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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Hochspannung und Action

Größenwahn
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Als Fan der Amazon Prime Serie "Reacher" stand diese Reihe, welche mittlerweile weit über 20 Bände umfasst, bereits seit einer ganzen Weile auf meiner Wunschliste. Obwohl mir die Handlung durch Staffel ...

Als Fan der Amazon Prime Serie "Reacher" stand diese Reihe, welche mittlerweile weit über 20 Bände umfasst, bereits seit einer ganzen Weile auf meiner Wunschliste. Obwohl mir die Handlung durch Staffel 1 bereits bestens bekannt war, machte das Buch wahnsinnig großen Spaß und ich freue mich jetzt schon auf Reachers andere Abenteuer.

Was mir beim Lesen sofort positiv auffiel, Reachers Geschichte wird aus der Ich-Perspektive, meiner liebsten Sichtweise, erzählt. Der Schreibstil ist zum Großteil sehr flüssig und äußert detailreich. Das ein oder andere Kapitel fühlte sich etwas langatmig an und hätte für mein Empfinden gerne ein wenig kürzer sein dürfen.

Die Charaktere, ebenso die Kleinstadt Margrave, welche ich natürlich aufgrund der Serie ganz genau vor Augen hatte, werden von Lee Child wunderbar lebendig beschrieben. Ex-Militärpolizist Jack Reacher hat nicht nur Muckis, sondern auch Köpfchen, punktet zudem mit seinem trockenen Humor und gibt die perfekte Ein-Mann-Armee ab. Zwar bedient sich der Autor hier einiger Klischees und manche Szene ist etwas fernab der Realität, doch die Story macht einfach so viel Spaß, dass ich darüber nur allzu gerne hinweg gesehen habe.

Der Plot ist wahnsinnig raffiniert ausgearbeitet und bietet jede Menge Spannung und Action. Schnelle Szenenwechsel lassen bis auf wenige Kapitel, wie weiter oben bereits angesprochen, kaum Langeweile aufkommen. Und da Reacher die Sorte Mann "harte Schale, weicher Kern" ist, darf man sich als Leser*in auch auf eine kleine Romanze freuen, die sich wunderbar in die Story einfügt, ohne kitschig zu wirken.

Ähnlich wie die Ackerman Bücher von Ethan Cross dürfte auch die Jack Reacher Reihe nicht jedermanns Geschmack treffen. Ich persönlich bin von beiden ein Fan und kann es kaum erwarten, diese Reihe weiterzuverfolgen.

Klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Magischer Reihenauftakt, der begeistert

How To Catch A Magical Light (New York Magics 1)
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"How To Catch A Magical Light" war mein erstes Buch der Autorin Lily S. Morgan, doch es wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben - alleine schon deshalb, weil ich nach dem gemeinen Cliffhanger unbedingt ...

"How To Catch A Magical Light" war mein erstes Buch der Autorin Lily S. Morgan, doch es wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben - alleine schon deshalb, weil ich nach dem gemeinen Cliffhanger unbedingt wissen muss, wie es in der Fortsetzung "How To Find A Fallen Star" weitergeht.

Bereits nach wenigen Seiten war ich voll und ganz in die Welt der Magics und das düstere New York eingetaucht. Dank der Ich-Perspektive konnte ich mich darüber hinaus äußerst schnell in Protagonistin Arlyn hineinversetzen - eine toughe junge Frau, welche die Gabe besitzt, sich unsichtbar machen zu können. Arlyn und ihre Freundinnen, die sie im Hintergrund bei den Diebstählen unterstützen, wurden von der Autorin äußerst authentisch und sympathisch beschrieben, sodass ich sie sehr gerne durch die Geschichte begleitet habe.

Agent Marlon Heaton, der für das MBI (eine Sonderabteilung des FBI für magische Fälle) arbeitet, stellt ebenfalls einen Interessenten Charakter dar. Ich mochte die kleinen Wortgefechte zwischen ihm und Arlyn. Leider habe ich den Enemies-to-Lovers Trope noch nicht ganz so stark gespürt, wie ich mir das gewünscht hätte. Dies ist aber auch mein einziger kleiner Kritikpunkt.

Sehr gut gefallen haben mir hingegen die kurzen Kapitel, Lily. S. Morgans flüssiger und bildhafter Schreibstil sowie der unvorhersehbare Plot, der jede Menge Überraschungen bereit hält. Die Geschichte wird so lebhaft und spannend erzählt, ich hatte während dem Lesen permanentes Kopfkino und äußerst schöne Lesestunden.

Für mich ist "How To Catch A Magical Light" der wundervolle Auftakt einer magischen Dilogie, in der Urban Fantasy auf eine Prise Romance trifft. Bleibt nur die Frage, wie ich nun die Wartezeit bis Juni 2025 überstehen soll, um zu erfahren, wie es mit Arlyn und Marlon weitergeht.

Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Spannender Reihenauftakt

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Das Cover verspricht einen blutigen und brutalen Thriller und genau diesen liefert Autorin Chris Meyer auch ab. Der Einstieg in die Reihe rund um den Profiler Tom Bachmann gefiel mir gut. Die Kapitel sind ...

Das Cover verspricht einen blutigen und brutalen Thriller und genau diesen liefert Autorin Chris Meyer auch ab. Der Einstieg in die Reihe rund um den Profiler Tom Bachmann gefiel mir gut. Die Kapitel sind kurz gehalten - so wie ich es mag - und erzählen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Einige beleuchten darüber hinaus die Vergangenheit, was eine tolle Dynamik in die Story bringt und ebenfalls dazu beiträgt, den Spannungsbogen hoch zu halten.

Chris Meyers Schreibstil ist äußerst flüssig und teils auch sehr bildhaft, insbesondere die Taten des Blutkünstlers werden detailliert beschrieben und sind nichts für schwache Nerven. Ich persönlich finde es immer wahnsinnig spannend, in die seelischen Abgründe eines Serienkillers zu blicken, weshalb ich die Kapitel aus Tätersicht als am fesselndsten empfand.

Bei Tom Bachmann sehe ich großes Potenzial, was seine weitere Entwicklung im Verlauf der Reihe betrifft. Er ist ein interessanter Charakter, der mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen hat, nach außen hin aber oftmals unnahbar und fast ein wenig unterkühlt wirkt. In diesem 1. Teil bin ich noch nicht ganz warm mit ihm geworden, doch ich denke, das könnte sich in den nächsten Bänden definitiv ändern.

Der Fall selbst ist spannend konstruiert, auch die Ermittlungsarbeit hat die Autorin interessant gestaltet, sodass ich immerzu wissen wollte, wie es weitergeht. Nichtsdestotrotz hätte man auf das Thema Profiling vielleicht noch etwas intensiver eingehen können.

Wenn ich einen wirklichen Kritikpunkt habe, dann sind es kleine Parallelen zu anderen Thrillern - insbesondere gegen Ende musste ich doch sehr intensiv an die Storyline meiner einen Lieblingsreihe denken. Dennoch ist "Der Blutkünstler" ein sehr guter Reihenaftakt, der mich neugierig auf die drei anderen Bände macht.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Etwas schwächer als Band 1

The Ashes and the Star-Cursed King (Crowns of Nyaxia 2)
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Nach dem Highlight "The Serpent and the Wings of Night" waren meine Erwartungen an die Fortsetzung unglaublich hoch. Und um es gleich mal vorweg zu sagen, ganz wurden sie leider nicht erfüllt, dennoch ...

Nach dem Highlight "The Serpent and the Wings of Night" waren meine Erwartungen an die Fortsetzung unglaublich hoch. Und um es gleich mal vorweg zu sagen, ganz wurden sie leider nicht erfüllt, dennoch hatte ich überwiegend schöne Lesestunden.

Die Welt, welche Carissa Broadbent hier erschaffen hat, gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich liebe ihren Schreibstil und das tolle Wordbuilding. Die Kapitel haben eine wunderbare Länge, genau wie ich es mag, und die Perspektivwechsel zwischen Oraya und Raihn sind ebenfalls super umgesetzt.

In der ersten Hälfte des Buches ist jedoch nicht so viel passiert, wie erhofft. Durch die angenehme Erzählweise zog sich die Handlung zwar nicht wie Kaugummi (wie ich es bei manch anderen Büchern schon erlebt habe), aber teils war es schon etwas langatmig. Dafür gefiel mir die zweite Hälfte umso besser. Es gab deutlich mehr Spannung, Action und Kämpfe.

Oraya brauchte etwas, um zu ihrer alten Stärke zurück zu finden und ihren Kampfgeist neu zu entfachen. Nichtsdestotrotz gefiel sie mir als Protagonistin nach wie vor wahnsinnig gut und besonders freute es mich, als ihr lang ersehnter Wunsch in Erfüllung geht und sie endlich mehr über ihre Familie erfährt.

Raihn ist ebenfalls ein starker Charakter, der es mir bereits im 1. Band angetan hatte. Dass er mit seinen Taten in "The Serpent and the Wings of Night" innerlich hadert und damit zu kämpfen hat, Oraya tief verletzt zu haben, machte ihn irgendwie noch sympathischer und vor allem äußerst authentisch.

Meiner Meinung nach hat die Autorin die Geschichte von Oraya und Raihn zu einem würdigen Ende gebracht. Wenngleich der Vorgänger deutlich stärker war, hatte ich dennoch viel Spaß beim Lesen. Nun bin ich wahnsinnig gespannt, wie Misches Weg sich in Band 3 gestaltet und ob auch sie ihr Happy End findet.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Schöner Abschluss der Trilogie, aber mit kleinen Schwächen

Save Us: Special Edition
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Das Finale der Maxton Hall Reihe knüpft direkt an die Geschehnisse des Vorgänger-Bandes an. Diesmal wird die Geschichte noch aus weiteren Perspektiven erzählt, u.a. von Alistair und Graham. Mir gefiel ...

Das Finale der Maxton Hall Reihe knüpft direkt an die Geschehnisse des Vorgänger-Bandes an. Diesmal wird die Geschichte noch aus weiteren Perspektiven erzählt, u.a. von Alistair und Graham. Mir gefiel diese Umsetzung sehr gut, denn auf diese Weise konnte ich mich auch in jene Charaktere besser hineinversetzen, welche bisher eher eine Nebenrolle gespielt hatten.

Was ich ebenfalls an der Reihe schätze, ist die Entwicklung der einzelnen Figuren, insbesondere die von Ruby, James und Lydia. Doch vor allem James hat sich charakterlich enorm gewandelt und findet darüber hinaus endlich den Mut, seinem Vater ordentlich die Stirn zu bieten. Rubys Schwester Ember mochte ich in diesem Band ebenfalls wieder sehr gerne. Ich lernte sie und ihre Gefühle noch ein Stück weit besser kennen und freute mich, dass sie einen Jungen kennengelernt, der sie genauso mag, wie sie ist.

Auch dieser Band liest sich Dank Mona Kastens angenehmen Scheibstil äußerst flüssig. Jedoch sehe ich ähnliche Schwächen wie auch schon in "Save You". Die Handlung plätschert in der Mitte des Buches ein wenig dahin und wirkt dadurch etwas langatmig. Die jeweiligen Plottwists zu Beginn und am Ende des Buches wurden hingegen zu schnell abgehandelt. Wäre es genau umgekehrt gewesen, hätte dies deutlich mehr Spannung erzeugt. Aber das ist lediglich mein Empfinden und wie immer reine Geschmackssache!

Insgesamt gefiel mir "Save Us" bzw. die Maxton Hall Reihe als Ganzes überraschend gut, wenn ich bedenke, dass New Adult nicht mein bevorzugtes Genre ist. Trotz kleiner Schwächen für mich ein wunderbarer Abschluss dieser Reihe, die ich insbesondere NA Fans sehr ans Herz legen kann. Nun freue ich mich riesig auf die 2. Staffel der Serie, welche hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt!

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