, nachdenklich und sensibel. Gleichzeitig haben sie auch viel gemeinsam. Die beiden treffen sich in London, während Sam dort ein Praktikum macht, und verlieben sich Hals über Kopf. Doch ihre Zeit miteinander ist begrenzt, und die Unterschiede zwischen ihnen führen zu Konflikten.
Ich habe irgendwo gelesen, dass „Okaye Tage“ ein Buch sei, das Millenials treffend beschreibt, und ich kann das nachvollziehen. Luc und Sam sind egozentrisch und denken viel nach, wobei ihre Gedanken viel um sich selbst kreisen. Sie wollen ihr Leben möglichst optimieren und in coolen Städten leben, sie trinken viel Alkohol und nehmen manchmal Partydr0gen. Sie sind gut ausgebildet und wollen einen interessanten Job mit anständiger Bezahlung, doch der Weg dahin ist steinig und führt über unbezahlte Praktika und Beziehungen.
Jenny Mustard zeichnet Luc und Sam und die Beziehung der beiden sehr authentisch und ich habe gern von ihnen gelesen. Themen wie Geldsorgen, psychische Gesundheit, Familie, Trauer und Kinderwunsch finden sich im Text wieder, ohne dass er überladen wirkt. Im Mittelteil gab es ein paar Längen, insgesamt habe ich das Buch aber sehr gern gelesen. Erwähnenswert ist auch die tolle London-Atmosphäre.
Luc und Sam treffen auf einer Party in London aufeinander, kennen sich aber schon etwas länger. Sam ist wegen eines Praktikums in der Stadt und es ist klar, dass ihre Verbindung nicht lange gehen wird, ...
Luc und Sam treffen auf einer Party in London aufeinander, kennen sich aber schon etwas länger. Sam ist wegen eines Praktikums in der Stadt und es ist klar, dass ihre Verbindung nicht lange gehen wird, da Sam bald zurück nach Stockholm muss. Beide sind sehr verschieden. Sam lebt eher in den Tag hinein, ist sehr direkt und geradeheraus, Luc eher sensibel und macht sich viele Gedanken über seine Zukunft. Trotzdem haben sie eine intensive Zeit zusammen.
Eine realistischer Roman über eine junge Beziehung mit vielen Höhen und Tiefen, Zukunftsängsten und der Frage was beide überhaupt vom Leben wollen. Beide müssen selbst noch erwachsen werden, suchen nach dem richtigen Job, wissen nicht wo sie hingehören, suchen noch ihren Platz im Leben.
Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Luc oder Sam geschrieben, dadurch bekommen wir einen tiefen Einblick in ihre Gedanken. Beide sind wunderbar authentisch, ganz toll eingefangen. Sie haben ihre Stärken und Schwächen und lernen noch damit umzugehen, bleiben für mich auch immer sympathisch, weil sie so realistisch sind.
Ein moderner und tiefgründiger Liebesroman, der ohne Kitsch und Klischees auskommt.
Die in London lebende schwedische Autorin Jenny Mustard hat ihren Bekanntheitsgrad bisher überwiegend auf Social Media durch ihre YouTube-Videos erlangt.
Nun erscheint ihr erster Roman >>Okaye Tage>normalen ...
Die in London lebende schwedische Autorin Jenny Mustard hat ihren Bekanntheitsgrad bisher überwiegend auf Social Media durch ihre YouTube-Videos erlangt.
Nun erscheint ihr erster Roman >>Okaye Tage<< bei Eichborn in der Übersetzung von Lisa Kögeböhn.
Die Sprache dieses Buches folgt der Leichtigkeit des Seins und lässt die Unbeschwertheit einer aufflammenden Beziehung vermuten. Und wie immer, wenn Menschen sich begegnen, haben diese auch ihre Vorgeschichte, ihre Eigenheiten und Befindlichkeiten, gespeist aus den jeweiligen Lebenserfahrungen und den Bindungen an die Eltern.
Gleichwohl versuchen Sam und Luc, beide noch keine 30 Jahre jung, sich dem Anderen gegenüber im bestmöglichen Licht darzustellen. Dies mag bei heissem Sex noch gut funktionieren, im Alltag hingegen werden die Unterschiede schon offensichtlicher, nicht nur an verkaterten Tagen.
In einer >>normalen Beziehung<< sollte es möglich sein, sich einander behutsamer kennen und lieben zu lernen, doch Sams Praktikum im flirrenden Londoner Sommer dauert lediglich drei Monate.
Zeit genug für ausgiebige Trinkgelage und einen superheissen Flirt, der unverbindlich bleiben könnte - oder brennt die Verbindung sich doch tiefer ein ?
Jenny Mustard ist intelligent genug, den Roman nicht auf die begrenzte Zeit des Sommers zu beschränken, allein dieses Zusammensein würde den Roman nicht tragen, obschon Klappen- und Umschlagtext dies suggerieren.
Die beiden Protagonisten beschliessen doch, in London zusammen zu ziehen, obschon Sam ihre schwedische Heimatstadt Stockholm vermisst und nur ihr Freund Luc einen festen Freundeskreis in London hat.
Im Verlaufe ihres abflauenden obsessiven Zusammenseins müssen die beiden schmerzhaft erkennen, dass ein gemeinsames Leben auf anderen Werten beruht, als dem Partner etwas beweisen zu wollen, wofür einem selbst die Substanz fehlt und dass Kompromisse zwingend erforderlich sind, um eine Existenz nicht nur auf Schulden aufzubauen.
Und sie müssen feststellen, dass eine mögliche gemeinsame Zukunft auch die Klarheit der eigenen Wünsche und Perspektiven umfasst und gegenüber dem Partner auch artikuliert werden müssen, Trennungen, Davonlaufen oder Versöhnungssex sind halt nur unzureichende Bewältigungsmechanismen.
Die Geschichte, abwechselnd aus der Perspektive von Sam und Luc erzählt, nimmt mit den zunehmenden Konflikten Fahrt auf und die anfänglich belanglos wirkenden Charaktere werden tiefgründiger und nachdenklicher in ihrer Erkenntnis, dass Drogen, Alkohol und Sex nur eine kurzfristige Befriedigung bieten können und der damit oftmals einhergehende Kontrollverlust jegliche Zukunftsvisionen im Wortsinne vernebelt.
Damit wird das Buch zu einem unterhaltsamen Roman, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
In "Okaye Tage" erzählt uns Jenny Mustard von der wundervollen Beziehung zwischen Sam und Luc, die wir durch vielen höhen und tiefen begleiten dürfen. Eine Geschichte über den realistischen Alltag und ...
In "Okaye Tage" erzählt uns Jenny Mustard von der wundervollen Beziehung zwischen Sam und Luc, die wir durch vielen höhen und tiefen begleiten dürfen. Eine Geschichte über den realistischen Alltag und über die Liebe. Die beiden Protagonisten Sam und Luc entführen uns in ihr gegensätzliches Leben. Die beiden kennen sich schon aus früheren Zeiten und finden ein paar Jahre später wider zusammen.
Der schreibstill und die Handlung war an einigen stellen für mich persönlich etwas zu langweilig aber dennoch gab es auch Kapitel die sehr fesselnd waren. Es war am Anfang sehr schwer für mich in die Geschichte rein zu finden, aber nach ein paar Seiten habe ich mich schon gefühlt, als wäre ich ein Teil der Geschichte.
Die Charaktere waren glaubwürdig und waren mir wichtig. Luc und Sam sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und es wird auf beiden perspektiven erzählt. Es war sehr schön für mich von beiden Seiten in verschiedene Szenen, tiefere Einblicke zu bekommen. Zwischen den Protagonisten entsteht eine Beziehung, die vielleicht nicht lange hält, dennoch erscheint alles zwischen ihnen sehr schön und intensiv.
Das Cover finde ich ist das beste am Buch, es ist wirklich ansprechen und gibt schon dieses gewisse Gefühlt von der Geschichte rüber.
Ich weiß nicht genau was ich sagen soll, denn die Geschichte hat mich persönlich nicht ganz abgeholt und mir hat dieses gewisse "etwas" gefehlt. Außerdem habe ich mir den Fortgang der Handlung anders Vorgestellt als er wirklich war, aber das soll nichts schlechtes heißen, denn mir hat die weitere Handlung sehr gefallen!
Ich finde es sehr gut und wichtig, dass die Autorin wichtige Themen wie Abtreibung, Beziehung, Drogenkonsum, Alkoholkonsum, Selbstfindung und viele weitere Themen, die heutzutage eine große Rolle spielen anspricht.
Im großen und ganzen würde ich sagen dass der Debütroman Jenny Mustard gelungen ist und ich mich auf weiter Werke von ihr freuen werde.